Mehr DEL-Spieler mit deutschem Pass

SID
Jochen Reimer (l.) und Andre Rankel sind nur zwei von vielen deutschen Profis in der DEL
© Getty

Der Anteil der DEL-Spieler mit einem deutschen Pass ist gestiegen. Nachdem im letzten Jahr noch 59 Prozent der Kufencracks Einheimische waren, sind es in diesem Jahr 62 Prozent.

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Der Anteil der einheimischen Profis in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist wieder gestiegen. 62 Prozent der Spieler, die bei den 15 Klubs vor dem Auftaktspiel zwischen Adler Mannheim und den Nürnberg Ice Tigers am Donnerstag unter Vertrag stehen, haben einen deutschen Pass - vor einem Jahr waren es 59 Prozent.

Damit erreicht die DEL eine Bestmarke seit der völligen Öffnung der Liga 1997 in Folge des Bosman-Urteils. Damals war der Anteil der Deutschen auf 32 Prozent gesunken, danach aber kontinuierlich angestiegen. Wie schon in der vergangenen Saison dürfen pro Klub nur noch zehn Legionäre eingesetzt werden.

Spieler aus 14 Nationen

Obwohl die Deutschen weiter die Mehrzahl der 369 Profis stellen, bleibt die DEL eine Multikulti-Klasse. Spieler aus 14 Nationen gehen aufs Eis, die Kanadier bilden traditionell mit 89 Akteuren hinter den 230 Deutschen die zweitstärkste Fraktion.

US-Amerikaner (28), Slowaken (5), Norweger, Schweden (je 3) Tschechen, Letten, Finnen (je 2), Schweizer, Dänen, Ungarn, Italiener und Franzosen (je 1) folgen mit großem Abstand.

Der internationalste Klub sind die Kölner Haie: Gleich sieben Nationalitäten sind hier vertreten.

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