"Darf nicht länger als zwei Jahre bleiben"

SID
Sadio Mane stellte mit seinem Tempo die Bundesliga auf den Kopf
© GEPA

In einem Interview verrät Sadio Manes Berater, warum sein Klient 2012 bei Red Bull Salzburg landete und wieso er zwei Jahre später Red Bull unbedingt verlassen musste.

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Als Sadio Mane im Sommer 2012 für vier Millionen Euro von Metz zu Red Bull Salzburg wechselte, rechneten nicht viele Fußball-Fans damit, dass der blutjunge Senegalese fünf Jahre später zu den besten Flügelspielern der Welt zählen würde. 16 Scorerpunkte sammelte Mane in 23 Spielen für den FC Liverpool in der laufenden Saison. Und als sich Mane Richtung Afrika Cup verabschiedete, begann die große Pleiten-Serie der Reds.

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"Einige Klubs waren (2012, Anm.) an ihm interessiert, aber Red Bull legte viel Geld für ihn auf den Tisch und so entschied sich Metz für den österreichischen Klub", erinnert sich Manes Berater Bjorn Bezemer im Interview mit dem Guardian. "Die Liga dort ist okay, aber man muss den richtigen Zeitpunkt finden, um zu wechseln. Wenn du mehr als zwei Jahre bleibst, besteht die Gefahr, dass sich der Spieler an den Rhythmus anpasst und die Möglichkeit versäumt, sich weiter zu entwickeln. Sadio ist das beste Beispiel. Er hat sich in jeder Saison verbessert."

Mane hatte nach seinen erfolgreichen Auftritten in Salzburg auch Angebote aus China, Russland und von Top-Klubs - entschied sich aber für den Zwischenschritt in Southampton. "Wir entschieden uns gegen das Geld und den Bank-Platz bei einem Top-Klub", so Bezemer. "Und das hat sich ausgezahlt." Doch wie soll es jetzt mit dem 23-Jährigen weitergehen? "Wir wollen ihn zum besten Spieler Afrikas machen." Der Weg stimmt jedenfalls.

Sadio Mane im Steckbrief

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