25.05.2009 um 21:39 Uhr
Geschrieben von Sebastinho
Tops & Flops - Monaco GP
Topfahrer des Rennens:
Man nehme eine Prise "Glanz & Glamour", mixe diese mit einem gehörigen Schuss "Speed & Racing" und rundet es mit einer Menge "Mut & Wahnsinn" ab und fertig ist der edle Tropfen namens "Monaco GP".
2009 fand die 56. Ausgabe des so legendären Grand Prix' statt und an dieser Stelle möchte ich eine Legende aus der Welt räumen, die insbesondere diese Rubrik betrifft. Vielleicht mag es vor langer, langer Zeit so gewesen sein, aber die Faustformel "In Monaco kommt's zu 70% Prozent auf den Fahrer und zu 30% Prozent auf den Wagen" trifft definitiv nicht zu.
Man schaue sich nur die Sieger und deren Wagen der vergangenen Jahre an. Die letzte Sensation gab's 1996 als Olivier Panis in einem Ligier gewinnen konnte. Allerdings kamen auch nur 3(!!!!) Autos ins Ziel!
Genug von der Vergangenheit, werfen auf einen Blick auf das Hier und Jetzt. Erneut wurden wir Zeuge einer Brawn-Dominanz, die sich in erster Linie in der Klasse von Jenson Button bemerkbar machte.
Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk raste der Brite durch den Leitplankendschungel von Monaco und drehte sprichwörtlich Kreise um die Konkurrenz. Und das obwohl er anfangs, wie weitere Fahrer aus dem Spitzenfeld, mit weichen Reifen ins Rennen ging. Anders als Barrichello oder Vettel fuhr er dennoch starke Zeiten und konnte somit frühzeitig einen beruhigenden Vorsprung rausfahren.
Es war ein Genuß Button und dessen weichen Einlenkstil von der Onboardkamera aus zu verfolgen. Würde man den Wagen und Helm rot lackieren, könnte man meinen, dass das damalige Dreamteam Schumacher / Brawn am Werk ist...
Hervorheben möchte ich noch Fisichella und insbesondere Bourdais, die in dieser Saison zurecht eine Menge Kritik einstecken mussten. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten fuhren sie ein ganz starkes Rennen, wobei lediglich der Franzose Bourdais mit einem Punkt belohnt wurde. Anders als Fisico, der die undankbare "Goldene Ananas" erhielt.
Topteam des Rennens:
Gleich drei Kandidaten habe ich auf meinem Notizblatt vermerkt. Force India, Ferrari und - welch Wunder- Brawn GP.
Gemessen an den finanziellen Möglichkeiten leistet Force India eine beachtliche Arbeit. Beide Autos erstmals in Q2 und mit Fisico schrammte man denkbar knapp an einem Punkt vorbei.
Ferrari zeigt wiederum, dass sie mit dem F60B einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht haben und über die Saison gesehen für Siege gut sein sollten. Es reichte für einen ungefährdeten dritten und vierten Platz. Mit etwas mehr Glück sowie einem besseren Start hätte Räikkönen sogar einen zweiten Platz erreichen können...
Es kann aber nur einen geben und wie heißt es so schön: The winner takes it all. Folglich geht der Titel ein weiteres Mal an Brawn GP. Egal, ob schnelle oder langsame Kurven, Brawn GP ist und bleibt das Maß der Dinge!
Flopfahrer des Rennens:
Irgendwie war es überhaupt nicht das Wochenende von Sebastian Vettel. Ein kapitaler Motorschaden im ersten Freien Training, ein schwaches Abschneiden in der Qualifikation unter Berücksichtigung der Spritladung und im Rennen alles andere als weltmeisterlich.
Zugegeben, für einen schlechten Reifensatz kann er nichts, aber wenn man den Boliden in die Leitplanke setzt, wird der Traum hinsichtlich der WM nicht größer...
Gemessen an seinen selbst ernannten Ambitionen muss man Vettel als Flop sehen.
Flopteam des Rennens:
Apropos Ambitionen. Auf der einen Seite haben wir BMW Sauber, die vor der Saison den WM-Titel im Visier hatten und beim prestigeträchigsten Grand Prix des Jahres erneut so stark enttäuscht haben. Beide Fahrer scheiterten in Q1 und spielten bei der Punktevergabe nicht die geringste Rolle!
