Die Abgänge von Leo Greiml (Schalke 04) und Kelvin Arase (KSC) sind bereits fixiert, mit Filip Stojkovic, Thorsten Schick, Srdjan Grahovic, Dalibor Velimirovic, Christopher Dibon und Philipp Schobesberger laufen zudem einige Verträge aus.
Klar ist auch: Für Schlüsselspieler wie Emanuel Aiwu, Robert Ljubicic, Marco Grüll oder Yusuf Demir könnte es Angebote aus dem Ausland geben, die Kaufoption bei Ferdy Druijf wurde noch nicht gezogen.
Trainer Ferdinand Feldhofer blickt einer ungewissen Kader-Zukunft entgegen und fordert nun Klarheit von seinen Spielern. "Jetzt sollten wir uns offiziell deklarieren, wer wird bleiben und wer nicht. Ziel ist es schon, bei Trainingsstart im Sommer den gesamten Kader beisammen zu haben und nicht fünf Wochen später aus der Not heraus zu reagieren. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und Verträge abschließen, von denen wir glauben, dass sie uns helfen“, so Feldhofer.
Feldhofer über Sturm: "Sie haben Ruhe bewahrt"
Ganz anders gestaltet sich die Lage in Graz, mit Andreas Schicker kehrte strukturierte Arbeit ein. "Sie hatten bei weitem nicht so einen großen Umbruch wie wir jetzt, oder wie wir ihn vielleicht im Sommer haben werden. Sie haben Ruhe bewahrt und den Ball intern und extern flach gehalten", weiß Feldhofer, der selbst für die Grazer kickte.
Im Jetzt bietet sich den Hütteldorfern am Sonntag gegen Sturm (17:00 Uhr) die letzte Chance, an den Steirern dran zu bleiben. Mittlerweile trennen die beiden Traditionsvereine satte acht Zähler.
"Wir wollen uns eine bestmögliche Ausgangssituation schaffen", so Feldhofer, der auf den fitten Demir setzen kann, auch wenn die Leistungen zuletzt nicht überragend waren. "Er ist definitiv matchfit, aber die Form passt aktuell noch nicht ganz. Er zeigt im Training großen Einsatz, doch es ist nicht immer selbstverständlich, dass man super in Form ist, wenn man fit ist. Es wird besser und besser, doch man darf nicht vergessen, er ist erst 18 und hat ein schwieriges Jahr hinter sich.“