Kubica schließt realen Test aus

Von Jöran Landschoff/Alexander Maack
Robert Kubica ist nach seinem Unfall von einem realen Comeback noch weit entfernt
© getty

Der ehemalige Formel-1-Pilot Robert Kubica ist noch nicht für reale Testfahrten in einem Formel-1-Auto bereit. Der Pole kann nach seinem Rallye-Unfall erst etwa 80 Prozent der Strecken fahren, wie er im Mercedes-Simulator feststellte.

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Zuletzt unterstützte der frühere Renault- und BMW-Sauber-Pilot mehrmals die Silberpfeile mit Simulatorfahrten bei der Fahrzeugentwicklung in Brackley. Die Arbeit am Lenkrad entspricht dabei der auf der Strecke, weshalb Kubica seine derzeitigen Grenzen nun kennt.

"Ich habe noch nicht wieder genug Beweglichkeit in meinem Arm", sagte Kubica gegenüber der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport". Besonders enge Kurven bereiten dem Polen noch Probleme: "In Monte Carlo etwa muss man das Lenkrad weiter drehen, als ich es könnte."

"Streckentest ist sinnlos"

In einem echten Auto zu testen, schloss Kubica aufgrund der Folgen seines Rallye-Unfalls 2011, bei dem er sich schwer an Arm und Hand verletzte, vorerst aus. "Klar könnte ich ein Auto fahren. Es fühlt sich im Simulator an wie vorher. Aber ein Streckentest ist sinnlos, solange ich nicht alle Strecken fahren kann", erklärte der 28-Jährige.

Seinen Traum vom F1-Comeback will der Sieger des Kanada-GP 2008 dennoch nicht aufgeben. "Es ist noch ein weiter Weg und nicht alles hängt von mir ab", so Kubica: "Du tust alles, um da hinzukommen und dort zu bleiben. Dann verlierst du von heute auf morgen die Möglichkeit, dort zu sein. Es ist also logisch, dass ich die Formel 1 vermisse."

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