Frankfurt verliert an Boden

SID
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© Getty

München - Ex-Meister Frankfurt Lions hat in der DEL den direkten Anschluss an Tabellenführer Eisbären Berlin verloren.

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Die Hessen unterlagen beim ehemaligen Champion Krefeld Pinguine 2:5 (1:3, 0:0, 1:2) und bleiben mit 43 Punkten auf Rang zwei hinter den Berlinern (46 Zähler), die am Donnerstag zum Auftakt des 22. Spieltages den ERC Ingolstadt mit 10:3 deklassiert hatten.

Vizemeister Nürnberg Ice Tigers und der achtmalige Champion Kölner Haie festigten unterdessen ihre Plätze im Verfolgerfeld des Spitzenduos. Nürnberg (41) bezwang Schlusslicht Füchse Duisburg 3:1 (1:1, 0:0, 2:0), Köln (41) behielt gegen Aufsteiger EHC Wolfsburg ebenfalls mit 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) die Oberhand.

 

Mannheims Aufholjagd geht weiter

Meister Adler Mannheim (36) setzte unterdessen seine Aufholjagd mit dem fünften Erfolg in Serie fort. Der Titelverteidiger gewann mit 4:3 (2:1, 0:1, 2:1) bei den DEG Metro Stars (30), die im ersten Punktspiel nach der Entlassung von Trainer Slavomir Lener unter dem ehemaligen Mannheimer Meistermacher Lance Nethery die fünfte Pleite in Folge hinnehmen mussten.

Das Überraschungsteam der Saison bleiben die Iserlohn Roosters (36), die bei den Augsburger Panthern (27) mit 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0) im Penaltyschießen den dritten Sieg in Folge feierten.

Die vierte Niederlage in Serie mussten hingegen die Hamburg Freezers (33) beim 3:5 (0:2, 3:3, 0:0) gegen die Hannover Scorpions (34) hinnehmen.

Nürnberg mit Problemen

Vor 3271 Zuschauern in Krefeld schossen Herberts Vasiljevs (15. ), Alexander Seliwanow (17.), Richard Pavlikovsky (19.), Jan Alinc (52.) und Daniel Kunce (56.) die Pinguine (28) zum vierten Sieg in Serie. Bei Frankfurt konnten Ilja Worobjew (20.) und Simon Danner (50.) lediglich verkürzen.

Nürnberg tat sich gegen Außenseiter Duisburg lange Zeit schwer, kam aber durch Treffer von Ahren Spylo (20.), Björn Barta (51.) und Colin Beardsmore (55.) zum Heimsieg.

Morten Ask hatte die Gäste sogar in Führung gebracht (14.). Todd Warriner (7.), Kamil Piros (28.) und Mats Trygg (51.) schossen Köln vor 10.688 Zuschauern zum Sieg gegen Wolfsburg, die durch Jason Ulmer (40.) zum zwischenzeitlichen Ansschlusstreffer kamen.

Krise überwunden

Mannheim scheint nach den Toren von Marcus Kink (9.), Colin Forbes (20.), Rene Corbet (42.) und Rico Fata (44.) vor 6432 Besuchern seine Krise überwunden zu haben, während sich die DEG trotz der Treffer von Peter Boon (17.), Patrick Reimer (27.) und Andy Hedlund (52.) weiter im Abwärtstrend befindet.

Nationalspieler Michael Wolf (29.), Jimmy Roy (34.) und Tyler Beechey (Penalty) trafen beim Iserlohner Erfolg vor 3498 Zuschauern, Christian Chartier (26.) und Harlan Pratt (53.) erzielten die Tore für Augsburg. In Hamburg konnten auch Brad Smyth (22.), Alexander Barta (29.) und Vitalij Aab (33.) die zweite Niederlage innerhalb von drei Tagen gegen Hannover nicht verhindern.

Für die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Hans Zach trafen Chris Herperger (18.), Rene Röthke (20. und 26.) sowie Eric Schneider (37. und 39.) vor 9865 Zuschauern.