12.07.2011 um 18:12 Uhr
Geschrieben von Sebastinho
Tops & Flops - Großbritannien GP
Topfahrer des Rennens:
Wie war das gleich nochmal?
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Wie wahr, wie wahr!
Im legendären und neu gestalteten "Home of British Motor Racing" zeichneten sich mehrere Fahrer mit bemerkenswerten Leistungen aus. Zum Beispiel Nick Heidfeld, der einmal mehr ein blasses Qualifying mit einer starken Rennleistung retten konnte, indem er von Startplatz 16 bis auf Rang acht vorfuhr.
Ähnliches gilt für Jaime Alguersuari, der sich gegenüber dem Qualifying ebenfalls um acht Plätze verbesserte und bereits das dritte Rennen in Folge in den Top 10 beendete. Kaum zu glauben, dass der junge Spanier in Diensten der Scuderia Toro Rosso noch vor wenigen Wochen kurz vor der Ablösung gestanden haben soll.
Besonders gefreut hat mich – dies sei mir bei aller Objektivität gestattet – der siebte Platz von Sergio Perez. Der Mexikaner fuhr in dieser Saison schon so viele tolle Rennen, die jedoch zu oft aufgrund fehlenden Glücks nicht mit Punkten belohnt wurden. Ohne mich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen: Der siebte Platz wird nicht auf ewig Perez' bestes F1-Ergebnis bleiben.
Denkbar knapp scheitert Fernando Alonso an der Vergabe des Titels "man of he race". Eigentlich kann man dem Spanier nicht viel vorwerfen, bestenfalls ein etwas zu vorsichtiges Fahren unter feuchten Bedingungen. Abgesehen davon fuhr Alonso ein bärenstarkes Rennen. Vor allem mit seinem phänomenalen Schlussstint legte er den Grundstein für seinen ersten Sieg seit dem 24. Oktober 2010.
Ohne einen Sieg, aber mit einer Weltklasseleistung verabschiedete sich Lewis Hamilton von seinen Landsleuten. Selbst die kühnsten Optimisten dürften eine solche Aufholjagd nicht erwartet haben. Obwohl der Weltmeister von 2008 den Großen Preis von Großbritannien lediglich als Zehnter aufnahm, kämpfte er sich zwischenzeitlich bis auf Position zwei vor. Auf dem Weg dorthin überholte er unter anderem den späteren Rennsieger Alonso und verteidigte sich zudem bravourös gegen den zu diesem Zeitpunkt deutlich schnelleren Sebastian Vettel.
Ausgerechnet das eigene Team brachte Hamilton um den mehr als verdienten Podiumsplatz. McLaren kalkulierte mit einem geringeren Benzinverbrauch, so dass er in den letzten Runden zum Langsamfahren angehalten wurde. In Folge dessen zogen Alonso und Vettel an der Spitze auf und davon, während sich Webber den mit stumpfen Waffen kämpfenden Hamilton schnappte. Immerhin: Der Pechvogel rettete den vierten Platz in einem beinharten Duell mit Felipe Massa sprichwörtlich in der letzten Kurve.
Topteam des Rennens:
Der denkbar knapp verpasste vierte Platz von Massa dürfte der Freude bei der Scuderia Ferrari keinen Abbruch getan haben. Zu groß ist die Erleichterung über Alonsos Sieg, der den unübersehbaren Aufschwung bei der Traditionsmarke untermauert.
Im Vorfeld wurde spekuliert, dass Ferrari am meisten vom Zwischengasverbot profitieren könnte. Dies mag vielleicht ein Grund für den Sieg gewesen sein. In erster Linie ist der Fortschnitt jedoch auf die vielen Updates zurückzuführen, die laut Technikchef Pat Fry "speziell für diese Art von Kursen gedacht sind".
Die Tifosi können daher mit weiteren guten Ergebnissen rechnen, unabhängig von der Einigung im Streit um das Zwischengasreglement.
Flopfahrer des Rennens:
Es würde mich nicht wundern, wenn einige an dieser Stelle den Namen Michael Schumacher erwarten. Berechtigterweise kann man den unglücklichen (!) Unfall mit Kobayashi als Negativpunkt aufführen. Das war es aber auch schon.
Anders als beim Europa GP in Valencia machte der Kerpener mit einer starken Rennperformance auf sich aufmerksam. Speziell die konstant schnelleren Rundenzeiten gegenüber Teamkollege Rosberg dürften ihm gut tun. Ein exzellenter Start gehört bei Schumacher ja mittlerweile zur Gewohnheit. Immerhin reichte es trotz der komplett überzogenen Stop&Go-Strafe für einen neunten Platz.
