Haie machen mit Derby-Sieg Schritt aus der Krise

SID
Die Kölner Haie konnten die Rote Laterne der DEL abgeben
© Getty

Die Kölner Haie haben ausgerechnet beim Erzrivalen DEG einen großen Schritt aus der Krise gemacht. Die Rheinländer gewannen mit 7:3, bleiben aber trotzdem mit Tabellenletzter.

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Der achtmalige deutsche Eishockey-Meister Kölner Haie hat ausgerechnet beim Erzrivalen Düsseldorfer EG einen großen Schritt aus der Krise gemacht. Die Rheinländer gewannen das 188. Derby mit 7:3 (0:1, 3:1, 4:1) in Düsseldorf, bleiben aber trotzdem mit 16 Punkten Tabellenletzter der DEL.

In der Spitzengruppe verpasste indes der EHC Wolfsburg den Sprung auf Platz eins. Die Niedersachsen verloren 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters und bleiben mit 30 Punkten Zweiter hinter dem spielfreien Meister Hannover Scorpions (32).

Ice Tigers und Pinguine siegen

Dahinter brachten sich die Nürnberg Ice Tigers (30) durch einen 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)-Erfolg über die Krefeld Pinguine in Position. Weiter auf Erfolgskurs bleibt Ex-Meister Eisbären Berlin (29), der im Verfolgerduell Aufsteiger EHC München (29) 4:2 (2:0, 2:0, 0:2) bezwang und den dritten Sieg in Serie feierte.

Einen herben Rückschlag gab es für die Adler Mannheim (27), die beim Vorjahresfinalisten Augsburger Panther mit 2:7 (2:2, 0:3, 0:2) unter die Räder kamen. Außerdem siegte der ERC Ingolstadt bei den Straubing Tigers 4:1 (0:0, 4:0, 0:1).

Vor der Saison-Rekordkulisse von 10.524 Zuschauern in Düsseldorf machten zweimal John Tripp (24. und 39.), Christoph Ullmann (26.), Cory Urquhart (46.), James Sixsmith (47.), Jason Jaspers (52.) und Philip Gogulla (56.) den Haie-Sieg perfekt

DEG bleibt Siebter

Für die DEG, die anlässlich ihres 75. Geburtstag in Retrotrikots auflief und zuletzt fünfmal in Folge gewonnen hatte, trafen lediglich zweimal Tyler Beechey (18. und 48.) sowie Connor James (24.). Mit 25 Zählern bleibt die DEG Siebter.

In Berlin war die Partie nach Treffern von Alexander Weiß (5.), Denis Pederson (20.), Derrick Walser (24.) und Daniel Weiß (37.) bereits nach zwei Dritteln entschieden. Die Münchner Treffer durch Martin Buchwieser (44.) und Kyle Helms (49.) kamen zu spät.

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