Die FIS korrigierte nach Rennende das Ergebnis und sprach sowohl Bassino, als auch Liensberger Gold zu. Im Finale fuhren beide Athletinnen zeitgleich über die Ziellinie, den Sieg bekam jedoch erst Bassino, weil sie die bessere Zeit im zweiten Lauf hatte. Kurz vor der Siegereherung informierte die FIS Liensberger über die Änderung.
"Es gibt ein eindeutiges Reglement, das besagt, dass es eindeutig Ex-aequo-Platzierungen im großen und kleinen Finale gibt. Toni (Giger) hat die Regel noch einmal ausgegraben und bei der Jury nachgefragt. Es gibt regulär zwei Goldmedaillen", klärt ÖSV-Damen-Chef Mitter auf.
Liensberger reagierte auf die überraschende Nachricht im ORF überwältigt: "Oh mein Gott. Das ist ja megacool, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kenne mich gerade gar nicht aus. Eine Goldmedaille zu gewinnen, ist etwas ganz Spezielles. Es ist ein Traum für mich."