250.000 Zuschauer sorgen für positives Fazit

SID
Trozt Weltwirtschaftskrise pilgerten 250.000 Zuschauer zur Formel 1 an den Nürburgring
© Getty

Geschäftsführer Walter Kafitz zog ein positives Fazit des Wochenendes am neuen Nürburgring mit 250.000 Zuschauern: "Es war eine rundum gelungene Präsentation mit vielen Menschen."

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Sebastian Vettel als neues Zugpferd und die Eröffnung des umgebauten Nürburgring 2009 haben am Formel-1-Wochenende insgesamt 250.000 Zuschauer in die Eifel gelockt und damit für strahlende Gesichter bei den Verantwortlichen gesorgt.

"Wir sind äußerst zufrieden. Es war eine rundum gelungene Präsentation mit vielen, vielen Menschen", sagte Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz.

Ein angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise befürchteter Zuschauer-Einbruch blieb aus. Beim letzten Rennen 2007 hatte man noch von Freitag bis Sonntag 283.000 Zuschauer gezählt, beim Rennen mit 135.000 insgesamt 35.000 mehr als diesmal. Kafitz sprach dennoch davon, "dass diese Zahlen einen seit Jahren positiven Trend bestätigen".

Von der Rennstrecke zum Erlebnispark für 258 Millionen Euro

Die rund 258 Millionen teure Erweiterung des Rings unter anderem um einen Erlebnispark, zwei neue Hotels, ein Event-Center und eine Arena, in der am Samstagabend Box-Weltmeister Felix Sturm seinen WM-Titel erfolgreich verteidigte, soll der Traditionsstrecke in Zukunft auch abseits der Formel 1 mehr Besucher bescheren.

Ein Highlight des Komplexes ist der Ring.Racer, der einmal die schnellste Achterbahn der Welt sein soll. Rekordweltmeister Michael Schumacher saß bei der Jungfernfahrt in der ersten Reihe. Im vollen Betrieb soll die Bahn parallel zur Start-Ziel-Gerade einmal in 2,5 Sekunden von 0 auf 217 km/h beschleunigen und damit sogar Formel-1-Boliden in den Schatten stellen.

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