Ähnliches gilt für Toyota. Letzter im Qualifying und ebenfalls nicht konkurrenzfähig, was die ersten Acht angeht. Seit Bahrain zeigt die Leistungskurve ganz stark nach unten und Besserung ist nicht in Sicht. Die vor der Saison angepeilten Siege oder gar der WM-Titel sind in dieser Verfassung in weiter, weiter Ferne. Droht da sogar ein WM-Ausstieg am Ende des Jahres?
Zweikampf des Rennens:
Einen ganz besonderen Zweikampf führten die Ferrari-Piloten mit der Schikane in der Piscine. Ein ums andere Mal verschätzten sich Räikkönen und Massa an dieser Stelle, kamen jedoch ohne Strafe davon. So ein Rüffel seitens der FIA macht sich gelegentlich doch bezahlt...
KERS vs. CURSE:
KERS? Wie, wurde es am Wochenende eingesetzt? Tatsächlich, unter anderem von Ferrari. Gebracht es nichts, denn zum einen verlor Räikkönen seinen zweiten Platz am Start gegen Barrichello (ohne KERS) und kam auch hinterher nicht an ihm vorbei, obwohl er im ersten Stint mit harten Reifen im Vorteil gewesen ist.
Selbst Massa kam nicht an einem Vettel vorbei, obwohl dieser drei Sekunden pro Runde langsamer fuhr als der vor ihm liegende Räikkönen!
KERS in Monaco? Mehr als unauffällig!
KERS vs. CURSE 2:4
Glückspilz des Rennens:
Da kommt man als vierfacher Champion aus den USA in die Formel 1 und wird in der Saison von einem Jüngling namens Sebastian Vettel klar in den Schatten gestellt.
In zweiten Jahr bekommt man einen weiteren Greenhorn an die Seite gestellt, der auf Sebastién Buemi hört und für mehr Furore sorgt. Nicht zu Unrecht muss sich Sebastién Bourdais eine Menge Kritik gefallen lassen, aber zumindest beim wichtigsten Rennen des Jahres hat sich das Blatt gewendet.
Buemi scheidet durch eine von ihn verschuldete Kollision aus, die vor Bourdais liegende Konkurrenz scheidet aus, so dass es einen wichtigen Zähler gibt. Das sollte das Selbstbewusstsein wieder stärken, aber es liegt an Bourdais das Blatt dauerhaft zu wenden!
Pechvogel des Rennens:
Wenn man es so möchte, dann ist der Force India-Besitzer Vijay Mallya der Pechvogel des Rennens. Erneut ist man in Monaco den ersten Punkten der Teamgeschichte so nahe und wieder sollte es nicht reichen. Ein undankbarer neunter Platz und das, obwohl es keinen besseren Ort gegeben hätte um den ersten Punkt gebührend zu feiern. Ob es noch dieses Jahr dafür reichen wird, bleibt zu bezweifeln!
Überholmanöver des Rennens:
S E N S A T I O N E L L! Wie sich Nico Rosberg an Felipe Massa in der Tabac vorbeipresste, war schlichtweg unglaublich. Zuvor musste Massa vom Gas gehen um Vettel vorbeizulassen, den er zuvor beim Abkürzen der Schikane überholte. Dementsprechend war er auf der kurzen Gerade nicht so schnell wie Rosberg, aber dennoch kann man vor Rosberg und dessen Mut in dieser Situation nur den Hut ziehen.
Spruch des Rennens:
"You've got another warning from the FIA. Don't cut the chicane!" Kaum sprach Rob Smedley diese Worte zu Massa, hielt sich dieser daran. Da soll doch einer sagen, dass die FIA gegen Ferrari keine Drohungen ausspricht und das Team aus Maranello bevorzugt...
WEITER GEHT'S IN DEN KOMMENTAREN!
Man nehme eine Prise "Glanz & Glamour", mixe diese mit einem gehörigen Schuss "Speed & Racing" und rundet es mit einer Menge "Mut & Wahnsinn" ab und fertig ist der edle Tropfen namens "Monaco GP".
