SSV Jahn Regensburg
03.08.2012 um 05:58 Uhr
Geschrieben von RoterBulle92
Vorschau gegen die Löwen
Mission Himmelfahrtskommando
Diesen Samstag um 13 Uhr kommt es zum bayerischen Derby in der Allianz Arena. Mehr als 35.000 Fans werden erwartet. Die Anspannung ist groß, bei den Fans, bei den Spielern und bei einem Torwart "Dino", der in diesem Duell seinen letzten Höhepunkt seiner langen Kariere sieht!
Klein aber Fein! Die Gallier der Liga sind wieder unterwegs und schlagen zu
Nun sind wir wieder dabei. Nach acht Jahren sind wir wieder da. Sportchef Franz Gerber nannte es ein Geschenk das man jetzt annehmen müsste. Doch auch der Aufstieg konnte den zerfall unseres Teams nicht verhindern. Wichtige Leistungsträger verließen den Verein (Philp, Alibaz, Schweinsteiger) und selbst der Aufstiegstrainer Markus Weinzierl ging nach zehn Jahren. Verständlicherweise in die erste Liga! Durch Investitionen in einen Stadionumbau, steht der Jahn wieder vor einem Himmelfahrtskommando. Mit nur 4 Millionen Euro soll ein konkurrenzfähiges Zweitliga Team zusammengestellt werden.
Das heißt trotz Aufstieg wurde wieder in den unteren Ligen gesucht. Junge hungrige Perspektivspieler die Überraschen können. Um Namen zu nennen: Koray Alitnay (Bayern München II), Jonathan Kotzke (1860 II) oder Patrick Haag (Karlsruher SC II) hießen die ersten Neuzugänge. Zumindest aus der dritten Liga wurden mit Denis Weidlich (RW Erfurt) und Abdennour Amachaibo (SpVgg Unterhaching) Spieler verpflichtet die dort ihre Tauglichkeit schon unter Beweis stellten. Noch ist der Kader nicht perfekt. Franz Gerber lauert immer noch nach Schnäppchen im In- und Ausland, denn Geld ist noch vorhanden um den ein oder anderen an die Donau zu locken
Als neuer Coach wurde ebenfalls ein No-Name verpflichtet. Oscar Corrochano, bisheriger Trainer der Reserve von Eintracht Frankfurt war der Name den Franz Gerber aus dem Hut zauberte. Ein Deutsch-Spanier der schon als Spieler, wie ein Trainer dachte und schon auf seiner ersten PK sich mutig gab, „Wir wollen nicht nur reagieren, nein wir wollen auch agieren." Dass es sich bei Corrochano um den jüngsten Trainer aller drei Profiligen handelt stört indes keinen, am besten formulierte es sein eigener Vorgänger: „Ich wurde auch ins kalte Wasser geworfen, bin geschwommen und nicht untergegangen". Und auch der neue Co-Trainer Ralf Santelli gibt sich zuversichtlich: "Auf der Trainerposition sind wir modern aufgestellt, wir haben beide unseren Fußballlehrer gemacht2. Santelli ist für Fitness und Koordination zuständig, Corrochano für Technik und Taktik.
Besser sieht es derweil bei unserem Auftaktgegner aus. Die Löwen konnten ihr Team bis auf Stefan Aigner zusammenhalten und sich dabei noch punktuell wichtig verstärken. Viel erwartet man sich dabei vom neuen Griechen Grigoris Makos. Dessen Marktwert ist alleine schon so hoch, wie der des halben Jahnteams. Auch Coach Reiner Maurer geht in seine zweite Saison. Er steht vor allem für offensiven Fußball. Die Löwen waren das erste Team dass die Vorbereitung aufnahm, sie stehen schon voll im Saft
So kommt es nun am ersten Spieltag gleich zu einem Leckerbissen. Auf ein Spiel, dass ein 39-jähriger Keeper seinen letzten Karierehöhepunkt bezeichnet . Michael Hofmann, selbst insgesamt 14 Jahre für die Löwen unter Vertrag, gab an seit Wochen an nichts anderes mehr denken zu können. „Die 14 Jahre gehen nicht weg, ich hab auch aus Regensburg immer mitgezittert mit ihnen! Für sein erstes Spiel im Jahntrikot ist damals extra ein Löwenfanclub angereist war. Denn auch dort wurde nicht vergessen, dass Michl zu den Urlöwen gehört. Im Jahre 2010, im Alter von 37 Jahren wurde im eröffnet, dass sein Vertrag bei 1860 nicht mehr verlängert wurde. Als er sich dann im Februar sich noch eine schwerere Gesichtsverletzung zuzog, war für die meisten klar, dass die Kariere dem Ende zugeht. Doch Hofmann kämpfte sich zurück, wurde wieder fit und dachte noch nicht ans aufhören. Das ganze begründete er mit dem Satz mit dem die letzten Jahre jede seine Vertragsverlängerungen begründete: "Ich kann immer noch weiterhelfen." Und so verließ er „seine" Löwen, mit denen er schon in der Champions League Qualifikation spielte, Münchner Derbys vor Rekordkulissen bestritt und auch gemeinsam Abstieg nach 14 Jahren und heuerte beim Jahn an. Und schon bei seiner Vorstellung sagte er ganz selbstbewusst: „Ich passe hierher. Hier beim Jahn wird hart und ehrlich für den Erfolg gearbeitet das ist ganz genau meine Mentalität. Ich bin noch nicht zu alt."
