Red Bull: Missverständnis mit Lauda

Von Martin Grabmann
Helmut Marko dementierte jegliche Medienberichte, dass Red Bull sich zurückziehen wolle
© getty

Der Red-Bull-Konzern von Dietrich Mateschitz will sich nicht aus der Formel 1 zurückziehen. Das betonte Motorsportchef Helmut Marko, der die Gerüchte über einen Ausstieg auf ein Missverständnis mit dem Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzenden Niki Lauda zurückführt.

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"Ausstieg ist bei uns überhaupt kein Thema", erklärte Marko der "Auto Bild Motorsport" und dementierte damit die Spekulationen um einen Red-Bull-Rückzug, die nach dem Malaysia-Grand-Prix aufgetreten waren, wo Weltmeister Sebastian Vettel gegen eine eindeutige Anweisung des Teams seinen Teamkollegen Mark Webber überholt hatte.

Laut Marko entstanden die Gerüchte nach einem Telefonat zwischen Lauda und Mateschitz: "Dabei waren sowohl die Stallorder als auch die Reifen ein Thema. Weil Dietrich sich so über die schnell abbauenden Gummis geärgert hat, sagte er im Spaß, das mache so ja keinen Sinn. Das muss Niki irgendwie in den falschen Hals bekommen und dann der Presse verraten haben."

Red Bull ist seit 2005 mit dem Team Red Bull Racing und seit 2006 mit der Scuderia Toro Rosso in der Formel 1 vertreten, die aus den Teams Jaguar und Minardi hervorgingen. Erfolgreichster Fahrer beider Teams ist Sebastian Vettel, der 2008 den bislang einzigen Sieg für Toro Rosso holte und zuletzt im Red Bull dreimal Weltmeister wurde.

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