WAC-Coach Pfeifenberger nach 0:3-Pleite gegen LASK vor dem Aus

Von APA
LASK
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Trainer Heimo Pfeifenberger dürfte bei Fußball-Bundesligist WAC unmittelbar vor dem Rauswurf stehen. Seine Mannschaft kassierte am Samstag durch einen Doppelpack von Thomas Goiginger (24., 36.) und ein umstrittenes, vorerst Samuel Tetteh zugeschriebenes Tor (67.) ein Heim-0:3 gegen den LASK und ließ dabei die von Clubchef Dietmar Riegler geforderte spielerische Steigerung weitgehend vermissen.

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Eine Entscheidung über die Zukunft von Pfeifenberger ist noch nicht gefallen, die Bilanz von nur einem Sieg aus den jüngsten 19 Runden spricht aber nicht gerade für einen Verbleib des Ex-Teamspielers. Dabei war den Wolfsbergern das Bemühen nicht abzusprechen - von Beginn an suchten die Gastgeber den Weg Richtung LASK-Tor, gegen die souveräne Linzer Defensive gab es aber praktisch kein Durchkommen.

Traumduo Tetteh - Goiginger

Die Oberösterreicher präsentierten sich nicht nur im Abwehrverhalten stabil, sondern auch in der Offensive eiskalt: Nach einem Fehler von Dominik Frieser legte Tetteh in der 24. Minute für Goiginger auf und der bald 25-Jährige brachte die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Zwölf Minuten später schlug Goiginger erneut zu - diesmal war der Offensivspieler wieder nach Tetteh-Vorlage aus kurzer Distanz erfolgreich.

Danach mühte sich der WAC vergeblich, der Partie doch noch eine Wende zu geben. Der LASK hatte das Geschehen im Griff und ließ während des gesamten Spiels nur eine halbwegs ernst zu nehmende Chance der Kärntner zu, als Goalie Pavao Pervan in der 60. Minute einen Weitschuss von Daniel Offenbacher parierte.

In der 67. Minute sorgte der Aufsteiger dann endgültig für klare Verhältnisse. Zunächst wurde ein Schuss von Joao Victor abgeblockt, wenige Sekunden später kam es im Strafraum zu einem Kopfballduell zwischen Goiginger und Nemanja Rnic. Tetteh übernahm den abspringenden Ball direkt und traf dabei den im Abseits stehenden Goiginger - erst dadurch fand das Spielgerät den Ball ins Tor.

LASK sitzt Rapid und Admira im Nacken

Der LASK hätte aber wohl auch ohne diesen umstrittenen Treffer einen ungefährdeten Sieg eingefahren, zu harmlos agierte der WAC während der gesamten Spielzeit. Immerhin liegen die Lavanttaler zehn Runden vor Schluss weiterhin komfortable zehn Punkte vor St. Pölten. Die Linzer fuhren nach zuletzt zwei Niederlagen en suite wieder einen Erfolg ein und liegen als Tabellenfünfter nur noch jeweils einen Zähler hinter dem Vierten Admira und dem Dritten Rapid.

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