Michael Hofmann fiebert dem Spiel gegen seinen alten Arbeitgeber entgegen
Und die meisten staunten nicht schlecht. Er zeigte es seinen Kritiker und erreichte wieder die Form seiner alten Tage.
Und jetzt im Alter von 39 Jahren, wurde sein letzter großer Traum wahr. Noch einmal zweite Liga fangen und dabei auf die Löwen treffen. Es war sein letzter großer Wunsch den er noch hatte. Als er im Relegationshinspiel gegen den KSC das Feld betrat, machte er sogar dass Kreuzzeichen, mit der einfachen Bitte: Bitte lass nichts mehr schief gehen jetzt. Er hatte nicht mehr damit geplant noch einmal 2. Liga zu fangen, aber doch immer daran gehofft
Als ihn ein Reporter nach dem Schlusspfiff im Wildparkstadion fragte, wann der denn jetzt am liebsten gegen 60 Spielen will, sagte er: „Am allerliebsten gleich am ersten Spieltag, in der Allianz Arena! Ich kann nicht mehr dfwarten"
In diesem Sinne, lasset die Spiele beginnen!
Diesen Samstag um 13 Uhr kommt es zum bayerischen Derby in der Allianz Arena. Mehr als 35.000 Fans werden erwartet. Die Anspannung ist groß, bei den Fans, bei den Spielern und bei einem Torwart "Dino", der in diesem Duell seinen letzten Höhepunkt seiner langen Kariere sieht!
Klein aber Fein! Die Gallier der Liga sind wieder unterwegs und schlagen zu
Nun sind wir wieder dabei. Nach acht Jahren sind wir wieder da. Sportchef Franz Gerber nannte es ein Geschenk das man jetzt annehmen müsste. Doch auch der Aufstieg konnte den zerfall unseres Teams nicht verhindern. Wichtige Leistungsträger verließen den Verein (Philp, Alibaz, Schweinsteiger) und selbst der Aufstiegstrainer Markus Weinzierl ging nach zehn Jahren. Verständlicherweise in die erste Liga! Durch Investitionen in einen Stadionumbau, steht der Jahn wieder vor einem Himmelfahrtskommando. Mit nur 4 Millionen Euro soll ein konkurrenzfähiges Zweitliga Team zusammengestellt werden.
Das heißt trotz Aufstieg wurde wieder in den unteren Ligen gesucht. Junge hungrige Perspektivspieler die Überraschen können. Um Namen zu nennen: Koray Alitnay (Bayern München II), Jonathan Kotzke (1860 II) oder Patrick Haag (Karlsruher SC II) hießen die ersten Neuzugänge. Zumindest aus der dritten Liga wurden mit Denis Weidlich (RW Erfurt) und Abdennour Amachaibo (SpVgg Unterhaching) Spieler verpflichtet die dort ihre Tauglichkeit schon unter Beweis stellten. Noch ist der Kader nicht perfekt. Franz Gerber lauert immer noch nach Schnäppchen im In- und Ausland, denn Geld ist noch vorhanden um den ein oder anderen an die Donau zu locken
Als neuer Coach wurde ebenfalls ein No-Name verpflichtet. Oscar Corrochano, bisheriger Trainer der Reserve von Eintracht Frankfurt war der Name den Franz Gerber aus dem Hut zauberte. Ein Deutsch-Spanier der schon als Spieler, wie ein Trainer dachte und schon auf seiner ersten PK sich mutig gab, „Wir wollen nicht nur reagieren, nein wir wollen auch agieren." Dass es sich bei Corrochano um den jüngsten Trainer aller drei Profiligen handelt stört indes keinen, am besten formulierte es sein eigener Vorgänger: „Ich wurde auch ins kalte Wasser geworfen, bin geschwommen und nicht untergegangen". Und auch der neue Co-Trainer Ralf Santelli gibt sich zuversichtlich: "Auf der Trainerposition sind wir modern aufgestellt, wir haben beide unseren Fußballlehrer gemacht2. Santelli ist für Fitness und Koordination zuständig, Corrochano für Technik und Taktik.
