Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer über Matchplan in Genk: "Doppelt spannend"

Von SPOX Österreich
Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer
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Um in Europa zu überwintern, braucht der SK Rapid heute in Genk einen Sieg. Mit Platz drei würde das Schlusslicht aus Hütteldorf in die K.o.-Phase der Conference League einsteigen.

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Die Ausgangslage vor dem heutigen Europa-League-Clash in Gruppe H am letzten Spieltag ist für Rapid klar: Platz zwei ist außer Reichweite, mit einem Sieg würde Schlusslicht Rapid jedoch KRC Genk überholen und mit Rang drei in der Conference League überwintern. Alles andere als drei Punkte bedeuten das Aus.

Für die Belgier ist das Spiel keinesfalls belanglos - mit einem Sieg gegen Rapid könnte Genk auf Rang zwei klettern, sollte Dinamo Zagreb gegen West Ham (erwartungsgemäß) patzen.

"Wir freuen uns auf dieses Endspiel auf europäischer Bühne, für uns ist die Ausgangsposition ganz klar, wir müssen gewinnen. Genk kann sogar noch in der Europa League verbleiben, aber bei einer Niederlage gegen uns alles verlieren“, legt Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer die Karten auf den Tisch.

Bereits mit dem WAC überwinterte Feldhofer einmal international, scheiterte im Europa-League-Sechzehntelfinale aber an Tottenham. "Das mit einer zweiten Mannschaft zu erreichen, wäre schon etwas Besonderes. Wir werden alles daran setzen, um die K.o.-Phase zu erreichen", kündigt Feldhofer an.

Feldhofer: "Augenscheinlich, woran es fehlt"

Aus dem 1:1 gegen die Wiener Austria sollen vorab Lehren gezogen werden - mit der Derby-Leistung würde es für einen Sieg in Belgien wohl nicht reichen. "Es war augenscheinlich, woran es fehlt: das ist die Effizienz. Ich bin so selbstbewusst, dass ich weiß, dass wir unsere Chancen kriegen werden. Die müssen wir dann auch nützen", weiß Feldhofer.

Genks Chancen auf einen Verbleib in der Europa League machen die Partie doppelt brisant. Genk wird wohl auf Sieg spielen - das könnte Räume für Rapid öffnen. "Für sie ist die Situation doppelt spannend. Wir werden beobachten, wie es zwischen West Ham United und Dinamo Zagreb steht, ob sich bei Genk dann taktisch etwas ändert", sagt Feldhofer.

Was Rapid genau erwartet, wird durch die Trainersituation in Genk noch schwerer zu prognostizieren. Trainer John van den Brom wurde am Montag entlassen, seine Assistenten Glen Riddersholm und Domenico Oliveiri übernehmen für das Spiel am heutigen Donnerstag. "Es wird sich nicht besonders viel ändern, sie werden nicht das größte Selbstbewusstsein haben. Mit unserer Art, Fußball zu spielen, können wir dem Gegner schon wehtun", mutmaßt Feldhofer.

Die Tabelle vor dem letzten Spieltag

#VereinSpiele+/-Pkt.
1West Ham Utd.5913
2Dinamo Zagreb527
3KRC Genk5-55
4Rapid Wien5-63

 

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