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Bergziegen


Gründer: Dino_Thunder | Mitglieder: 28 | Beiträge: 11
29.02.2016 | 1129 Aufrufe | 8 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 9.0
Next Generation
Young Riders to watch 2016
.Welche Stars von morgen schon dieses Jahr überraschen können.

Fernando Gaviria (Etixx-Quick Step)

Der 21 Jährige Kolumbianer gilt als Riesentalent und unterzeichnete, nachdem er in der zweiten Saisonhälfte 2015 als Stagiaire überzeugte, einen langfristigen Vertrag bei Etixx. Dabei ist Gaviria nicht etwa ein weiterer Bergfloh aus Kolumbien sondern vielmehr ein Sprinter. 2015 konnte er, neben seinem Weltmeistertitel im Omnium (auf der Bahn), sogar schon eine Etappe bei der Tour of Britain gewinnen. Und auch dieses Jahr konnte er schon zwei Siege im Sprint herausfahren. Neben seinen Siegen machte er vor allem dadurch auf sich Aufmerksam, dass er seinem Teamkollegen Martinelli seinen ersten Profisieg schenkte, als er sah, dass die beiden nach einem Massensturz im Finale uneinholbar vorne lagen. Für einen jungen Fahrer wie ihn sicher nicht selbstverständlich.

Caleb Ewan (Orica GreenEdge)

Der Australier gehört in dieser Liste sicher schon zu den prominenteren Kandidaten. Trotz seiner schon starken Saison 2015 welche durch einen Etappensieg bei der Vuelta gekrönt wurde, darf man nicht vergessen, dass auch Ewan im Juli erst 22 Jahre alt wird. Dieses Jahr setzte er bei der Tour Down Under bereits eine erste Duftmarke und dominierte die Sprintankünfte mit zwei Etappensiegen. Man kann davon ausgehen, dass Gaviria und Ewan der aktuellen Garde der Topsprinter um Kittel, Greipel & Co schon bald mächtig Konkurrenz machen werden.

Tiesj Benoot (Lotto Soudal)

Von allen hier aufgezählten Fahrern hatte Benoot vermutlich das stärkste Jahr als Neoprofi. Der 1,90m große Belgier gilt zwar nicht als kommender Top Sprinter wie die oben genannten, kann aber aus kleinen Gruppen durchaus Sprints gewinnen. Am wohlsten fühlt er sich aber immernoch auf dem Pavé. Gleich in seinem ersten Jahr beeindruckte er als fünfter bei der Flandern Rundfahrt und fuhr bei zahlreichen Vorbereitungsrennen in Belgien Top 10 Ergebnisse ein. Außerdem wurde er achter bei der Eneco Tour und siebter bei der Zeitfahrweltmeisterschaft im September in Richmond. Am Wochenende unterstrich er seine Ambitionen für die diesjährige Klassikersaison zusätzlich mit einem starken dritten Platz beim Omloop het Nieuwsblad, dem Eröffnungsrennen der Klassikersaison, hinter van Avermaet und Sagan.
Halten wir fest: Solider Sprinter, Tempohart und stark auf Kopfsteinpflaster. Klingt stark nach einem zukünftigen Sieger in Flandern.

Jasper Stuyven (Trek)

Alles was für Benoot gilt, gilt auch für Stuyven. Zwar war sein Frühjahr 2015 nicht ganz so stark wie das von Benoot, dafür konnte er aber auf der 8. Etappe der Vuelta aus einer größeren Gruppe heraus die Etappe für sich entscheiden. Die Klassiker Saison 2016 hätte für den ehemaligen Junioren Weltmeister dagegen mit Platz 9 beim Omloop het Nieuwsblad und einem fantastisch herausgefahrenen Solo Sieg einen Tag später bei Kuurne Brüssel Kuurne jedenfalls kaum besser beginnen können. Bei den großen Klassikern Anfang April muss er aber zu mindestens in diesem Jahr wohl noch als Edel Helfer für Fabian Cancellara fahren.