2009 fand die 56. Ausgabe des so legendären Grand Prix' statt und an dieser Stelle möchte ich eine Legende aus der Welt räumen, die insbesondere diese Rubrik betrifft. Vielleicht mag es vor langer, langer Zeit so gewesen sein, aber die Faustformel "In Monaco kommt's zu 70% Prozent auf den Fahrer und zu 30% Prozent auf den Wagen" trifft definitiv nicht zu.
Man schaue sich nur die Sieger und deren Wagen der vergangenen Jahre an. Die letzte Sensation gab's 1996 als Olivier Panis in einem Ligier gewinnen konnte. Allerdings kamen auch nur 3(!!!!) Autos ins Ziel!
Genug von der Vergangenheit, werfen auf einen Blick auf das Hier und Jetzt. Erneut wurden wir Zeuge einer Brawn-Dominanz, die sich in erster Linie in der Klasse von Jenson Button bemerkbar machte.
Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk raste der Brite durch den Leitplankendschungel von Monaco und drehte sprichwörtlich Kreise um die Konkurrenz. Und das obwohl er anfangs, wie weitere Fahrer aus dem Spitzenfeld, mit weichen Reifen ins Rennen ging. Anders als Barrichello oder Vettel fuhr er dennoch starke Zeiten und konnte somit frühzeitig einen beruhigenden Vorsprung rausfahren.
Es war ein Genuß Button und dessen weichen Einlenkstil von der Onboardkamera aus zu verfolgen. Würde man den Wagen und Helm rot lackieren, könnte man meinen, dass das damalige Dreamteam Schumacher / Brawn am Werk ist...
Hervorheben möchte ich noch Fisichella und insbesondere Bourdais, die in dieser Saison zurecht eine Menge Kritik einstecken mussten. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten fuhren sie ein ganz starkes Rennen, wobei lediglich der Franzose Bourdais mit einem Punkt belohnt wurde. Anders als Fisico, der die undankbare "Goldene Ananas" erhielt.
Topteam des Rennens:
Gleich drei Kandidaten habe ich auf meinem Notizblatt vermerkt. Force India, Ferrari und - welch Wunder- Brawn GP.
Gemessen an den finanziellen Möglichkeiten leistet Force India eine beachtliche Arbeit. Beide Autos erstmals in Q2 und mit Fisico schrammte man denkbar knapp an einem Punkt vorbei.
Ferrari zeigt wiederum, dass sie mit dem F60B einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht haben und über die Saison gesehen für Siege gut sein sollten. Es reichte für einen ungefährdeten dritten und vierten Platz. Mit etwas mehr Glück sowie einem besseren Start hätte Räikkönen sogar einen zweiten Platz erreichen können...
Es kann aber nur einen geben und wie heißt es so schön: The winner takes it all. Folglich geht der Titel ein weiteres Mal an Brawn GP. Egal, ob schnelle oder langsame Kurven, Brawn GP ist und bleibt das Maß der Dinge!
Flopfahrer des Rennens:
Irgendwie war es überhaupt nicht das Wochenende von Sebastian Vettel. Ein kapitaler Motorschaden im ersten Freien Training, ein schwaches Abschneiden in der Qualifikation unter Berücksichtigung der Spritladung und im Rennen alles andere als weltmeisterlich.
Zugegeben, für einen schlechten Reifensatz kann er nichts, aber wenn man den Boliden in die Leitplanke setzt, wird der Traum hinsichtlich der WM nicht größer...
Gemessen an seinen selbst ernannten Ambitionen muss man Vettel als Flop sehen.
Flopteam des Rennens:
Apropos Ambitionen. Auf der einen Seite haben wir BMW Sauber, die vor der Saison den WM-Titel im Visier hatten und beim prestigeträchigsten Grand Prix des Jahres erneut so stark enttäuscht haben. Beide Fahrer scheiterten in Q1 und spielten bei der Punktevergabe nicht die geringste Rolle!
