Die Traditionsklubs Adler Mannheim und Kölner Haie haben auf schnellstem Weg das Playoff-Viertelfinale erreicht. Rekordmeister Mannheim gewann bei den Nürnberg Ice Tigers durch einen Treffer von Yannic Seidenberg 24 Sekunden vor der Schlusssirene auch die zweite Partie der Vor-Play-offs mit 3:2 (0:1, 1:1, 2:0).
Damit holte sich das Team in der Best-of-three-Serie ebenso den entscheidenden zweiten Sieg wie Köln. Zwei Tage nach dem 4:3-Erfolg im Marathon-Match gewannen die Haie gegen den EHC München erneut mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) und treffen in der nächsten Runde auf Vorrundenmeister EHC Wolfsburg. Mannheim bekommt es ab Mittwoch (23. März) mit dem Vorrundenzweiten Düsseldorfer EG zu tun.
Der fünfmalige Meister Mannheim musste für den Erfolg in Nürnberg aber lange zittern. Der Tscheche Dusan Frosch hatte die Gastgeber schon in der dritten Minute in Führung gebracht, ehe Nicholas Dimitrakos im zweiten Drittel (21.) in Überzahl den Ausgleich markierte.
Siegtreffer Sekunden vor der Schlusssirene
Der Deutsch-Kanadier Colin Beardsmore sorgte sieben Minuten später für die erneute Führung der Nürnberger, die jedoch Seidenberg mit seinem ersten Treffer ausglich (48.). Als sich alle schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, war es erneut der 27-Jährige, der den Mannheimer Erfolg sicherstellte.
In Köln brachten Gregory Claaßen (12.) und Jason Jaspers mit einem Überzahl-Treffer (19.) die Gastgeber schon früh auf die Siegerstraße. Im zweiten Abschnitt verkürzte der Ex-Kölner Stéphane Julien für München auf 1:2 (26.).
Schon sieben Minuten später stellte aber Haie-Verteidiger Torsten Ankert den alten zwei-Tore-Abstand wieder her. Christoph Ullmann (49.) traf zum 4:1, Jordan Webb machte es mit zwei Toren für München (59., 60.) nocheinmal spannend für München.
Die anstehenden Playoff-Partien