München - Mike Tyson droht zum zweiten Mal hinter Gitter zu wandern.
Bei der Gerichtsverhandlung in Mesa/Arizona am Montag bekannte sich der frühere Schwergewichtsweltmeister schuldig im Sinne der Anklage wegen Kokain-Besitzes und Fahrens unter Drogeneinfluss.
Tyson war am 29. Dezember auf der Heimfahrt nach einem Nachtklubbesuch von der Polizei angehalten worden. Dabei hatten die Beamten Tütchen mit Kokain in seinem Wagen gefunden.
Tyson gab gegenüber der Polizei zu, dass er Kokain konsumiere, "immer wenn ich welches kriegen kann". Zudem bekannte er sich zu seiner Abhängigkeit.
Therapie gegen Drogensucht
Bei seiner Festnahme habe er zudem unter dem Einfluss von Marihuana und eines Antidepressivums gestanden.
Am 22. Januar plädierte Tyson "nicht schuldig", ehe er sich Anfang Februar stationär in Therapie begab, um seine Drogenabhängigkeit in den Griff zu bekommen.
Sein Verteidiger David Chesnoff erklärte, Tyson sei seitdem vollkommen clean.
Maximum vier Jahre
Im schlechtesten Falle droht dem 41-Jährigen eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten. Der Urteilsspruch wird am 19. November ergehen.
1992 war Tyson wegen Vergewaltigung verurteilt worden. Von der sechsjährigen Gefängnisstrafe saß er damals drei ab.
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