SKN St. Pölten-Manager Blumauer: "Für mich der beste Zeitpunkt für einen Rückzug"

Von SPOX Österreich
Andreas Blumauer
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Andreas Blumauer nimmt in einer Aussendung zu der Auflösung seines Vertrages beim SKN St. Pölten Stellung. Der General Manager ist mit Ende September an den Vorstand herangetreten, um den Vertrag aufzulösen.

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Der Vorstand ist dem Ersuchen nachgekommen und wird sich auf die Suche nach einem Nachfolger begeben. Blumauer wird noch die Halbjahres-Bilanz und die Lizenzierung für die Saison 2022/2023 erledigen und bis März 2022 auch einen etwaigen Nachfolger unterstützen.

Es gibt darüber hinaus auch Pläne, dass Blumauer aufgrund des guten Einvernehmens mit dem Kooperationspartner VfL Wolfsburg den Themenbereich Internationalisierung beim SKN weiterhin verantwortet, heißt es von den Niederösterreichern.

"Diese Trennung erfolgt im besten Einvernehmen und nicht aufgrund irgendeines Drucks, wie in manchen Medien kolportiert. Es ist für mich aktuell der beste Zeitpunkt, um den Rückzug aus der Geschäftsführung zu machen. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es sportlich erfolgreicher läuft als zu Beginn der Saison, wenngleich die letzten Ergebnisse sehr zufriedenstellend waren", erklärt Blumauer.

"Stolz macht mich, dass das Kernprojekt mit der Internationalisierung nach jahrelanger Arbeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte und dem Verein eine gute Zukunft sichert. Wirtschaftlich sind wir gut durch die Wirtschaftskrise aufgrund der Corona-Pandemie gekommen, wir haben im letzten Jahr ein gutes und positives Jahresergebnis geschafft und konnten einen Gewinn erwirtschaften."

Blumauer weiter: "Wir haben in den letzten Jahren trotz des Abstieges viel erreicht, wenn ich nur an den sportlichen Aufstieg mit Punkterekord denke, dass wir mit spusu einen Hauptsponsor gefunden haben, und dass wir in der Bundesliga zweimal bester Verein in Niederösterreich waren. Der Job ist sehr kräfteraubend und nach über sieben Jahren meiner Tätigkeit in St. Pölten muss ich wieder Energie sammeln. Als Allein-Geschäftsführer ist das in dieser Position nicht möglich. Bis zu meinem endgültigen Austritt aus meinem Amt werde ich allerdings weiterhin alles tun, um dem Verein eine positive Zukunft zu ermöglichen."