Iceman mit Bestzeit - Vettel Dritter

SID
Kimi Räikkönen sicherte sich im Lotus die Bestzeit zum Abschluss der Testfahrten in Jerez
© Getty

Lotus-Pilot Kimi Räikkönen eroberte zum Abschluss der Testfahrten in Jerez die Bestzeit. Weltmeister Sebastian Vettel präsentierte sich erneut stark. Mercedes schrubbte nach den Pleiten, Pech und Pannen abermals jede Menge Kilometer.

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Am Donnerstag stieg Räikkönen erstmals in den E21. Während Teamkollege Romain Grosjean keinerlei technische Probleme hatte, stoppten ihn an beiden Tagen Kupplungsprobleme.

Das hinderte den Iceman jedoch nicht, mit weichen Reifen die schnellste Runde in 1:18,148 Minuten zu drehen. Insgesamt kam er nach nur 40 bei seinem ersten Einsatz auf 83 Runden.

Alle Testzeiten im Überblick

An die Wochen-Bestzeit von Ferraris Felipe Massa, der am Donnerstag eine 1:17,879 in den Asphalt brannte, kam Räikkönen allerdings nicht heran. Hinter der Benzinmenge steht ein großes Fragezeichen

Vettel stark unterwegs

Für Vettel und Red Bull verlief auch der letzte Tag reibungslos. Nachdem sich der Weltmeister tags zuvor "den Rost gelöst und eingegroovt" hatte, setzte er mit 1:18,565 eine Duftmarke. Der Heppenheimer war nämlich mit harten Reifen unterwegs.

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Die Krone für den fleißigsten Piloten ging erneut an Mercedes. Nach dem blamablen Auftakt mit Elektronik- und Bremsdefekt absolvierte Lewis Hamilton 145 Umläufe, drei weniger als Nico Rosberg. Nach zahlreichen Longruns stand eine 1:18,905 und Platz sechs.

Trotz kühler Witterung hatte Ferrari mit zu hohen Temperaturen zu kämpfen. Am Vormittag ging das Heck von Pedro de la Rosa wegen Getriebeproblemen in Flammen auf. Er kam in weiterer Folge auf nur 54 Runden.

Loch stoppt Zeitenjagd

Knapp hinter Räikkönen klassierte sich Jules Bianchi überraschend auf Rang zwei. Er erhielt wie James Rossiter von Force India die Chance, sich für das zweite Cockpit zu qualifizieren. Mit 1:18,175 war er über eine Sekunde schneller als sein Konkurrent. Am Nachmittag übernahm wieder Paul di Resta die Basisarbeit.

Der Fahrplan bis zum Saisonstart

Bei Sauber durfte Rookie Esteban Gutierrez mit 142 Runden wieder Erfahrung sammeln. Auf weichen Pneus war der Mexikaner schließlich drei Zehntel schneller als Hamilton.

An der 100er-Marke kratzte auch Sergio Perez. Er pilotierte seinen McLaren auf Rang sieben, wobei die Zeit (1:18,944) laut Teamchef Martin Whitmarsh unbedeutend sei.

Der letzte Tag wurde übrigens um eine halbe Stunde verlängert. Gegen Mittag stoppte ein Loch im Asphalt die Königsklasse. Mit Mörtel wurde dieses ausgebessert und danach mit Laubbläsern getrocknet.

Tag 4 - 08.02.
PlatzFahrerTeamZeitRunden
1.K. Räikkönen
Lotus1:18.14883
2.J. Bianchi
Force India1:18.17556
3.S. Vettel
Red Bull
1:18.56596
4.E. Gutierrez
Sauber
1:18.669142
5.J.-E. Vergne
Toro Rosso
1:18.76092
6.L. HamiltonMercedes1:18.905145
7.S. PerezMcLaren1:18.94498
8.V. Bottas
Williams
1:19.85192
9.P. de la Rosa
Ferrari
1:20.31651
10.C. Pic
Caterham1:21.105109
11.L. RaziaMarussia1:21.22682
12.P. di Resta
Force India
1:23.43549

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