Schösswendter: "Keine faire Chance erhalten"

Von SPOX Österreich
Ex-Rapidler Christoph Schösswendter schießt gegen Damir Canadi
© GEPA

Christoph Schösswendter hat den SK Rapid Wien nach nur einem Jahr wieder verlassen und ist diesen Sommer nach Deutschland zu Union Berlin gewechselt, wo er neu durchstarten will. Bei den Hütteldorfern kam er vor allem unter Damir Canadi nur selten zum Einsatz.

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Schösswendter, der sich über die schnelle Ablöse von Mike Büskens als Coach wunderte, war dabei von Anfang an klar, dass nicht mit ihm geplant werde, wie er im Interview mit Laola1 erklärte. "Ab dem Trainerwechsel [zu Damir Canadi, Anm.] ist es nicht mehr gelaufen. Ich habe absolut keine Rolle mehr gespielt und das auch zu spüren bekommen."

Keine faire Chance für Schösswendter

Für den 29-Jährigen unverständlich, nur an der sportlichen Leistung lag es seiner Meinung nach nicht, dass er weniger zum Einsatz kam. "Es hat sicherlich andere Gründe gegeben, die kenne ich aber bis heute nicht. Das Hauptproblem war, dass ich keine faire Chance erhalten habe," erklärt Schösswendter.

Böse ist er nun aber nicht mehr, will er sich doch nun auf seine neue Aufgabe in Berlin konzentrieren. Schon im ersten Spiel gegen Ingolstadt kam Schösswendter zu einem Kurzeinsatz, zur Freude aller gab es einen 1:0-Sieg zum Auftakt.

"Das war die Krönung"

Eines möchte der großgewachsene Verteidiger dann aber doch noch loswerden. So soll Canadi unter anderem gesagt haben: "Schössi, du kannst nicht kicken." Eine Aussage, die so nicht getätigt wurde, wie Schösswendter klarstellte.

"Es gab aber schon ein paar Situationen, wo ich gemerkt habe, dass er nicht viel von mir hält. Die Auswechslung in Ried [in Minute 38, Anm.] war die Krönung. Ich finde, so geht man mit keinem Spieler um", findet der nunmehrige Deutschland-Legionär harte Worte.

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