29.03.
FC Bayern kommt Zeitumstellung zuvor: Markus Gisdol ersetzt Pep Guardiola
Aufgrund unüberbrückbarer atmosphärischer Störungen hat sich der FC Bayern mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Pep Guardiola getrennt. Als Nachfolger wurde Markus Gisdol installiert, der schon am Dienstag bei Manchester United auf der Bank sitzt.
"Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil das Wohl des Vereins über allem steht", erklärte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Ich muss ganz ehrlich sagen, dass diese Maßnahme alternativlos war. Uns blieb keine Wahl."
Mit der Verpflichtung von Gisdol (45) folgen die Münchner ihrer bewährten Maxime, diejenigen Akteure abzuwerben, die gegen den FC Bayern besonders brillieren. Taktik-Fuchs Gisdol war es mit seinem vormaligen Klub 1899 Hoffenheim gelungen, beim 3:3 in der Allianz-Arena einen Punkt zu holen. Das machte Eindruck bei den Bayern-Bossen, die dem zweifellos engagierten, aber glücklosen Pep Guradiola keinen Umschwung mehr zugetraut haben.
"Man merkte schon in den letzten Wochen, dass er nicht auf einer Wellenlänge mit der Mannschaft liegt", meinte Sportvorstand Matthias Sammer. In Berlin, als man die früheste Meisterschaft der Geschichte gewann, habe sich der spanische Trainer nicht nur der obligatorischen Weißbierdusche erwehrt. "Auch die extra angefertigten Meister-Shirts mochte er sich nicht überstreifen, die Meister-Kappen setzte er bestenfalls widerwillig auf. Diese Konstellation hat uns verdeutlicht, dass keinerlei Identifikation mit Bayern München zu spüren ist", kritisierte Sammer. Eine gemeinsame Basis sei nicht länger vorhanden gewesen.
Rummenigge wiederum verwies auf die Rahmenbedingungen: "In München ticken die Uhren anders. Angesichts der Zeitumstellung mussten wir frühzeitig reagieren - ein Remis entspricht nicht den Erwartungen nach 19 Siegen am Stück. Jetzt gilt es, rational, seriös und sachlich an der Triple-Verteidigung zu arbeiten." Ex-Präsident Uli Hoeneß wollte sich zur Causa nicht äußern.
Markus Gisdol übernimmt die undankbare Aufgabe, den angeschlagenen Branchenprimus in die Champions-League-Spiele gegen Manchester United zu führen. Ob und wie er darüber hinaus an der Meisterprämie partizipiert, wurde nicht bekannt.
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Well es (vorerst) die letzte Ausgabe dieser Rubrik ist, wollte ich etwas Spezielles probieren - Satire in ihrer ureigensten Form. Ab kommender Woche werde ich SPOX-Praktikant sein, deshalb ist nicht gewiss, was aus dem WochenENDE wird. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Lesern für das nette Feedback bedanken. Ich bin sicher, dass wir uns an anderer Stelle wieder bzw weiter lesen.
Viele Grüße, RoyRudolphusAnton alias Johannes Mittermeier
Ich wusste es ja schon eine Weile. Wünsche dir ganz viel Spaß bei deiner neuen Aufgabe und bring den Laden mal auf Vordermann
Vielen Dank für deine tollen Beiträge hier
Wir lesen uns.