20.05.2008 um 17:10 Uhr
Geschrieben von GuentherSchuhmacher
Werbeslogans
Eine neue Jacke: 100 Euro. - Ein Paar neue Fußballschuhe, 150 Euro. Ein neues Auto 30 000 Euro. Die Gefühle, vor, während und nach dem Spiel in Troisdorf: UNBEZAHLBAR !!! Für alles Andere gibt's Mastercard.
Dabei fing das Spiel für uns doch Alles andere als gut an. Trotz der optimalen Rahmenbedingungen: rund 900 Zuschauer (die Hälfte davon Fortunen), bestes Fußballwetter, ein super Platz und mit Troisorf ein Team, das in der Tabelle weit hinter der Fortuna steht.
Unterschätzt haben wir den Gegner aus Troisdorf nicht. Davor hat uns Matthias Mink schließlich gewarnt. Aber von Anfang an haben wir einfach nicht zu unserem Spiel gefunden. Zum einen machten die Troisdorfer geschickt die Räume dicht. Zum anderen fehlte es uns an der nötigen Kreativität, die Schwachstellen des Gegners auszunutzen.
Wir sind meiner Meinung nach spielbestimmend, allerdings ohne für wirkliche Gefahr vor dem Troisdorfer Tor zu sorgen
Der Freistoß zum 0:1.
Der Schütze läuft an:
Spielt er den Ball über die Mauer, oder in die Torwartecke? Ein kleiner Schritt nach links. Der Ball kommt : Scheiße – in die Torwartecke. Irgendwie versuchst Du diesen Fehltritt zu korrigieren. Machst Dich so lang, wie es eben nur geht, kommst mit den Fingerspitzen an den Ball. Aber die Kugel zappelt im Netz. In den ersten Sekunden denkst Du nur: Warum bist du nicht einfach in deiner Ecke stehen geblieben!!!
Aber: Hätte, wenn und aber. Das hilft jetzt auch nichts mehr. Schließlich wollen wir unsere Chance auf den Aufstieg weiterhin wahren. Weiter geht’s. Aber bei uns läuft wenig bis gar nichts zusammen.
Als dann kurz vor der Pause das 0:2 fällt, denkst Du Dir: Das gibt es doch gar nicht. Da gewinnt man eine Woche zuvor gegen Junkersdorf, will unbedingt dieses Endspiel am letzten Spieltag in Leverkusen. Und liegst jetzt gegen Troisdorf (!) zu Halbzeit mit zwei Toren im Hintertreffen.
Als auf dem Weg in die Kabine auch noch die Nachricht durchsickert, das Leverkusen gegen Viktoria zurückliegt kommst Du Dir vor wie in einem schlechten Film.
Nach ein paar deutlichen Worten vom Trainer geht’s dann wieder raus auf den Rasen.
Nach ein paar Tagen fielen mir zwei Zitate des Amerikanischen Football Coachs Vince Lombardi ein. Besser kann man wohl nicht beschreiben, was in unseren Köpfen zu diesem Zeitpunkt vorsich ging.
Winners never quit and quitters never win.
Vince Lombardi
Winning is not everything, but wanting to win is.
Vince Lombardi
Das sind wir unseren Fans und uns selbst schuldig
Wir haben diese Saison schon mehrere Spiele gedreht.
Warum nicht auch heute. Alle sind sich einig. 45 Minuten Gas geben, Gras fressen und schauen, was dabei rauskommt. Vielleicht klappst ja.
Wie schon in der ersten Halbzeit haben wir mehr vom Spiel. Mann, Mann Mann. Einer MUSS doch jetzt mal treffen.
Der Anschlusstreffer von Marc Böing gibt noch mal Hoffnung. Wir rennen weiter an.
In der 85 Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Aber Stasi hämmert die Kugel in en Abendhimmel. Danke – Das war’s. Ich sinke zu Boden: Der Traum vom Aufstieg ist dahin...Im Kopf nur noch leere.
Nur kurze Zeit später: Das Tor des Monats. Einfach unglaublich wie Stasi das Ding reinmacht. Vielleicht geht ja doch noch was. Das Ergebnis aus Leverkusen kenne ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Der Schiedsrichter zeigt die Nachspielzeit an. 4 Minuten sind lange, das reicht noch für ein Tor. Die Troisdorfer scheinen stehend K.O.
Als Rachid in der allerletzten Minute den Ball zum 3:2 in die Maschen hämmert gibt’s kein Halten mehr. Wir haben es geschafft. Wir sind zurückgekommen – und wie !!!
Alle liegen sich in den Armen. Spieler, Berteuer, Trainer und Fans.
Der absolute Wahnsinn !!!
„ ... Denn Fortuna, dat sin mer all hee, dat bis du, bin ich, sin wir..."
und dann wird mir klar:
Die Werbung des Kreditinstituts trifft den Nagel auf den Kopf. Genau das sind die Momente weswegen man Fußball spielt. Diese Erlebnisse kann man für kein Geld der Welt kaufen.
Der Traum geht weiter: Jetzt heißt es: "Daumen drücken für Alfter – und mit der Fortuna Freialdenhoven schlagen” nur dann kommt es zum Endspiel in Leverkusen.
Aber wie heißt es an anderer Stelle der TV Werbung:
Nichts ist unmöglich !!!