Mit leeren Händen verabschiedete sich hingegen Pastor Maldonado aus Silverstone. Der Venezuelaner schafft es derzeit einfach nicht die guten Ergebnisse aus den Qualifikationen in den Rennen entsprechend umzusetzen. Sicherlich mag zumindest beim Großbritannien GP die konsequente Trockenabstimmung ein Grund für das schwache Abschneiden gewesen sein. Dennoch wirkt es wenig ruhmreich, wenn der eigene Teamkollege vor einem ins Ziel kommt, obwohl er acht Plätze dahinter ins Rennen ging.
Flopteam des Rennens:
Nicht weniger von Erfolg gekrönt war das Auftreten von McLaren-Mercedes. Wie im Vorjahr rührte das britische Team vor Ort kräftig die Werbetrommel um die Fans zu mobilisieren. Trotz lautstarker Unterstützung jener Anhänger geriet das Heimspiel zu einer einzigen Enttäuschung.
Dabei verlief das Rennen lange Zeit so aussichtsreich: Hamilton befand sich auf Podiumskurs und auch Button hätte in diesem turbulenten Rennen durchaus ein Kandidat für die Top 3 sein können.
Während Hamilton das Opfer einer falschen Spritkalkulation wurde, schied Button direkt im Anschluss auf seinen letzten Boxenstopp aus. Der zuständige Mechaniker zog die Radmutter seines rechten Vorderrads nicht richtig fest.
Bitter, bitter...
Überholmanöver des Rennens:
Der Ausfall war nicht nur unnötig, sondern allein aufgrund jenes Überholmanövers in der 14. Runde unverdient. Bereits in Stowe versuchte Jenson Button außen an Felipe Massa vorbeizukommen, aber erst bei Club kam der McLaren-Pilot mit einem mutigen Manöver am Brasilianer vorbei. Ohne den technischen Schnickschnack namens DRS. Stark!
Button vs. Massa - Video
Pechvogel des Rennens:
Da wir schon bei Jenson Button sind. Wenn es für ihn nach Silverstone geht, scheint ihm Fortuna nicht hold zu sein. In seiner F1-Karriere kam er beim Heimrennen nicht über den vierten Platz hinaus.
Überhaupt war es kein Grand Prix für britische Piloten. Neben den McLaren-Stars wurde auch Paul di Resta konsequent von Fortuna gemieden. Anders ist der desaströse Boxenstopp, bei dem kurzerhand die Reifen vergessen wurden, nicht zu erklären.
Von wegen Heimvorteil...
Besonderheit des Rennens:
Zählen wir mal folgende Aspekte auf: Ein irres Finish, Fehler bei den Boxenstopps, tolle Überholmanöver, ein gelungener Streckenumbau (ohne Tilke, welch Wunder...), Spannung bis zum Schluss, ein rebellischer Webber und Ausflüge während der Auswärmrunde... Kurzum: Der Großbritannen GP anno 2011 war der Wahnsinn.
Lediglich die überzogenen Strafen der Rennleitung trübten den rundum gelungenen Eindruck.
Spruch des Wochenendes:
"Ich habe die Teamorder natürlich ignoriert."
Respekt, Mark Webber! Ob sich Red Bull Racing für diese ehrliche Aussage mit einer Vertragsverlängerung bedankt, darf allerdings bezweifelt werden...
Wie war das gleich nochmal?
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Wie wahr, wie wahr!
Im legendären und neu gestalteten "Home of British Motor Racing" zeichneten sich mehrere Fahrer mit bemerkenswerten Leistungen aus. Zum Beispiel Nick Heidfeld, der einmal mehr ein blasses Qualifying mit einer starken Rennleistung retten konnte, indem er von Startplatz 16 bis auf Rang acht vorfuhr.
Ähnliches gilt für Jaime Alguersuari, der sich gegenüber dem Qualifying ebenfalls um acht Plätze verbesserte und bereits das dritte Rennen in Folge in den Top 10 beendete. Kaum zu glauben, dass der junge Spanier in Diensten der Scuderia Toro Rosso noch vor wenigen Wochen kurz vor der Ablösung gestanden haben soll.
