Brawn: "Tests waren meine Entscheidung"

SID
Ross Brawn sieht seine Teamchef-Position bei Mercedes nicht in Gefahr
© getty

Teamchef Ross Brawn sieht seine Position beim Formel-1-Rennstall Mercedes auch im Falle einer Bestrafung durch das Internationale Tribunal des Weltverbandes FIA nicht in Gefahr.

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Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass er die Teilnahme an den möglicherweise illegalen Testfahrten Mitte Mai mit Pirelli abgesegnet hatte. "Es war meine Entscheidung, das ist ein Fakt. Jetzt schauen wir mal, was vor Gericht passiert", sagte Brawn und gab sich angesichts von Spekulationen um seine Ablösung entspannt: "Diese Gerüchte gab es doch schon mal und dann ist nichts passiert."

Auf die Frage, ob Mercedes einen Hinweis von der FIA bekommen habe, dass man mit einem aktuellen Auto testen dürfe, sagte Brawn: "Ich denke, wir hätten den Pirelli-Test nicht gemacht, wenn wir geglaubt hätten, dass wir es nicht dürfen. Wenn wir vor dem Tribunal stehen, werden sie ihre Antworten bekommen."

Bei "Sky Sports F1" beteuerte der Brite, dass auch den größten Kritikern bislang nicht alle Details bekannt seien: "Es gibt Fakten, die in diesem Gerichtsverfahren auf den Tisch kommen werden, zu denen auch Red Bull Racing meines Wissens bisher keinen Zugang hatte, und die einiges klarstellen."

Die FIA hatte am Mittwochabend verkündet, dass die Tests von Mercedes und Pirelli in Barcelona, bei dem Mercedes-Boliden von 2013 zum Einsatz kamen, ein Fall für das Gericht sind. Das Reglement des Weltverbands verbietet während der Saison den Einsatz von aktuellen Wagen zu Testzwecken.

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