Nico Rosberg startet in Monaco mit Bestzeit

Von Alexander Maack
Nico Rosberg hat schon beim Auftakttraining seine Ambitionen auf die Pole Position untermauert
© getty

Nico Rosberg ist beim 1. Freien Training zum Großen Preis von Monaco (So., 13.45 Uhr im LIVE-TICKER) die Bestzeit gefahren. Der Mercedes-Pilot setzte sich knapp gegen Formel-1-Vizeweltmeister Fernando Alonso durch, der im Ferrari Zweiter wurde. Die Bestzeit von Weltmeister Sebastian Vettel reichte dagegen nur für Rang zehn.

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Damit musste sich Vettel abermals Red-Bull-Teamkollege Mark Webber (7.) geschlagen geben. Der 25-jährige Heppenheimer war aber nicht der einzige Top-Pilot, der sich weit hinten einsortierte. Direkt hinter ihm platzierte sich sein derzeit stärkster Konkurrent in der Fahrer-WM: Kimi Räikkönen war als Elfter deutlich langsamer als sein Lotus-Partner Romain Grosjean (3.).

Das komplette Ergebnis des 1. Freien Trainings in der Übersicht

Der Franzose ließ bei seinem Heimrennen Felipe Massa (4.) im zweiten Ferrari und Lewis Hamilton (5.) hinter sich. Auf Platz sechs reihte sich überraschend Pastor Maldonado im bisher wenig konkurrenzfähigen Williams ein und war damit über zwei Sekunden schneller als der eigene Teamkollege Valtteri Bottas (17.).

Offenbar waren die neuen Front- und Heckflügel, die Maldonado anders als sein Teamkollege testete, ein wesentlicher Fortschritt. Allerdings musste sich Bottas auch erst langsam an die Strecke herantasten.

Als einziger Pilot im Starterfeld ist er im Fürstentum noch nie ein Rennen gefahren. Die übrigen Rookies waren zumindest in den Nachwuchsklassen schon auf dem 3,340 Kilometer langen Circuit de Monaco unterwegs.

Mercedes testet mit Wärmekameras

Während bei Williams bisher Geschwindigkeit fehlte, kämpfte Mercedes in den letzten Rennen mit den stark abbauenden Reifen. Um die Probleme abzustellen, setzten die Silberpfeile in Monaco nun Hitzekameras ein, die auf die Autos montiert wurden und die Temperaturentwicklung der Pneus überwachten. Das Team will damit den erhöhten Abbau der Slicks an der Hinterachse besser verstehen.

Solche Probleme hat Adrian Sutil bei Force India aktuell nicht. Dennoch reichte es für ihn vor Nico Hülkenberg im Sauber (14.) im 1. Training nur zum 13. Rang, wobei er sein Auto fast schwer beschädigt hätte. Fünf Minuten vor Ende der Session bog er mit Übersteuern in die erste Kurve ein und verlor die Kontrolle über das Heck. Beim folgenden Dreher schrammte er nur haarscharf an der Leitplanke vorbei.

Der WM-Stand in der Fahrerwertung