Besonders gefreut hat mich – dies sei mir bei aller Objektivität gestattet – der siebte Platz von Sergio Perez. Der Mexikaner fuhr in dieser Saison schon so viele tolle Rennen, die jedoch zu oft aufgrund fehlenden Glücks nicht mit Punkten belohnt wurden. Ohne mich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen: Der siebte Platz wird nicht auf ewig Perez' bestes F1-Ergebnis bleiben.
Denkbar knapp scheitert Fernando Alonso an der Vergabe des Titels "man of he race". Eigentlich kann man dem Spanier nicht viel vorwerfen, bestenfalls ein etwas zu vorsichtiges Fahren unter feuchten Bedingungen. Abgesehen davon fuhr Alonso ein bärenstarkes Rennen. Vor allem mit seinem phänomenalen Schlussstint legte er den Grundstein für seinen ersten Sieg seit dem 24. Oktober 2010.
Ohne einen Sieg, aber mit einer Weltklasseleistung verabschiedete sich Lewis Hamilton von seinen Landsleuten. Selbst die kühnsten Optimisten dürften eine solche Aufholjagd nicht erwartet haben. Obwohl der Weltmeister von 2008 den Großen Preis von Großbritannien lediglich als Zehnter aufnahm, kämpfte er sich zwischenzeitlich bis auf Position zwei vor. Auf dem Weg dorthin überholte er unter anderem den späteren Rennsieger Alonso und verteidigte sich zudem bravourös gegen den zu diesem Zeitpunkt deutlich schnelleren Sebastian Vettel.
Ausgerechnet das eigene Team brachte Hamilton um den mehr als verdienten Podiumsplatz. McLaren kalkulierte mit einem geringeren Benzinverbrauch, so dass er in den letzten Runden zum Langsamfahren angehalten wurde. In Folge dessen zogen Alonso und Vettel an der Spitze auf und davon, während sich Webber den mit stumpfen Waffen kämpfenden Hamilton schnappte. Immerhin: Der Pechvogel rettete den vierten Platz in einem beinharten Duell mit Felipe Massa sprichwörtlich in der letzten Kurve.
Topteam des Rennens:
Der denkbar knapp verpasste vierte Platz von Massa dürfte der Freude bei der Scuderia Ferrari keinen Abbruch getan haben. Zu groß ist die Erleichterung über Alonsos Sieg, der den unübersehbaren Aufschwung bei der Traditionsmarke untermauert.
Im Vorfeld wurde spekuliert, dass Ferrari am meisten vom Zwischengasverbot profitieren könnte. Dies mag vielleicht ein Grund für den Sieg gewesen sein. In erster Linie ist der Fortschnitt jedoch auf die vielen Updates zurückzuführen, die laut Technikchef Pat Fry "speziell für diese Art von Kursen gedacht sind".
Die Tifosi können daher mit weiteren guten Ergebnissen rechnen, unabhängig von der Einigung im Streit um das Zwischengasreglement.
Flopfahrer des Rennens:
Es würde mich nicht wundern, wenn einige an dieser Stelle den Namen Michael Schumacher erwarten. Berechtigterweise kann man den unglücklichen (!) Unfall mit Kobayashi als Negativpunkt aufführen. Das war es aber auch schon.
Anders als beim Europa GP in Valencia machte der Kerpener mit einer starken Rennperformance auf sich aufmerksam. Speziell die konstant schnelleren Rundenzeiten gegenüber Teamkollege Rosberg dürften ihm gut tun. Ein exzellenter Start gehört bei Schumacher ja mittlerweile zur Gewohnheit. Immerhin reichte es trotz der komplett überzogenen Stop&Go-Strafe für einen neunten Platz.
Mit leeren Händen verabschiedete sich hingegen Pastor Maldonado aus Silverstone. Der Venezuelaner schafft es derzeit einfach nicht die guten Ergebnisse aus den Qualifikationen in den Rennen entsprechend umzusetzen. Sicherlich mag zumindest beim Großbritannien GP die konsequente Trockenabstimmung ein Grund für das schwache Abschneiden gewesen sein. Dennoch wirkt es wenig ruhmreich, wenn der eigene Teamkollege vor einem ins Ziel kommt, obwohl er acht Plätze dahinter ins Rennen ging.
Flopteam des Rennens:
Nicht weniger von Erfolg gekrönt war das Auftreten von McLaren-Mercedes. Wie im Vorjahr rührte das britische Team vor Ort kräftig die Werbetrommel um die Fans zu mobilisieren. Trotz lautstarker Unterstützung jener Anhänger geriet das Heimspiel zu einer einzigen Enttäuschung.