Besser sieht es derweil bei unserem Auftaktgegner aus. Die Löwen konnten ihr Team bis auf Stefan Aigner zusammenhalten und sich dabei noch punktuell wichtig verstärken. Viel erwartet man sich dabei vom neuen Griechen Grigoris Makos. Dessen Marktwert ist alleine schon so hoch, wie der des halben Jahnteams. Auch Coach Reiner Maurer geht in seine zweite Saison. Er steht vor allem für offensiven Fußball. Die Löwen waren das erste Team dass die Vorbereitung aufnahm, sie stehen schon voll im Saft
So kommt es nun am ersten Spieltag gleich zu einem Leckerbissen. Auf ein Spiel, dass ein 39-jähriger Keeper seinen letzten Karierehöhepunkt bezeichnet . Michael Hofmann, selbst insgesamt 14 Jahre für die Löwen unter Vertrag, gab an seit Wochen an nichts anderes mehr denken zu können. „Die 14 Jahre gehen nicht weg, ich hab auch aus Regensburg immer mitgezittert mit ihnen! Für sein erstes Spiel im Jahntrikot ist damals extra ein Löwenfanclub angereist war. Denn auch dort wurde nicht vergessen, dass Michl zu den Urlöwen gehört. Im Jahre 2010, im Alter von 37 Jahren wurde im eröffnet, dass sein Vertrag bei 1860 nicht mehr verlängert wurde. Als er sich dann im Februar sich noch eine schwerere Gesichtsverletzung zuzog, war für die meisten klar, dass die Kariere dem Ende zugeht. Doch Hofmann kämpfte sich zurück, wurde wieder fit und dachte noch nicht ans aufhören. Das ganze begründete er mit dem Satz mit dem die letzten Jahre jede seine Vertragsverlängerungen begründete: "Ich kann immer noch weiterhelfen." Und so verließ er „seine" Löwen, mit denen er schon in der Champions League Qualifikation spielte, Münchner Derbys vor Rekordkulissen bestritt und auch gemeinsam Abstieg nach 14 Jahren und heuerte beim Jahn an. Und schon bei seiner Vorstellung sagte er ganz selbstbewusst: „Ich passe hierher. Hier beim Jahn wird hart und ehrlich für den Erfolg gearbeitet das ist ganz genau meine Mentalität. Ich bin noch nicht zu alt."
Michael Hofmann fiebert dem Spiel gegen seinen alten Arbeitgeber entgegen
Und die meisten staunten nicht schlecht. Er zeigte es seinen Kritiker und erreichte wieder die Form seiner alten Tage.
Und jetzt im Alter von 39 Jahren, wurde sein letzter großer Traum wahr. Noch einmal zweite Liga fangen und dabei auf die Löwen treffen. Es war sein letzter großer Wunsch den er noch hatte. Als er im Relegationshinspiel gegen den KSC das Feld betrat, machte er sogar dass Kreuzzeichen, mit der einfachen Bitte: Bitte lass nichts mehr schief gehen jetzt. Er hatte nicht mehr damit geplant noch einmal 2. Liga zu fangen, aber doch immer daran gehofft
Als ihn ein Reporter nach dem Schlusspfiff im Wildparkstadion fragte, wann der denn jetzt am liebsten gegen 60 Spielen will, sagte er: „Am allerliebsten gleich am ersten Spieltag, in der Allianz Arena! Ich kann nicht mehr dfwarten"
In diesem Sinne, lasset die Spiele beginnen!
Aufrufe: 1545 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:03.08.2012
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Zudem bin ich gespannt, was die Löwen so reißen, haben ein klasse Team zusammen, sind vielleicht sogar ein Geheimfavorit auf den Aufstieg.