Ähnliches gilt für Toyota. Letzter im Qualifying und ebenfalls nicht konkurrenzfähig, was die ersten Acht angeht. Seit Bahrain zeigt die Leistungskurve ganz stark nach unten und Besserung ist nicht in Sicht. Die vor der Saison angepeilten Siege oder gar der WM-Titel sind in dieser Verfassung in weiter, weiter Ferne. Droht da sogar ein WM-Ausstieg am Ende des Jahres?
Zweikampf des Rennens:
Einen ganz besonderen Zweikampf führten die Ferrari-Piloten mit der Schikane in der Piscine. Ein ums andere Mal verschätzten sich Räikkönen und Massa an dieser Stelle, kamen jedoch ohne Strafe davon. So ein Rüffel seitens der FIA macht sich gelegentlich doch bezahlt...
KERS vs. CURSE:
KERS? Wie, wurde es am Wochenende eingesetzt? Tatsächlich, unter anderem von Ferrari. Gebracht es nichts, denn zum einen verlor Räikkönen seinen zweiten Platz am Start gegen Barrichello (ohne KERS) und kam auch hinterher nicht an ihm vorbei, obwohl er im ersten Stint mit harten Reifen im Vorteil gewesen ist.
Selbst Massa kam nicht an einem Vettel vorbei, obwohl dieser drei Sekunden pro Runde langsamer fuhr als der vor ihm liegende Räikkönen!
KERS in Monaco? Mehr als unauffällig!
KERS vs. CURSE 2:4
Glückspilz des Rennens:
Da kommt man als vierfacher Champion aus den USA in die Formel 1 und wird in der Saison von einem Jüngling namens Sebastian Vettel klar in den Schatten gestellt.
In zweiten Jahr bekommt man einen weiteren Greenhorn an die Seite gestellt, der auf Sebastién Buemi hört und für mehr Furore sorgt. Nicht zu Unrecht muss sich Sebastién Bourdais eine Menge Kritik gefallen lassen, aber zumindest beim wichtigsten Rennen des Jahres hat sich das Blatt gewendet.
Buemi scheidet durch eine von ihn verschuldete Kollision aus, die vor Bourdais liegende Konkurrenz scheidet aus, so dass es einen wichtigen Zähler gibt. Das sollte das Selbstbewusstsein wieder stärken, aber es liegt an Bourdais das Blatt dauerhaft zu wenden!
Pechvogel des Rennens:
Wenn man es so möchte, dann ist der Force India-Besitzer Vijay Mallya der Pechvogel des Rennens. Erneut ist man in Monaco den ersten Punkten der Teamgeschichte so nahe und wieder sollte es nicht reichen. Ein undankbarer neunter Platz und das, obwohl es keinen besseren Ort gegeben hätte um den ersten Punkt gebührend zu feiern. Ob es noch dieses Jahr dafür reichen wird, bleibt zu bezweifeln!
Überholmanöver des Rennens:
S E N S A T I O N E L L! Wie sich Nico Rosberg an Felipe Massa in der Tabac vorbeipresste, war schlichtweg unglaublich. Zuvor musste Massa vom Gas gehen um Vettel vorbeizulassen, den er zuvor beim Abkürzen der Schikane überholte. Dementsprechend war er auf der kurzen Gerade nicht so schnell wie Rosberg, aber dennoch kann man vor Rosberg und dessen Mut in dieser Situation nur den Hut ziehen.
Spruch des Rennens:
"You've got another warning from the FIA. Don't cut the chicane!" Kaum sprach Rob Smedley diese Worte zu Massa, hielt sich dieser daran. Da soll doch einer sagen, dass die FIA gegen Ferrari keine Drohungen ausspricht und das Team aus Maranello bevorzugt...
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Aufrufe: 2635 | Kommentare: 11 | Bewertungen: 3 | Erstellt:25.05.2009
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KOMMENTARE
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MODERATOR
26.05.2009 | 21:38 Uhr
0
@Dr_D & Red_7: Natürlich freue ich mich über jeden Klick, gar keine Frage.
Allerdings verdient bei mir jeder Fahrer / Team sein Lob oder auch Kritik. Und wenn ein Hamilton, Vettel oder wer auch immer enttäuscht hat, dann mache ich dies auch deutlich.