Dabei verlief das Rennen lange Zeit so aussichtsreich: Hamilton befand sich auf Podiumskurs und auch Button hätte in diesem turbulenten Rennen durchaus ein Kandidat für die Top 3 sein können.
Während Hamilton das Opfer einer falschen Spritkalkulation wurde, schied Button direkt im Anschluss auf seinen letzten Boxenstopp aus. Der zuständige Mechaniker zog die Radmutter seines rechten Vorderrads nicht richtig fest.
Bitter, bitter...
Überholmanöver des Rennens:
Der Ausfall war nicht nur unnötig, sondern allein aufgrund jenes Überholmanövers in der 14. Runde unverdient. Bereits in Stowe versuchte Jenson Button außen an Felipe Massa vorbeizukommen, aber erst bei Club kam der McLaren-Pilot mit einem mutigen Manöver am Brasilianer vorbei. Ohne den technischen Schnickschnack namens DRS. Stark!
Button vs. Massa - Video
Pechvogel des Rennens:
Da wir schon bei Jenson Button sind. Wenn es für ihn nach Silverstone geht, scheint ihm Fortuna nicht hold zu sein. In seiner F1-Karriere kam er beim Heimrennen nicht über den vierten Platz hinaus.
Überhaupt war es kein Grand Prix für britische Piloten. Neben den McLaren-Stars wurde auch Paul di Resta konsequent von Fortuna gemieden. Anders ist der desaströse Boxenstopp, bei dem kurzerhand die Reifen vergessen wurden, nicht zu erklären.
Von wegen Heimvorteil...
Besonderheit des Rennens:
Zählen wir mal folgende Aspekte auf: Ein irres Finish, Fehler bei den Boxenstopps, tolle Überholmanöver, ein gelungener Streckenumbau (ohne Tilke, welch Wunder...), Spannung bis zum Schluss, ein rebellischer Webber und Ausflüge während der Auswärmrunde... Kurzum: Der Großbritannen GP anno 2011 war der Wahnsinn.
Lediglich die überzogenen Strafen der Rennleitung trübten den rundum gelungenen Eindruck.
Spruch des Wochenendes:
"Ich habe die Teamorder natürlich ignoriert."
Respekt, Mark Webber! Ob sich Red Bull Racing für diese ehrliche Aussage mit einer Vertragsverlängerung bedankt, darf allerdings bezweifelt werden...
Aufrufe: 1855 | Kommentare: 16 | Bewertungen: 11 | Erstellt:12.07.2011
ø 9.3
KOMMENTARE
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15.07.2011 | 12:20 Uhr
0
Dr_D :
@charly
Die Aktion von Ferrari in Zeltweg hat nicht nur dem Sport an sich, sondern auch Ferrari geschadet. Auch deshalb im letzten Jahr die so große Aufregung wegen der Hockenheim Aktion.
Das man sich jetzt über den Red Bull Funkspruch, oder besser Sprüche, es sollen 5 gewesen sein, aufregt, auch recht. Einen kleinen Unterschied gibt es allerdings auch hier. Barrichello bzw. massa waren folgsam, Webber nicht.
Auch die Aufregung über Red Bull kann ich teilweise nachvollziehen, man handelt eben anders, als man es von anderen erwartet. Leider.
Ich glaube übrigens nicht, dass RB nach dem Gewinn der Meisterschaft wieder verschwinden wird, denn die Formel 1 ist eine der größten Plattformen für Marketing und nichts anderes ist für mich der Projekt Red Bull Racing.
Win on Sunday, sell on Monday, heißt es so schön. Zwar eigentlich bezogen auf Automarken, aber auch Gummibärenbrause verkauft sich nach Vettel Siegen sicherlich nicht schlechter.
Und noch eins. Ich hoffe, dass Ferrari jetzt wirklich näher dran ist und das es nicht nur dem Zwischgasverbot geschuldet war, dass Alonso gewonnen hat. Vielleicht kommt ja doch noch so etwas wie Spannung auf.
