Diadie Samassekou: "Mit Salzburg haben auch 80 Prozent gereicht"

Von SPOX Österreich
Diadie Samassekou wechselte 2019 von Red Bull Salzburg zur TSG 1899 Hoffenheim.
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Vor circa einem Jahr wechselte Diadie Samassekou von Red Bull Salzburg zu TSG Hoffenheim. Schließlich und endlich konnte er sich im defensiven Mittelfeld etablieren. Anfangs hatte der 24-Jährige jedoch Probleme, vor allem wegen Verletzungen, aber auch wegen dem höheren Niveau als in Österreich, wie er verrät.

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Speziell nach der Corona-Pause unter Interimscoach Marcel Rapp durfte der Malier vermehrt auf seiner Lieblingsposition im zentral-defensiven Mittelfeld auftrumpfen. Zu Beginn der Saison musste er meist noch als Achter auflaufen, was Samassekou nicht so liegt: "Ich habe zu Beginn nicht auf meiner gewohnten Position gespielt, sondern eher auf der Achter-Position. Aber man muss immer bereit sein, um der Mannschaft helfen zu können - egal, wo der Trainer einen aufstellt. Ich bin immer positiv gestimmt und habe stets alles gegeben."

Unter dem zukünftigen Trainer, der aktuell noch nicht feststeht, beginnt der Kampf aber erneut. Ob Florian Grillitsch, der gegen Ende auch in der Innenverteidigung einer Dreierkette eingesetzt wurde, wieder vollends in den Sechserraum zurückkehrt, wird für Samassekou wohl essentiell.

Geben wird der Ex-Salzburger aber ohnehin 100 Prozent, denn etwas anderes lässt die Bundesliga gar nicht zu. Ganz im Gegenteil zu seiner Zeit bei Red Bull: "Mit Salzburg haben manchmal auch 80 oder 90 Prozent gereicht, um eine Partie zu gewinnen." Daher fiel die Umstellung auf Deutschlands oberste Spielklasse auch nicht einfach: "Hier muss man in jedem Spiel alles geben. Auch daran musste ich mich erst gewöhnen."

Diadie Samassekou: "Glück, dass mir Salzburg die nötige Zeit gegeben hat"

Dennoch findet er auch lobende Worte für seinen ehemaligen Arbeitgeber, der ihm bei der Umstellung auf das Leben in Europa unter die Arme gegriffen hat: "Ich musste mich verändern und anpassen. Ich hatte das Glück, bei einem Verein zu spielen, der mir die nötige Zeit gegeben hat. Natürlich war es eine ganz andere Situation als zuvor, aber ich habe mich durchgebissen."

Nun heißt es also auf den neuen Trainer warten und dann erneut voll angreifen. Mit Bundesliga, Europa League und dem DFB-Pokal gibt es gleich drei Hochzeiten, auf denen Samassekou seine Künste unter Beweis stellen kann. "Für mich war es immer das große Ziel, wieder international zu spielen. Entsprechend glücklich bin ich, dass ich hier jetzt die Gelegenheit dazu bekomme. Ich will an die guten Leistungen anknüpfen und mich in der Startelf festspielen."

Diadie Samassekou: Leistungsdaten 2019/20

WettbewerbSpieleToreVorlagen
21-1
1--
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