Zwar bezweifel ich es, dass deshalb Klicks ausbleiben (immerhin weiß man vor dem ersten Lesen noch nicht, was ich konkret schreiben werde), aber es wäre ohne Zweifel bedauerlich.
Jedenfalls bleibe ich mir in dieser Hinsicht treu. Denn ich werde nicht jemanden hochjubeln, obwohl er es nicht verdient hat, nur um ein paar Klicks mehr zu erhalten.
@Manül: Mit dem Start bin ich mir persönlich nicht ganz so sicher. KERS kann man ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h einsetzen und von 0 auf 100 beschleunigt ein Formel 1-Wagen in knapp 2 Sekunden. So gesehen reicht die Strecke bis zur ersten Kurve um einen leichten Vorteil durch KERS zu haben. Normalerweise.
Und was Massa angeht: Gab's bei dieser Überholsituation eine Onboardaufnahme, die gezeigt hat, ob er KERS eingesetzt hat? Das würde mich selber interessieren.
Zumindest hat Rosberg gezeigt, dass es auch ohne KERS geht und man sollte nicht außer Acht lassen, dass die Reifen von Vettel immer miserabler wurden. In einer Runde wurde er ja von Rosberg, Massa und Webber kassiert, ehe es an die Box ging. Deshalb bezweifle ich es, dass Massa durch den Einsatz von KERS vorbeikam.
0
26.05.2009 | 17:27 Uhr
0
Red_7 :
Das stimmt allerdings. Ich glaube ohne KERS wäre Massa den Berg hoch zur Beau Rivage nicht an Vettel vorbeigekommen...
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26.05.2009 | 17:08 Uhr
0
Manül :
exzellent! super sache sebastinho! 
zu diesem absatz:
"KERS? Wie, wurde es am Wochenende eingesetzt? Tatsächlich, unter anderem von Ferrari. Gebracht es nichts, denn zum einen verlor Räikkönen seinen zweiten Platz am Start gegen Barrichello (ohne KERS) und kam auch hinterher nicht an ihm vorbei, obwohl er im ersten Stint mit harten Reifen im Vorteil gewesen ist.
Selbst Massa kam nicht an einem Vettel vorbei, obwohl dieser drei Sekunden pro Runde langsamer fuhr als der vor ihm liegende Räikkönen!"
absolut nachvollziehbar und ich wüsste nicht, wie ich entschieden hätte, wenn ich diese rubrik erfunden hätte, denn genauso könnte man dagegen argumentieren.
KERS am start kann ich monaco nicht eingesetzt werden, bzw nur 1,2 sekunden, oder 60 meter. von daher ist es nicht verwunderlich, dass es nichts genutzt hat. im rennen aber ist massa mit kers wohl an vettel vorbeigekommen, hat sich jedoch nicht wirklich geschickt angestellt. sehr spannend die ganze geschichte...
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26.05.2009 | 16:21 Uhr
0
Red_7 :
Höllisch aufpassen reicht eigentlich auch nicht. Wenn der Name irgendwo auftaucht, hat man sofort 4-5 radikale Pro&Contra Hamilton Leute am Werk...
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26.05.2009 | 15:39 Uhr
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Dr_D :
@Sebastinho
OK, deine Begründung akzeptiere ich, es ist deine Sicht der Dinge. Ich würde Hamilton eben wegen seiner im Rennen gefahrenen Zeiten als Flop bezeichnen. Er hat das Rennen in der Quali weggeworfen. Leider, denn nicht nur ich hatte ihn auf dem Zettel für einen Sieg!
Aber Schwamm drüber, auch er ist nur ein Mensch und Menschen machen Fehler.
Herr Vettel macht in dieser Saison etwas viele Fehler, aber ich bin ihm gegenüber besonders Kritisch und weiß nicht mal warum :-/
Herr Mosley hat, soweit ich weiß, einen teil seines Studiums in Deutschland absolviert. Wer mag kann ja Gogggle fragen.
@Red_7
Mit den Klicks könntest du recht haben, man muss höllisch aufpassen was man schreibt...
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MODERATOR
26.05.2009 | 11:01 Uhr
0
Gleich vorneweg: Es war ein ebenso schwaches Wochenende von ihm und er hätte es nicht weniger "verdient", hier aufgeführt zu werden.
