Toyotas Zukunft in der Formel 1 weiter fraglich

SID
Die Zukunft seines Teams in der Formel 1 ist weiter ungewiss: Timo Glock
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Ob der Toyota-Rennstall auch in der nächsten Saison noch in der Formel 1 fahren wird ist weiter fraglich. Aufgrund der Wirtschaftskrise ist auch ein Ausstieg des Teams möglich.

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Toyotas Zukunft in der Formel 1 erscheint immer fraglicher. Laut Teamchef Tadashi Yamashina ist ein Rückzug des in Köln ansässigen Rennstalles für den größten Automobil-Hersteller der Welt angesichts der Weltwirtschaftskrise eine von mehreren Optionen.

"Wir haben mehrere Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und dabei auch die Verbindungen zu unserem Mutterkonzern zu beachten", erklärte Yamashina auf eine Pressekonferenz in Tokio: "Wir müssen es schaffen, dass die Formel 1 nicht mehr so viel Geld kostet."

Yamashinas Äußerungen schüren die seit Monaten anhaltenden Spekulationen über Toyotas Ausstieg aus der Königsklasse.

Keine Vertragsverlängerung für Glock

Zuletzt sorgten Berichte über einen Verzicht von Toyota auf eine Vertragsverlängerung mit dem deutschen Piloten Timo Glock (Wersau) für zusätzliche Unruhe.

Für 2010 hatte Toyota bereits aus Kostengründen auf die Austragung des Formel-1-Laufes auf seiner Hausstrecke in Fuji verzichtet.

Toyota fährt im achten Jahr in der Formel 1. Seit dem Einstieg 2002 sollen die Asiaten umgerechnet drei Milliarden Euro in ihr Engagement investiert haben, warten aber weiterhin auf ihren ersten Sieg.

In der laufenden Saison soll das Toyota-Budget für die Formel 1 umgerechnet rund 200 Millionen Euro betragen.

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