1
15.07.2011 | 10:29 Uhr
0
charly :
..." shifting baselines "... 
ist aber nur verständlich...natürlich ist unsere kritik nicht auf die aktion selbst bezogen. dies ist ein mannschaftssport, wie sollte also mannschaftsverhalten bestraft werden? die kritik, für meinen geschmack lächerlich klein, ist gerichtet auf die grenzenlose heuchelei seitens der rb-inhaber und führung im management..hat man nicht ferraris platztausch in österreich als paradebeispiel für unfairstes mannschaftsverhalten deklariert..? hat man nicht die sinnlosigkeit einer stallorder bie schumachers punktekonto zum damaligen stand, heftigst angeprangert. hat man sich selbst nicht als paradebeispiel von sportlichkeit und fairness auserkoren, als ob die f1 vor redbull nur eine witzveranstaltung war? wo sind sie denn die brüllmückenuser seiner zeit, die nicht nur ferrari als "das übel" bezeichneten..wo waren denn die gezielten hinterfragungen und interviewsanfragen an dr. Marko seitens rtl und sky? ich sage es euch..ihnen wurde untersagt, auch nur zu erwähnen die herren seien zu keinem unterview bereit. im italienischen und englischem fernsehen wurde das gesendet. die wussten wo marco und konsorten waren.
der arme horner musste sich hinstellen und eine suppe löffeln die bitterer und grotesker nicht sein konnte..mehr hab ich dazu nicht zu sagen..heuchler, hoffentlich gewinnt rb diese wm und verabschiedet sich dann aus der formel 1..dann hat er ja seinen werbezweck erreicht und die masse ist überreizt.
in diesem sinne
wäre ein anderes team involviert, hätten wir hier gefühlte 100 seiten kommentare..
tja so ist das nunmal. anderseits kann man es euch nicht verdenken, der sport ist schon sehr kompliziert.. 
0
14.07.2011 | 20:42 Uhr
-2
Dr_D :
Einige scheinen hier schon Legende zu stricken, von Bevorzugung und Benachteiligung.Nur so viel dazu. Schaut euch den Start von Vettel an, der war perfekt. Da hätte Webbers Start schon genau so gut sein müssen um ihn zu halten. Die Strecke war übrigens noch leicht feucht.
Klar wurde Ferrari letztes Jahr nieder gemacht wegen der Stallorder. Weil sie verboten war. Diese Jahr ist sie nicht mehr verboten. Das ist der kleine aber feine Unterschied.
Stallorder an sich finde ich schlecht, aber in den letzten Rennen der Saison kann es manchmal Sinn machen, aus Teamsicht.
Ich bin froh, dass sich Webber nicht dran gehalten hat. Aber ob ihm das bei RB weiterhilft?
Außerdem glaube ich, dass Vettel derzeit eine Stallorder nicht nötig hat.
Die meisten Aussagen von der einen oder anderen Seite in der F1 muss man locker sehen. Ist alles Politik.
1
14.07.2011 | 10:40 Uhr
-1
charly :
witzig dass sich mateschitz zu wort meldt und nicht marko..wo bleibt der typ mit seinem statement, nachdem er letztes jahr die halbe formel 1 als verlogen bezeichnet hat..LdM hatte schon recht..schlechte gewinner und wie sich jetzt zeigt noch schlechtere verlierer..apropos, damit ist nicht das team an der mauer gemeint..die befolgen nur armselige befehle..mir tat horner richtig leid und adrian, nach seinen letzjährigen statements war auch nicht bei der sache zu hören..was wurde auf uns eingeprügelt, auch seitens spox mit " Mafia-Methoden "..wurde ferrari niedergeschrieben und sollte alonso gewinnen dann nur wegen der geklauten 8 punkte..freunde was ist wenn vettel im finale gewinnt, aufgrund von 1 Punkt? nein, nein diese these fangen wir jetzt mal nicht an..denn ich bin überzeugt bei rb wird es dieses jahr richtig krachen, zumindest sind alle voraussetzungen dafür geschaffen..
in diesem sinne
1
13.07.2011 | 14:58 Uhr
-1
Manül :
@mak: zu 1. ich war auch schwer beeindruckt. und freue mich zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der alonso weit, weit, weit vor vettel sieht...zu 2. was hatte ich einen gegenwind vor einem jahr, als ich schrieb, dass rb eben auch nur mit heißem wasser kocht und man da auch stallorder anwendet, egal, wie sich das nun äußert, ob durch funksprüche, technische bevorzugung oder den start...
vor einem jahr wurde ich belächelt, jetzt wissen es alle. das freut mich insgeheim. andererseits schade zu sehen, wie man sich selbst demontieren kann, indem man im moment große sprüche klopft von wegen betrug usw und im nächsten gleich handelt... =)
für mich war rb auch flopteam des wochenendes...
