Freezers vor der Rettung?

Von SPOX
Fans und Prominenz unterstützen die Rettung der Hamburg Freezers
© getty

Die Hamburg Freezers haben bis Mitternacht Zeit, einen neuen Käufer für das Team zu finden. Noch vor wenigen Tagen hatten Experten die Wahrscheinlichkeit eines Erhalts der Freezers auf ein Prozent beziffert. Nun könnte die Wahrscheinlichkeit drastisch steigen. Aus Russland besteht angeblich Interesse.

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So soll ein russischen Investor bei den Freezers angefragt haben. Kapitän Christoph Schubert, der bereits einen Spendenaufruf initiiert hatte, verneinte nicht, in aussichtsreichen Gesprächen zu stecken: "Ich habe ein gutes Gefühl, dass das hinhauen könnte." Er sprach von einer positiven Resonanz einer großen Firma.

"Wir sind immer noch am Telefonieren, ich kann noch nichts Konkretes berichten", sagte Schubert dem SID am Dienstagmittag: "Unsere Leitung ist 24 Stunden offen, wir reden natürlich unter Zeitdruck."

Auch bei Freezers-Besitzer Anschutz Entertainment Group (AEG), der vergangenen Mittwoch den Stecker gezogen hatte, kommt Bewegung rein. AEG-Sprecher Moritz Hillebrandt sagte zur MOPO: "Wir nehmen das alles sehr ernst und reden mit jedem, der ernsthaft als Partner der Freezers infrage kommt. Wir werden die Geschehnisse aber nicht weiter öffentlich bewerten."

Fans und Prominenz unterstützen die Rettung der Freezers. Thomas Müller vom FC Bayern twitterte die Tage: "Respekt vor Christoph Schubert, wie er als Kapitän um seinen Klub kämpft. Hoffentlich gibt es noch ein Happy End. Ich drücke die Daumen!" Auch Thorsten Legat, Christoph Metzelder und Marcel Jansen machten sich für die Freezers stark.

Auf der Crowdfunding-Seite fairplaid wird seit Tagen fleißig gespendet. Am Dienstag knackte die Crowdfunding-Aktion "Rettet die Freezers" die 350.000 Euro-Marke - Tendenz weiter steigend. Trotz des Lichts am Ende des Tunnels, bleibt es bis heute Nacht spannend. Es könnte der letzte Tag der Hamburg Freezers sein.

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