Nach Christopher Dibons Verletzungsschock: "War meine letzte Operation"

Von SPOX Österreich
Christopher Dibon
© getty

Rapid-Kapitän Christopher Dibon bleibt weiter vom Verletzungspech verfolgt: Aufgrund von Belastungsbeschwerden im lädierten linken Knie und anschließenden Untersuchungen musste sich der Niederösterreicher einem arthroskopischen Eingriff unterziehen.

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Der Eingriff verlief zwar erfolgreich, dennoch wird Dibon auf unbestimmte Zeit ausfallen. Aufgrund von einem Kreuzbandriss verpasste der 30-Jährige bereits die gesamte Saison 2020/21. Im Sommer feierte Dibon zwar sein Comeback, nun erfolgte jedoch der nächste Rückschlag.

"Ich will meine Krankenhausakte nicht öffentlich ausrollen, aber es war sehr gut, dass ich jetzt diese Arthroskopie gemacht habe. Für den Kopf ist es trotzdem sehr zermürbend und enttäuschend. Leider ist es für mich megazach", sagt Dibon im Kurier.

Die Verletzungshistorie des Rapid-Kapitän liest sich erschreckend. Kreuzbandriss, Seitenbandriss, Hüftbeschwerden, Knieprobleme, Jochbeinbruch, Syndesmosebandriss, Leistenoperation, Wadenbeinbruch - Dibon erlitt Verletzungen wie nur wenige Spieler im heimischen Fußball.

"Mittlerweile ist eines für mich klar. Das war meine letzte Operation. Jetzt ist es genug!", kündigt Dibon an. "Jeder, der mich kennt, weiß, wie viel ich in meine Karriere investiert habe. Wie hart ich nach jeder Verletzung darum gekämpft habe, noch besser zurückzukommen. Trotzdem hat es mich schon so oft erwischt - vielleicht jetzt ein Mal zu viel. Ich werde mich nicht mehr operieren lassen."

Dibon weiter: "Das Wichtigste ist, dass ich ehrlich zu mir bin. Ich werde jetzt noch einmal alles geben in der Reha. Ich werde noch voll angreifen. Aber wenn ich nicht mehr der Alte werde, ist Schluss."

 

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