ÖFB-Cup: SK Sturm gegen SV Innsbruck vor 1.250 Zusehern

Von APA
SK Sturm Graz
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Sturm Graz darf im Heimspiel der Auftaktrunde des österreichischen Cups am Freitag gegen SV Innsbruck nur die per Verordnung festgeschriebenen 1.250 Zuschauer ins Stadion lassen.

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Das berichtete das ORF-Fernsehen am Donnerstag, nachdem am Vortag die Pläne der Grazer, über 7.000 Fans Eintritt gewähren zu wollen, Irritationen gestiftet hatten. Die verfügbaren Plätze würden verlost, hieß es.

Die Grazer hatten im Vorfeld des Spiels ein ausgeklügeltes Konzept vorgelegt, das unter anderem die strikte Trennung von Sektoren und die Registrierung der Besucher vorsah, die Grazer Behörden hatten dieses abgenommen. So hätten theoretisch über 7.200 Zuschauer in der Merkur Arena Platz nehmen sollen. Auch Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) stand hinter den Plänen.

Verwundert darüber zeigten sich aber das Gesundheitsministerium in Wien und Lokalpolitiker aus anderen Bundesländern. So forderte am Donnerstag etwa der Salzburger Sportlandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) eine "einheitliche Handhabung" der relevanten Corona-Lockerungsverordnung.

Laut dieser sind bei Veranstaltungen im Freien - mit Bewilligung der für den Veranstaltungsort örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde - bis Ende August maximal 1.250 Personen zulässig. Mit 1. September verschiebt sich diese Höchstgrenze auf 10.000 Personen.

"Wir haben in den letzten Wochen für die Erstellung unseres Sicherheitskonzepts extremen Aufwand betrieben und enorme Kosten dafür getragen", betonte Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich. "Ohne Planungssicherheit ist es unmöglich, einen Verein sorgfältig zu führen. Vor allem, wenn man bereits eine behördliche Bestätigung in den Händen hält."