Normalerweise führe ich nur einen Fahrer / Team bei den jeweiligen Rubriken auf. Bei engen Entscheidungen bzw. besonderen Gegebenheiten gehe ich jedoch auf andere Kandidaten ein um explizit zu begründen, weshalb ich mich so entschieden habe. Siehe BMW / Toyota bei den Flop- und Force India, Ferrari sowie Brawn GP bei Topteams.
In erster Linie gehe ich ausschließlich auf die Performance beim Rennen ein, möchte aber auch die Randaspekte (Freies Training / Quali) nicht außer Acht lassen, wenn sie bei einem Team / Fahrer übers WE gesehen auffällig positiv bzw. negativ ist.
Hamilton hat sich sein Rennen bereits in der Quali versaut, aber dennoch einige tolle Manöver gezeigt. Weniger Gewicht hin oder her, in Monaco schafft man das dennoch nicht ohne weiteres. Man muss sich nur anschauen, wie schwer es sich Massa und Rosberg gegenüber Vettel taten, obwohl er so viel langsamer fuhr.
Das sich Hamilton den Flügel kaputt fuhr, ist eine Sache, aber immerhin kam er ins Ziel und hat in diesem Jahr (bedingt durch den Wagen) andere Ambitionen als Vettel.
Es ist ein Unterschied, ob man von Platz 4 bzw. 20 ins Rennen geht und es wirkt einfach unglücklich, wenn man als einziger Topfahrer aus dem Rennen scheidet.
Pro forma sei gesagt, dass ich nichts gegen Vettel habe oder Hamilton bevorzuge. Ganz im Gegenteil, man muss nur einen Blick auf meine Helden werfen... Bei mir gilt die Objektivität! Beziehungsweise versuche ich es stets zu sein :)
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26.05.2009 | 01:46 Uhr
0
Red_7 :
Klar spricht Power Max deutsch...Und ich behaupte mit Lewis bei den Flops hättest Du auf jeden Fall mehr Klicks...^^
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25.05.2009 | 23:35 Uhr
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mary33 :
@Dr_Dich will nicht drauf rum reiten, aber wenn Toyota und BMW als Team (Flop) sind, dann müsste der amtierende Weltmeister mit seinem kapitalen Bock auch neben Vettel genannt werden. War ein Anfängerfehler, "der einem Weltmeister hätte nicht unbedingt passieren dürfen".
Dr_D hast recht, Lewis fehlt bei den Flops
Nee lass den Maxy da, der spricht sogar deutsch (was ich bisher nicht wusste). Hammer.
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25.05.2009 | 22:15 Uhr
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Dr_D :
Bei den Flopfahrern fehlt doch wohl einer, oder? Lewis Hamilton, oder sehe ich das falsch?
Und kann bitte jemand dieses Grinsegesicht da oben wegmachen, da kriege ich Pickel!
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>>>> richtig, nur brauch ein solcher formel eins eher drei sekunden. beschleunigungsphase von platz 2 (kimi) aus war ca 5 sekunden, dann müssen die schon wieder bremsen. also wirklich no chance da kers wirkungsvoll einzusetzen...
Und was Massa angeht: Gab's bei dieser Überholsituation eine Onboardaufnahme, die gezeigt hat, ob er KERS eingesetzt hat? Das würde mich selber interessieren.
>>>>>> die anzeige war nicht drin, aber er hatte zuvor keinen fehler gemacht und beide sind sauber aus der kurve gekommen. es kann garnicht anders sein.
Zumindest hat Rosberg gezeigt, dass es auch ohne KERS geht und man sollte nicht außer Acht lassen, dass die Reifen von Vettel immer miserabler wurden. In einer Runde wurde er ja von Rosberg, Massa und Webber kassiert, ehe es an die Box ging. >>>>>>>> das war ja aber eher ne combo, bei der die in die offene lücke reingehalten haben....
KERS vs. Cruse --> sehr spannende rubrik und dieses wochenende hätte ich sie unentschieden gewertet, das wollte ich im prinzip damit sagen.
liebe grüße