Miguel Angel Lopez (Astana)

Der zweite Kolumbianer in dieser Liste und dieses Mal auch wieder jemand der das Klischee vom kolumbianischen Bergfloh erfüllt. Lopez, ebenfalls 22, geht wie auch Ewan in seine zweite Profisaison. Der Sieger der Tour de lAvenir 2014 (sowas wie die Tour de France für Nachwuchsfahrer) konnte bereits letztes Jahr überzeugen und deutete mit seinem siebten Platz im Gesamtklassement der Tour de Suisse sein großes Potential bereits an. Im Februar zeigte er sich bereits in ansprechender Form, als er bei der Tour de Langkawi die Königsetappe souverän gewinnen konnte. Nicht wenige Experten sehen in ihm den nächsten Kolumbianer, der bei Grand Tours um den Sieg mitfahren kann. In diesem Jahr soll er bei der Vuelta a Espana erstmals eine dreiwöchige Rundfahrt bestreiten.

Louis Meintjes (Lampre Merida)

Mit 24 Jahren ist der Südafrikaner sicher schon ein wenig weiter als die anderen Fahrer in dieser Liste. Nach seinen ersten beiden Profijahren bei MTN- Qubekha, wechselte im Winter zur italienichen Lampre Equipe. Im letzten Jahr überzeugte er vor allem bei der Vuelta, die er als 10. In der Endabrechnung abschloss. Zuvor nahm er auch an der Tour de France teil und zeigte vor allem auf der Etappe zum Plateau de Beille las 5. Eine starke Leistung, musste die Rundfahrt vor der 18. Etappe allerdings vorzeitig verlassen. Neben den Ardennenklassikern soll 2016 auch die Tour wieder auf seinem Programm stehen.

Die Deutschen:

Emanuel Buchmann hat letzten Sommer mit starken Auftritten bei der Dauphinée und der Tour überrascht und eine gute Saison mit dem deutschen Meistertitel gekrönt. Bei Bora wird man ihn weiter behutsam aufbauen und dann wird man sehen, wo die Entwicklung bei ihm hingeht. Man sollte allerdings auch im Interesse des Fahrers keine zu großen Erwartungen was künftige Erfolge angeht haben. Mit Nils Politt (Katusha) und Lennard Kämna (Stölting) gehen zwei vielversprechende Talente in ihre erste Saison.
Nicht zu vergessen Silvio Herklotz, der wie Politt ebenfalls Stölting verlassen hat, um sich mit Bora einer größeren Mannschaft anzuschließen. Der 21 jährige fühlt sich besonders auf hügeligen Terrain wohl was sein zweiter Platz bei der U23 Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich beweist.

KOMMENTARE
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Dino_Thunder
MODERATOR
01.03.2016 | 16:30 Uhr
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01.03.2016 | 16:30 Uhr
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Wenn wir bei Neo's sind: Robert Power, der hat am Berg bei den Junioren alles in Grund und Boden gefahren.... wenn die Knie gehalten haben und da liegt der Hund begraben; Vor nen Monat oder so hab ich kurz gelesen dass er momentan auf unbestimmte Zeit wegen Knieproblemen ausfällt....
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DavidSilva21x3
01.03.2016 | 13:43 Uhr
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01.03.2016 | 13:43 Uhr
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An Rik Zabel glaub ich nicht wirklich als Siegfahrer.

Gibt generell einige vielversprechende Neo Profis dieses Jahr, aber hab mich von Gaviria abgesehen erstmal auf die Fahrer konzentriert die auch dieses Jahr schon vorne mitfahren können.

Namentlich wären das z.b. Kragh Andersen (Giant), der eig auch alles kann außer Hochgebirge, Alex Peters, das größte britische Talent derzeit oder de Plus von Etixx der wohl eher Kletterer wird, aber erst seit 5 Jahren Rad fährt
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Bart_Simpson
01.03.2016 | 11:14 Uhr
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01.03.2016 | 11:14 Uhr
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Klasse Teil Silva, Danke.

Irgendwie lustig das man in ein paar Jahren in den Sprints Zabel gegen McEwan sehen könnte. Wobei Caleb meiner Meinung nach das deutlich größere Talent ist.

Meintjens hat schon Erfahrungen bei 3 Wöchigen Rundfahrten gemacht, ist halt aber auch der älteste der genannten Fahrer. Ich denke er könnte durchaus jemand werden der in die Top 10 oder Top 5 der Runfahrer finden könnte.

