Todt plant Formel 1 mit Audi und Porsche

Von Alexander Maack
Jean Todt ist seit 2009 Präsident des Automobil-Weltverbands
© Getty

FIA-Präsident Jean Todt plant die Kosten für die Formel-1-Teams bis 2015 um ein Drittel zu kürzen. Außerdem will der Franzose neue Motorenlieferanten zu einem Einstieg überreden. Darunter auch Audi und Porsche.

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Jean Todt bangt offenbar um die Zukunft der Formel 1 und will finanzielle Einschnitte durchsetzen. "Die Kosten sind mein Hauptziel. Wir müssen sie um 30 Prozent in den nächsten drei Jahren senken, andernfalls werden wir einige Teams verlieren", sagte der Präsident des Weltautomobilverbands in einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport".

Große Hoffnungen setzt der Franzose Todt dabei in die Änderung des Motorenreglements. Ab 2014 fahren die F1-Autos mit V6-Turbo-Aggregaten, bisher wurden V8-Motoren genutzt.

Audi und Porsche in die F1?

Zudem will Todt sich selbst engagieren, damit künftig noch mehr Konzerne in die Formel 1 einsteigen: "Vielleicht kann ich einige Motoren-Hersteller, die sich aktuell in Langstreckenrennen engagieren, davon überzeugen, auch Motoren für die F1 herzustellen: Audi, Toyota, Porsche und die Koreaner."

Außerdem betonte Todt, dass alles dafür getan werden müsse, damit Mercedes sein Engagement nicht beendet.

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