Red Bull Salzburg: Umsatz in Rekordhöhe steht bevor

Von SPOX Österreich
Patson Daka.
© GEPA

Red Bull Salzburg greift erneut nach den Sternen. Am Mittwoch könnten die Mozartstädter gegen Maccabi Tel Aviv einen jahrelangen Fluch brechen und in die Champions League einziehen. Noch nie gelang der Sprung von Qualifikation zu Gruppenhase. Der Einzug in die Königsklasse würde die Salzburger Finanzen jedenfalls wärmen.

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Nach dem 2:1-Hinspielerfolg bei Maccabi Tel Aviv steht Salzburg gegen eine durch das Corona-Virus stark dezimierte Auswahl quasi mit einem Bein in der Gruppenphase. Es winkt eine satte Teilnahme-Prämie in Höhe von 30 Millionen Euro.

Insgesamt wird es für den amtierenden österreichischen Meister ein gutes Jahr aus finanzieller Sicht. Laut Informationen der Kronen Zeitung verbuchen die Salzburger "Bullen" auch im Abrechnungszeitraum 2019/20 über 100 Millionen Euro Umsatz.

Lediglich der SK Rapid leuchtet in der Salzburger Finanz-Galaxie auf - 2018/19 gab es den Hütteldorfer Rekordumsatz von "nur" 50,7 Mio. Euro - die Hälfte von Salzburgs Einnahmen. Dahinter reihen sich mit respektablem Abstand Austria Wien, SK Sturm und der LASK ein. Die Hundert-Millionen-Marke knackt der Serienmeister seit der Saison 2016/17 ununterbrochen.

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Eine weitere absurde Zahl stellen die Transfereinnahmen dar. Seit 2016 kassierte man 270 Millionen Euro für Konrad Laimer, Martin Hinteregger, Sadio Mane, etc.. Alleine in der vergangenen Spielzeit regnete es grüne Scheine en masse - 120 Millionen für 13 Kicker, darunter Erling Haaland, Takumi Minamino, Munas Dabbur und Stefan Lainer. Europaweit rangierte Salzburg im abgelaufenen Jahrzehnt unter den Top 10 in Sachen Transfererlöse.

Der Jahresumsatz ist, mit Blick auf andere internationale Klubs, allerdings nicht der Rede wert. In Relation mit der deutschen Bundesliga, reiht sich Salzburg neben Augsburg und Mainz ein - im unteren Tabellen-Drittel.