WM

Sommermärchen wird zum Albtraum

 
Wolfgang Niersbach ist als DFB-Präsident zurückgetreten
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Mit dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach hat die WM-Affäre einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die letzten Wochen gab es quasi täglich neue Details, da kann man schon mal den Überblick verlieren. Der Verlauf in Bildern.

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16. Oktober: Der DFB spricht in einer Pressemitteilung erstmals von einer ungeklärten Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro an die FIFA
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16. Oktober: Der DFB spricht in einer Pressemitteilung erstmals von einer ungeklärten Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro an die FIFA

Am selben Tag berichtet der Spiegel, die WM 2006 sei mutmaßlich gekauft worden
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Am selben Tag berichtet der Spiegel, die WM 2006 sei mutmaßlich gekauft worden

17. Oktober: Erstmals äußert sich Niersbach selbst und weist die Vorwürfe von sich. Schwarze Kassen habe es zu keiner Zeit gegeben.
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17. Oktober: Erstmals äußert sich Niersbach selbst und weist die Vorwürfe von sich. Schwarze Kassen habe es zu keiner Zeit gegeben.

Einen Tag später meldet sich der Kaiser zu Wort: "Ich habe niemanden Geld zukommen lassen, um Stimmen für die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland zu akquirieren", so Beckenbauer.
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Einen Tag später meldet sich der Kaiser zu Wort: "Ich habe niemanden Geld zukommen lassen, um Stimmen für die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland zu akquirieren", so Beckenbauer.

Am 19. Oktober kommt die Justiz ins Spiel. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft mit einem Beobachtungsvorgang, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollen.
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Am 19. Oktober kommt die Justiz ins Spiel. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft mit einem Beobachtungsvorgang, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollen.

Bei einer Pressekonferenz in Frankfurt hinterlässt Niersbach mehr Fragen als Antworten. Die 6,7 Millionen Euro seien an die FIFA gezahlt worden, um später 170 Millionen zu erhalten.
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Bei einer Pressekonferenz in Frankfurt hinterlässt Niersbach mehr Fragen als Antworten. Die 6,7 Millionen Euro seien an die FIFA gezahlt worden, um später 170 Millionen zu erhalten.

Theo Zwanziger bezichtigt ihn am 23. Oktober der Lüge: "Es ist klar, dass der heutige DFB-Präsident davon nicht erst seit ein paar Wochen weiß, wie er behauptet, sondern schon seit mindestens 2005"
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Theo Zwanziger bezichtigt ihn am 23. Oktober der Lüge: "Es ist klar, dass der heutige DFB-Präsident davon nicht erst seit ein paar Wochen weiß, wie er behauptet, sondern schon seit mindestens 2005"

Einen Tag nachdem Beckenbauer den Deal mit der FIFA bezüglich eines WM-Zuschusses als Fehler bezeichnete, droht Günter Netzer mit einer Klage
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Einen Tag nachdem Beckenbauer den Deal mit der FIFA bezüglich eines WM-Zuschusses als Fehler bezeichnete, droht Günter Netzer mit einer Klage

Am 3. Oktober wird es richtig ungemütlich für Zwanziger und Co: Die Steuerfahndung Frankfurt startet eine Razzia beim DFB. Auch die Privathäuser von ihm, Niersbach und Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt sind betroffen
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Am 3. Oktober wird es richtig ungemütlich für Zwanziger und Co: Die Steuerfahndung Frankfurt startet eine Razzia beim DFB. Auch die Privathäuser von ihm, Niersbach und Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt sind betroffen

Am 9. November nimmt Niersbach schließlich seinen Hut, auch wenn er weiter seine Unschuld beteuert. Er habe rund um die WM "sauber und gewissenhaft gearbeitet." Kommissarisch übernehmen Reinhard Rauball und Rainer Koch das Amt des DDFB-Präsidenten
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Am 9. November nimmt Niersbach schließlich seinen Hut, auch wenn er weiter seine Unschuld beteuert. Er habe rund um die WM "sauber und gewissenhaft gearbeitet." Kommissarisch übernehmen Reinhard Rauball und Rainer Koch das Amt des DDFB-Präsidenten

Am 10. November wurde bestätigt, dass Franz Beckenbauer (M.) eine vertragliche Vereinbarung mit Jack Warner unterzeichnet hat
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Am 10. November wurde bestätigt, dass Franz Beckenbauer (M.) eine vertragliche Vereinbarung mit Jack Warner unterzeichnet hat