Zu den Deutschen ist im Grunde schon viel gesagt. Auch wenn jeder Sportbegeisterte Deutsche gerne wieder einen Rundfahrer hätte, aber solche Fahrer kommen vllt alle 20 Jahre mal vor. Buchmann, Kämna und Herklotz sollten im Grunde sehr viele Rennprofile abdecken können und dabei auch um Siege fahren. Sei es bei Bergankünften, Ardennen Klassikern, oder auch den Rundfahrten wie Tour de Suisse usw.

Auf jedenfall Toll das sich was im Radsport tut und man auch hier ne kleine aber feine Gruppe hat.
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Dino_Thunder
MODERATOR
29.02.2016 | 18:20 Uhr
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29.02.2016 | 18:20 Uhr
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Sehr schönes Teil, hoffe dass das etwas promotet wird

Ewan wird natürlich sehr gut, bloß neben Erfahrung: Er kommt momentan wohl nicht gut auch über kleinste Hügel, bei den Junioren sah das angeblich besser aus.da muss er noch nen bißchen dran arbeiten

Gavira sehe ich zwar kein ganzes Level runter, aber ein klein bißchen als Ewan, schaun mer mal

Stuyven oder Benoot? Ja, wirklich sehr knapp, vielleicht etwas mehr Benoot wegen der Endgeschwindigkeit; gilt nicht zu unrecht als next Boonen, der ehrlich gesagt auch nie zu den 2-3 Endschnelksten gehörte, aber die Fußstapfen bei den Nordklasikern sind schon sher groß

Meintjes hat vielleicht mal Potential beim Giro oder Vuelta aufs Podium zu kommen, aber als GT-Sieger sehe ich ihn nicht

Bei Kämna würde ich noch etwas abwarten; Klar, am Berg muss er sich noch steigern, aber er ist wie beschrieben noch blutjung; Von den deutschen Fahrern sehe ich bei ihm das meiste Potential, würde da auch nicht komplett ausschließen dass der keine GT mal gewinnen wird

Buchmann bin ich bei euch

Wen man vielleicht noch hätte erwähnen können ist Mühlberger, wobei ich mir nicht sicher bin ob es der nächste Valveerde/Rodriguez wird oder ihm doch der gewisse Weltklasseskill fehlt, also der viel gutkann aber nichts besonders überragend
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king_james_1FCK
29.02.2016 | 17:29 Uhr
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29.02.2016 | 17:29 Uhr
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bin da voll bei dir bei kämna er wird keine gt gewinnen wenn die nicht flacher werden aber er könnte ein 2. guy bei einem top team werden der sowas wie paris-nice in der größe gewinnen kann und bei den gt edel helfer wird
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DavidSilva21x3
29.02.2016 | 16:59 Uhr
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29.02.2016 | 16:59 Uhr
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oh danke hab das direkt mal ausgebessert.

Bei Buchmann bin ich auch der Meinung, dass er nie ein Siegfahrer wird, muss er aber auch nicht.

Bei Kämna sind sich eig auch alle einig, dass er extremes Potential hat, aber er ist halt auch er 19 glaub ich da kann noch viel passieren, ne GT gewinnt der wahrscheinlich aber auch nicht um derlei Hoffnungen direkt mal zu unterbinden

Gaviria kann denke ich genauso gut werden wie Ewan, er hat aber ein Jahr weniger Erfahrung bei den Profis, das sollte man bei einem Vergleich nicht vergessen.
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king_james_1FCK
29.02.2016 | 16:47 Uhr
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29.02.2016 | 16:47 Uhr
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schöner blog, bei benoot hast du den letzten satz doppelt aber sonst gut geschrieben.

zu den fahrern: von der liste sehe ich das meiste potenzial in ewan, der wird in 1-2 jahren DER dominierende sprinter ähnlich wie cav in seinen besten zeiten.

meintjes ist am berg schon sehr gut, verliert aber auf extrem viel beim zeitfahren was er als erstes verbessern muss.

gaviria ist ein starker sprinter aber ein level unter ewan. trotzdem sehr bemerkenswert das ein so starker sprinter aus kolumbien kommt.

wer zwischen benoot und stuyven der bessere ist hab ich keinen plan, beide mit eindrucksvoller frühform bisher. mal gespannt wie sie bei den klassikern gegen sagan, canellara und co mithalten können


buchmann wird ein guter bergfahrer werden aber wohl kein siegfahrer für die 3 wöchigen. kämna würde ich im auge behalten der hat potenzial
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