Regen schenkt Button die Bestzeit

Von SPOX
Jenson Button setzte vor dem großen Regen in Monaco die Bestzeit im Training
© Getty

Jenson Button ist im McLaren die Trainingsbestzeit in Monaco gefahren. Allerdings verhinderte Regen am Nachmittag einen ernsthaften Schlagabtausch der Favoriten. Ferrari und Lotus machten einen starken Eindruck.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Wer gehofft hatte, nach dem Training in Monaco eine ungefähre Ahnung vom Kräfteverhältnis beim sechsten Rennen der Saison zu bekommen, dem machte das miese Wetter an der Cote d'Azur einen Strich durch die Rechnung.

Nach strahlendem Sonnenschein am Vormittag verhinderte am Nachmittag einsetzender Regen einen echten Schlagabtausch der Besten auf den superweichen Reifen.

Button kann sich für Bestzeit nichts kaufen

Die einzige richtig schnelle Runde beim Saison-Debüt der weichsten Reifenmischung von Pirelli brachte Jenson Button zustande. Folgerichtig markierte er in 1:15,746 Minuten die Tagesbestzeit.

Für die kann er sich allerdings überhaupt nichts kaufen, denn die Zeiten der anderen auf den härteren Pneus deuteten an, dass es noch erheblich schneller gegangen wäre.

Lotus und Ferrari im Trockenen überzeugend

Romain Grosjean belegte im Lotus in 1:16,138 Minuten knapp vor Fernando Alonso den zweiten Rang. Lotus und Ferrari machten generell auf der soften Reifenmischung den stärksten Eindruck, wenngleich natürlich die Benzinmengen der Favoriten im trockenen ersten Training noch sehr stark variiert haben dürften.

So sind auch die sehr durchschnittlichen Platzierungen der deutschen Piloten zu erklären. Nico Rosberg war als Achter im Mercedes noch der Beste. Sebastian Vettel, Michael Schumacher und auch Nico Hülkenberg folgten nur knapp dahinter.

Schwarzer Tag für Räkkönen

Wer definitiv keinen guten Tag hatte, war Kimi Räikkönen. Der Iceman verpasste die komplette erste Session wegen Problemen an der Lenkung seines Lotus. In der zweiten blieben ihm gerade mal 15 Minuten, um ein paar Runden auf Slicks zu drehen, danach setzte der Regen ein.

Im Nassen war der Iceman dann aber einer der Schnellsten. Am meisten überzeugte auf Intermediates jedoch Sergio Perez im Sauber.

Hinweise auf das Qualifying oder gar das Rennen gab das Training jedoch für alle Beteiligten überhaupt keine. Weitere Überraschungen sind also auch im sechsten Rennen der Saison sehr wahrscheinlich.

LIVE-TICKER: So lief das Training in Monaco