Rosberg schlägt in Reifen-Affäre zurück

SID
Nico Rosberg: "Jeder im Team war sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht"
© getty

Mercedes-Pilot Nico Rosberg hat die Kritik an den Silberpfeilen in der Reifen-Affäre zurückgewiesen. "Das war gar kein Test für uns. Wir konnten dabei null Informationen sammeln", sagte der Wiesbadener in einem Interview mit dem "Focus", "wir konnten gar nichts testen, weil wir für Pirelli nur Blindproben gemacht haben."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Mercedes war vergangene Woche vom Internationalen Tribunal der FIA wegen unerlaubter Reifentests mit dem Einheitshersteller Pirelli verwarnt und von der Teilnahme am Young Driver Test im Juli in Silverstone ausgeschlossen worden. Ein offizieller Protest von Red Bull und Ferrari im Mai hatte das Verfahren erzwungen, die Konkurrenten sahen in den Tests einen klaren Wettbewerbsvorteil. Red Bull und Ferrari bezeichneten das Urteil als unzureichend.

Rosberg glaubt indes, beim Reifentest nichts falsch gemacht zu haben. "Jeder im Team war sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht." Das Urteil sei gerecht. Red Bull hingegen soll in Paris gefordert haben, Mercedes mit einem Punktabzug von über 160 Zählern zu bestrafen.

Der aktuelle Stand in der Team-WM 2013