Salzburg lehnt Rapids Wunsch nach Spielverschiebung ab: "Nicht zu verantworten"

Von SPOX Österreich
Kristensen, Grüll
© imago images

Die österreichische Bundesregierung kippt ab 12. Februar die zuvor eingeführten Zuschauerbeschränkungen bei Veranstaltungen mit zugewiesenen Sitzplätzen gänzlich. Für Rapid gegen Salzbug kommt das aber zu spät. Einer Verschiebung stimmen die Bullen trotzdem nicht zu.

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Denn der Bundesliga-Schlager zwischen dem SK Rapid und Red Bull Salzburg steigt bereits am Freitag um 19:30 Uhr. Und erst am Samstag gehören die Zuschauerobergrenzen bei Großveranstaltungen der Vergangenheit an.

Dazu äußert sich nun Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek. Dieser zeigt sich "erfreut", dass Fans zurück ins Allianz Stadion dürfen. Aber: "Für uns steht in der ersten Bundesligarunde des Jahres 2022 ein enorm wichtiges Schlagerspiel an, bei dem unsere Mannschaft wie immer die Unterstützung eines jeden Fans benötigen würde, doch leider treten die Öffnungsschritte nach unserem aktuellen Kenntnisstand für diese Begegnung zu spät in Kraft und müssten wir das Spiel vor nur 2.000 Fans absolvieren."

Darum will der SK Rapid nun eine Verschiebung erwirken. "Wir werden daher bei der Bundesliga eine Verschiebung des Spiels auf Samstag oder Sonntag beantragen und hoffen auf die Unterstützung von Liga, TV-Partnern und natürlich auch auf jene unserer Gäste aus Salzburg", so Peschek.

Der 38-Jährige weiter: "Wir haben stets betont, dass wir Fußball für unsere Fans spielen. Unser Ziel ist es, so viele Fans wie möglich bei diesem besonderen Spiel begrüßen zu können und diesem auch im Sinne des österreichischen Fußballs einen würdigen Rahmen zu geben."

Salzburg stimmt Verschiebung nicht zu

Bei den Salzburgern stößt der Wunsch der Hütteldorfer aber auf weitestgehend taube Ohren. "Der Antrag des SK Rapid ist für uns grundsätzlich nachvollziehbar. Aber im Sinne einer professionellen Vorbereitung auf unser außergewöhnliches Champions League-Achtelfinale gegen den FC Bayern München wäre eine so kurzfristige Spielverschiebung aus sportlicher Sicht nicht zu verantworten", heißt es in einer Stellungnahme.

"Sowohl der Trainingsplan als auch viele andere organisatorische Aspekte sind darauf abgestimmt und basieren auf dem schon seit Langem bestehenden Terminplan. Zu dieser Überzeugung sind in der Vergangenheit auch andere Klubs in vergleichbaren Situationen gelangt."