Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer: "Hat sich auch keiner vorgestellt, dass Barca im Irgendwo herumläuft"

Von SPOX Österreich
Dietmar Kühbauer beim TV-Interview
© getty

Nach dem 3:0-Auswärtssieg bei SKU Amstetten im ÖFB-Cup-Achtelfinale stellt sich beim SK Rapid Erleichterung ein. Trainer Dietmar Kühbauer findet lobende Worte für seine Mannschaft.

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Ercan Kara brachte Rapid nach 13 Minuten in Führung, Taxiarchis Fountas legte rund zehn Minuten später nach. Nach 55 Minuten sorgte Srdjan Grahovac per Freistoß für die Entscheidung. Im Bewerb verbleiben nun der WAC, Austria Klagenfurt, die SV Ried, der FAC, Red Bull Salzburg, der LASK und Rapid. Das Duell zwischen Blau-Weiß Linz und dem TSV Hartberg wird nach dem bitteren Zwischenfall um Raphael Dwamena am 2. November nachgeholt.

"Jedes Spiel, wo du nicht zittern musst, ist ein schönes Spiel. Es muss für die Köpfe wirklich wichtig sein, denn ich denke, wir haben in den letzten Wochen immer wieder gute Spiel gemacht, aber uns nicht belohnt. Heute war es so, dass wir das Resultat erzielt haben, das wir wollten", so Kühbauer nach der Partie.

Alles andere als ein Sieg war für die Hütteldorfer keine Option - seit dem 22. August konnte in der Liga lediglich eine Partie gewonnen werden. "Wir haben den Schwung in den letzten Wochen wenig verloren, aber natürlich haben wir auch wenig gewonnen. Wir brauchen einfach Siege, wir sind eine gute Mannschaft“, so der 50-Jährige.

Kühbauer: "Wir sind selbst daran schuld"

Kühbauer weiter: „Der Cup muss, auch wenn es nur gegen einen Zweitligisten war, für die Köpfe was Gutes gewesen sein. Jetzt haben wir den LASK vor der Tür und da wollen wir da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben.“

In der Liga geht es nun am Sonntag um 17:00 Uhr zuhause gegen den LASK weiter - ein Kellerduell, rangiert Rapid doch auf Platz zehn und die Linzer am Tabellenende. Eine überraschende Konstellation. "Das hat sich keiner so vorgestellt. Es hat sich aber auch keiner vorgestellt, dass Barcelona im Irgendwo herumläuft, dass Juventus auch nicht so beinander ist, dass viele andere Mannschaften Probleme haben. Es ist einfach so“, sucht Kühbauer nach einem passenden Vergleich.

Ein Sieg soll auch in der Liga für die Trendwende sorgen: "Wir haben schon wirklich sehr viele verletzte Spieler. Aber wir sind selbst daran schuld, dass wir viele Spiele nicht gewonnen haben, wo wir die klar bessere Mannschaft waren. Das sollte demnächst aufhören und gegen den LASK wäre das am allerbesten."