I firmly believe that any man's finest hour, the greatest fulfilment of all that he holds dear, is that moment when he has worked his heart out in a good cause and lies exhausted on the field of battle - victorious.
Vince Lombardi
Dabei fing das Spiel für uns doch Alles andere als gut an. Trotz der optimalen Rahmenbedingungen: rund 900 Zuschauer (die Hälfte davon Fortunen), bestes Fußballwetter, ein super Platz und mit Troisorf ein Team, das in der Tabelle weit hinter der Fortuna steht.
Unterschätzt haben wir den Gegner aus Troisdorf nicht. Davor hat uns Matthias Mink schließlich gewarnt. Aber von Anfang an haben wir einfach nicht zu unserem Spiel gefunden. Zum einen machten die Troisdorfer geschickt die Räume dicht. Zum anderen fehlte es uns an der nötigen Kreativität, die Schwachstellen des Gegners auszunutzen.
Wir sind meiner Meinung nach spielbestimmend, allerdings ohne für wirkliche Gefahr vor dem Troisdorfer Tor zu sorgen
Der Freistoß zum 0:1.
Der Schütze läuft an:
Spielt er den Ball über die Mauer, oder in die Torwartecke? Ein kleiner Schritt nach links. Der Ball kommt : Scheiße – in die Torwartecke. Irgendwie versuchst Du diesen Fehltritt zu korrigieren. Machst Dich so lang, wie es eben nur geht, kommst mit den Fingerspitzen an den Ball. Aber die Kugel zappelt im Netz. In den ersten Sekunden denkst Du nur: Warum bist du nicht einfach in deiner Ecke stehen geblieben!!!
Aber: Hätte, wenn und aber. Das hilft jetzt auch nichts mehr. Schließlich wollen wir unsere Chance auf den Aufstieg weiterhin wahren. Weiter geht’s. Aber bei uns läuft wenig bis gar nichts zusammen.
Als dann kurz vor der Pause das 0:2 fällt, denkst Du Dir: Das gibt es doch gar nicht. Da gewinnt man eine Woche zuvor gegen Junkersdorf, will unbedingt dieses Endspiel am letzten Spieltag in Leverkusen. Und liegst jetzt gegen Troisdorf (!) zu Halbzeit mit zwei Toren im Hintertreffen.
Als auf dem Weg in die Kabine auch noch die Nachricht durchsickert, das Leverkusen gegen Viktoria zurückliegt kommst Du Dir vor wie in einem schlechten Film.
Nach ein paar deutlichen Worten vom Trainer geht’s dann wieder raus auf den Rasen.
Nach ein paar Tagen fielen mir zwei Zitate des Amerikanischen Football Coachs Vince Lombardi ein. Besser kann man wohl nicht beschreiben, was in unseren Köpfen zu diesem Zeitpunkt vorsich ging.
Winners never quit and quitters never win.
Vince Lombardi
Winning is not everything, but wanting to win is.
Vince Lombardi
Das sind wir unseren Fans und uns selbst schuldig
Wir haben diese Saison schon mehrere Spiele gedreht.
Warum nicht auch heute. Alle sind sich einig. 45 Minuten Gas geben, Gras fressen und schauen, was dabei rauskommt. Vielleicht klappst ja.
Wie schon in der ersten Halbzeit haben wir mehr vom Spiel. Mann, Mann Mann. Einer MUSS doch jetzt mal treffen.
Der Anschlusstreffer von Marc Böing gibt noch mal Hoffnung. Wir rennen weiter an.
In der 85 Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Aber Stasi hämmert die Kugel in en Abendhimmel. Danke – Das war’s. Ich sinke zu Boden: Der Traum vom Aufstieg ist dahin...Im Kopf nur noch leere.
Nur kurze Zeit später: Das Tor des Monats. Einfach unglaublich wie Stasi das Ding reinmacht. Vielleicht geht ja doch noch was. Das Ergebnis aus Leverkusen kenne ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Der Schiedsrichter zeigt die Nachspielzeit an. 4 Minuten sind lange, das reicht noch für ein Tor. Die Troisdorfer scheinen stehend K.O.
Als Rachid in der allerletzten Minute den Ball zum 3:2 in die Maschen hämmert gibt’s kein Halten mehr. Wir haben es geschafft. Wir sind zurückgekommen – und wie !!!
Alle liegen sich in den Armen. Spieler, Berteuer, Trainer und Fans.
Der absolute Wahnsinn !!!
„ ... Denn Fortuna, dat sin mer all hee, dat bis du, bin ich, sin wir..."
und dann wird mir klar:
Die Werbung des Kreditinstituts trifft den Nagel auf den Kopf. Genau das sind die Momente weswegen man Fußball spielt. Diese Erlebnisse kann man für kein Geld der Welt kaufen.
Der Traum geht weiter: Jetzt heißt es: "Daumen drücken für Alfter – und mit der Fortuna Freialdenhoven schlagen” nur dann kommt es zum Endspiel in Leverkusen.
Aber wie heißt es an anderer Stelle der TV Werbung:
Nichts ist unmöglich !!!
I firmly believe that any man's finest hour, the greatest fulfilment of all that he holds dear, is that moment when he has worked his heart out in a good cause and lies exhausted on the field of battle - victorious.
Vince Lombardi
Aufrufe: 2132 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 6 | Erstellt:20.05.2008
ø 9.3
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Andreas