
Alba Berlin zeigt sich als guter Verlierer, nachdem Bayern München den Vorzug bei der Vergabe der Wildcard für die kommende Saison in der -Euroleague erhalten hat. "Wir hätten uns das anders gewünscht. Aber wir nehmen das sportlich", sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi dem SID. Man werde nicht "rumjammern".
Am Montag hatte die Euroleague entschieden, dass der FC Bayern neben dem deutschen Meister Brose Baskets Bamberg in der Königsklasse antreten darf - und Berlin leer ausgeht. Dabei war Alba in der vergangenen Saison nur knapp am Einzug ins Viertelfinale gescheitert. Die Münchner hatten dagegen die Vorrunde nicht überstanden.
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Die internationalen sportlichen Leistungen waren aber eben nur einer von vielen Aspekten bei der Vergabe. "Es war eine schwierige Entscheidung für die Euroleague", meinte Baldi. Dass Alba 2016 Gastgeber des Final-Four-Turniers ist, hat der Manager nie als möglichen Vorteil gesehen. "Das Argument, dass das Final Four in Berlin stattfindet, habe ich nie so richtig verstanden. Das war mehr ein mediales Argument", sagte der 53-Jährige.
"Wir greifen im Eurocup an"
Nun wird Alba im zweithöchsten europäischen Wettbewerb antreten. "Wir greifen im Eurocup an", kündigte Baldi an. Die Abstufung habe keinen Einfluss auf die Chancen auf dem Transfermarkt: "Das entscheidende Kriterium ist immer, ob man international spielt oder nicht. Das verändert wirklich was."
Bamberg und München spielen in der Euroleague, neben Berlin treten ratiopharm Ulm und die Telekom Baskets Bonn im Eurocup an. Die Auslosung der Vorrundengruppen findet am 9. Juli in Barcelona statt.