Sieg für Hannover - Spielabbruch in Iserlohn

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Krefelds Jean-Francois Fortin (l.) im Duell mit Aleksander Polaczek von den Ice Tigers
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Am 36. Spieltag der DEL hat Hannover seine Tabellenführung mit einem 3:1 gegen Frankfurt gefestigt. Das Match Iserlohn gegen Duisburg wurde abgebrochen, Nürnberg siegte in Krefeld.

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Die Hannover Scorpions haben auch im neuen Jahr an ihre Erfolgsserie angeknüpft und die Führung in der DEL behauptet. Im Spitzenspiel gegen die Frankfurt Lions dominierten die Niedersachsen vor 7032 Zuschauern mit 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) und haben nach fünf Siegen in Folge nun 73 Punkte auf dem Konto.

Die Frankfurter verpassten durch die Niederlage den Anschluss an die vier Topteams und fielen mit 12 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer auf den sechsten Rang zurück.

Dabei sahen die Zuschauer lange Zeit eine ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber durch Eric Schneider bereits nach drei Minuten in Führung gingen. Erneut Schneider (39.) und Sachar Blank (40.) unmittelbar vor Ende des zweiten Drittels sorgte für die Vorentscheidung. Josh Langfeld erzielte den Ehrentreffer für die Gäste (46.).

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Berlin und Mannheim bleiben dran

Ärgste Verfolger des Teams des ehemaligen Nationaltrainers Hans Zach sind weiterhin die Eisbären Berlin und die Adler Mannheim, die beide sechs Punkte zurück liegen.

Der DEL-Rekordmeister Mannheim gewann gegen die Kölner Haie vor 13.600 Zuschauern mit 5:2 (3:0, 1:1, 1:1) und verließ damit in den letzten acht Partien zum siebten Mal als Sieger den Platz.

Herber Dämpfer für Haie

Dagegen erhielten die Hoffnungen der Haie auf einen Pre-Playoff-Platz einen weiteren Dämpfer. Mit 43 Punkten fielen sie auf den drittletzten Platz zurück und könnten zum ersten Mal seit Bestehen der DEL die Playoffs zu verpassen.

Der deutsche Meister Eisbären Berlin kam bei den Kassel Huskies zu einem 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)-Erfolg und behauptete aufgrund des besseren Torverhältnisses den zweiten Platz vor Mannheim.

Niederlage für Krefeld, Spielabbruch in Iserlohn

In der Verlängerung verloren die Krefeld Pinguine überraschend 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:1) gegen die Sinupret Ice Tigers Nürnberg, bleiben aber weiterhin auf dem vierten Platz. Dahinter schoben sich die Metro Stars Düsseldorf durch ein 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) bei den Straubing Tigers auf Platz fünf vor.

Die Pechsträhne des DEL-Schlusslichts Füchse Duisburg reißt dagegen nicht ab. Beim Gastspiel bei den Iserlohn Roosters verletzten sich beide Torhüter der Füchse innerhalb von nur 74 Sekunden, so dass die Partie nach 11 Minuten im ersten Drittel abgebrochen werden musste.

Aus gesundheitlichen Gründen sahen die Duisburger vom Einsatz eines Feldspielers als Ersatz-Goalie ab. Das Spiel wird mit 5:0 für Iserlohn gewertet.

Im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze hielt der EHC Wolfsburg die Hamburg Freezers durch ein deutliches 7:1 (2:0, 3:0, 2:1) auf Distanz. Die Partie ERC Ingolstadt gegen die Augsburger Panther entschieden die Gastgeber mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) für sich.

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