Bremen und Augsburg hatten sich demnach bereits über die Ablösesumme, die bei zehn Millionen Euro liegen hätte sollen, geeinigt. Unmittelbar vor der Finalisierung des Wechsels verletzte sich Abwehrmann Veljkovic in einem Hotel in Grassau. Werder bereitete sich zu diesem Zeitpunkt im Trainingslager auf die kommende Saison vor.
Dem Bericht zufolge soll sich der Innenverteidiger über Nacht die Schulter ausgekugelt haben, was die Bremer Führung dazu veranlasste, den Gregortisch-Deal zum Platzen zu bringen und sich das Geld zu sparen.
Statt Gregoritsch: Werder rüstete Defensive
Wenig später wurden stattdessen die Verteidiger Michael Lang (Borussia Mönchengladbach) sowie Ömer Toprak (Borussia Dortmund) ausgeliehen - letzterer sogar mit Kaufverpflichtung. Damit wirkte man den Personalsorgen in der Defensive entgegen. Für die Offensive gesellte sich schließlich Leonardo Bittencourt (TSG Hoffenheim) zum Kader.
Für den mit Augsburg zum damaligen Zeitpunkt zerstrittenen Gregoritsch ging es im folgenden Wintertransferfenster nach Schalke. Es blieb allerdings nur bei einer sechsmonatigen Leihe. Der 27-Jährige kehrte zum FCA zurück und konnte seine starke Form aus der Vergangenheit nicht wiederholen. In der laufenden Saison hält der ÖFB-Kicker bei einem Tor und zwei Assists aus 23 Bundesligaspielen.