Bundestrainer Uwe Krupp bleibt im Amt

SID
Uwe Krupp (l.) bestritt als Profi 729 NHL-Spiele und erzielte dabei 69 Treffer
© Getty

Nach dem mäßigen Abschneiden bei Olympia hat DEB-Generalsekretär Franz Reindl die Trainerdiskussionen um Uwe Krupp im Keim erstickt. "Er ist bei der WM definitiv unser Trainer."

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Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat Gerüchte um eine bevorstehende Ablösung von Uwe Krupp als Bundestrainer zurückgewiesen.

"Es gibt keine Diskussion um Uwe Krupp. Er ist bei der WM definitiv unser Trainer", sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl und bestätigte damit eine Meldung von "Sport-Bild online".

Kein Kontakt zu Ralph Krueger

Nach dem mäßigen Abschneiden der deutschen Mannschaft war Ralph Krueger als neuer Bundestrainer gehandelt worden.

Der bisherige Schweizer Nationalcoach hatte selbst Interesse an der Nachfolge von Krupp bekundet. "Es gibt in dieser Frage keinen Kontakt zu Krueger. Wir haben nicht mit ihm gesprochen", sagte Reindl.

Schlechtestes Abschneiden der Geschichte

Reindl betonte, dass der DEB mit dem Abschneiden der deutschen Mannschaft bei den Spielen in Vancouver zufrieden sei. Das DEB-Team wurde Elfter von zwölf Teams, es war das schlechteste deutsche Ergebnis der Olympia-Geschichte.

"Das war das, was man erwarten konnte", sagte Reindl: "Unser Plan war immer, dass wir die Heim-WM abwarten und dann die Leistungen der Nationalmannschaft noch einmal neu bewerten."

Der ehemalige NHL-Star und Stanley-Cup-Gewinner Krupp will nach der WM vom 7. bis 23. Mai in Gelsenkirchen, Köln und Mannheim entscheiden, ob er weitermacht. Seine letzten Äußerungen deuteten eher auf einen Abschied hin.

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