Florian Busch bleibt von Sperre verschont

SID
Florian Busch (r.) wird trotz verweigerter Doping-Probe nicht für zwei Jahre gesperrt
© Getty

Das DOSB-Schiedsgericht hat trotz der verweigerten Dopingkontrolle von einer Sperre gegen den Eishockey-Nationalspieler Florian Busch von den Eisbären Berlin abgesehen.

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Eishockey-Nationalspieler Florian Busch wird wegen seiner verweigerten Dopingkontrolle nicht gesperrt.

Das Adhoc-Schiedsgericht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wies am Mittwoch den Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gegen das milde Urteil des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ab.

Busch verweigerte Doping-Probe

Die WADA hatte eine zweijährige Sperre gefordert.

Der DEB hatte den 23-Jährigen von den Eisbären Berlin nach einer zunächst verweigerten und später nachgeholten Kontrolle am 6. März nur mit einer öffentlichen Verwarnung, einer Geldstrafe und gemeinnütziger Arbeit belegt.

Zweijährige Sperre drohte

Das Adhoc-Schiedsgericht unter dem Vorsitz des Zürcher Sportrechtlers Stephan Netzle stellte zwar fest, dass nach dem NADA-Code die Verweigerung mit einer zweijährigen Sperre sanktioniert werden müsste.

Doch weil der DEB den NADA-Code zum damaligen Zeitpunkt noch nicht in seinen Statuten verankert und Busch keine Athletenvereinbarung unterschrieben hatte, fehlte die Rechtsgrundlage für eine Sperre. Der Schiedsspruch ist endgültig.

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