1
13.07.2011 | 14:37 Uhr
-1
1.- Für mich gibts KEINEN Zweifel, wer der TOP-Fahrer des Wochenends war: EINDEUTIG Fernando Alonso !!! Mehr ging nicht; Nichts mit Heidfeld oder Alguersuari, etc. Das Tempo, was drauf hatte war sensationell; Nicht mal RB7-Vettel kam an ihn ran, und das soll was heissen;
So hartnäckig, wie er Lewis niedergekämpft hat, hat mich imponiert; Im Gegensatz zu Vettel. der keinen Weg an Lewis fand; Chapeau Nando, der Typ gefällt mir wieder, wie damals 2004-2006; Wer ihn mit Vettel vergleicht, mMn, hat keine Ahnung; Erfolg kann manchmal blenden, mich nicht; MIr wurscht, was manche darüber denken !!!
2.- Schade nur, dass der unnötige und respektlose Spruch "Maintain the Gap" hier nicht zur Sprache kam; Seit Sonntag ist das Licht über RB+Seb trüb geworden; Ob da alles mit rechten Dingern zugeht oder zugegangen ist, bleibt zweifelhaft; Habt ihr den Start zwischen Seb+Webber beobachtet? Der eine scheint eingebremst; Schade um den Sport und um Vettel, denn ich glaube nicht, dass er es nötig hat; Bei dem Vorsprung darf man ruhig freifahren lassen; So schadet man das Image und die Leistungen des Jungen; What a pity, my friend;
Alleine wegen der Sache mit Webber , ist für mich RedBull das FlopTeam des WE; Ich bin resolute Gegner des Teamorders: unwürdig, unsportlich und mit gar nichts zu rechtfertigen;
3.- Schumacher war kein FlopFahrer (das sagt ein Gegner von ihm); Dieses Jahr ist der Nico kein Deut besser als der Schumi; Mich hat ehrlich gesagt, Schumi eines besser gelehrt; Denn ich finde ihn, ENDLICH mal ehrlich und sympatisch, nicht zu vergleichen mit früher;
Die Strafe fand ich auch hart (im Regen kann man rutschen), aber die Erklärung der Stewards ist plausibel; Sonst hätte er bestimmt Platz #6 vor Rosberg erreicht; Nico muss richtig aufpassen in den nächsten Rennen; Der Champ hat die neue F1 verinnerlicht; Im RB7 wäre er WM geworden, ohne Zweifel meinerseits, obwohl ich kein Freund von ihm bin, und dies seit Zelweg (A1); w8nC...
Sonst passt es as usual....
2
13.07.2011 | 12:13 Uhr
-1
charly :
lesenwert, wie immer..ich teile auch die meinung der zu harten strafen..allerdings sagte surer, wahrscheinlich gibt es diese strafe, weil die durchfahrt in silverstone wohl eher einer extremen abkürzung nahe käme..nun ja, kann man so sehen..zwei sachen fielen mir auf, die hier leider keine erwähnung finden. a.) die pressekonferenz wurde von sky nicht in der üblichen länge gezeigt und b.) dr marco war nach dem rennen nirgends aufzufinden.. warum wohl?
gerne hätte ich die frage an ihn gehört..warum eine stallorder bei gefühlten 250 punkten vorsprung von vettel?in diesem sinne
2
13.07.2011 | 07:05 Uhr
0
Die Qualität der Top-Flops ist wie immer sehr gut.
Ich kann auch inhaltlich nicht wiedersprechen.
Es war schon ein interessantes Rennen, das uns eine Restspannung in der WM erhält.
0
12.07.2011 | 20:10 Uhr
-1
Manül :
@seb: schöner beitrag. auch eine insgesamt vertretbare auswahl =)einerseits fand ich - vor allem die gegen schumi - die strafen auch deutlich zu krass...um nicht zu sagen lächerlich. da habe ich seit dem rennen in valencia 2010 nichts krasseres gesehen glaube ich.
andererseits eine kleine anmerkung zum überholmanöver von lewis gegen nando...warme reifen gegen die frisch aufgezogenen...war zu dem zeitpunkt jetzt keine besonders zu betonende leistung...aber nun gut...
insgesamt ein starkes ding! =)
weiter so!
manülste!
0
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würdest du mir das bitte mal kurz erklären?
Überholmannöver war in Runde 15 und soweit ich mich erinnern kann, sind beide in Runde 12 reingekommen?