13.12.2011 um 22:51 Uhr
Geschrieben von adriano0589
Taktische Vorschau: Köln
Nachdem gegen den VfB endlich auch nach Rückstand gewonnen werden konnte, wird es dringend Zeit, eine andere Negativserie zu beenden: In den letzten 5 Heimspielen (seit der Saison 2001/02, mit vier Kölner Gastauftritten in der 2. Liga dazwischen) gab es gegen die Domstädter 4 Remis und 1 Niederlage, zuletzt zwei 0:0 und ein 1:2 - damals mit Podolski, allerdings im Bayerntrikot.
Die Kölner, die schon jetzt ihre beste Vorrunde seit 11 Jahren in der Bundesliga absolviert haben, kommen mit einem 1:1 gegen Mainz aus dem Nachholspiel am Dienstag nach München.
Bayern hatte dagegen unter der Woche kein Spiel, außerdem gab auch Ribery bereits am Dienstag wieder Entwarnung und dürfte mit Robben beginnen. Darüber hinaus ist ein Schweinsteiger-Comeback denkbar, während der FC weiter auf Novakovic und Chihi verzichten muss.
Taktisches System
Köln spielt unter Solbakken ein 4-4-1-1-System, und das schon seit Saisonbeginn. Während vor der Verletzung von Milivoje Novakovic Podolski hinter dem Slowenen agierte, füllt den Part vor den beiden Viererketten und hinter Podolski mittlerweile Jajalo aus.
Der Kroate strahlt zwar bislang keine allzu große Torgefahr aus (3 Tore, 1 Assist in 15 Ligaspielen), ist aber extrem agil und lauffreudig: 11,83 Kilometer stehen für Jajalo in den letzten vier Spielen im Schnitt zu Buche - der Topwert beim FC.
Gegen Freiburg wird auch deutlich, was für einen großen Bereich Jajalo abdeckt:
Copyright: ESPN Soccernet
Realtaktisch agiert Jajalo häufig um den Mittelkreis herum, während die beiden äußeren Spieler in der Mittelfeld-Viererkette oft aufrücken, um Podolski zu unterstützen, und so eine Art 4-3-3 schaffen. Besonders deutlich wird das gegen Gladbach:
Copyright: ESPN Soccernet
Das 4-3-3 passt extrem gut zum Kölner Konterspiel, in dem sie das Zentrum schnell eng machen und dann den Ball von dort aus nach vorne und auf die Flügel verteilen können. So auch beim ungefährdeten und souveränen 4:0 gegen Freiburg am vergangenen Samstag:
Copyright: ESPN Soccernet
Das Zentrum ist dicht gemacht, insgesamt steht Köln sogar eher defensiv, während in der gegnerischen Hälfte Podolski von außen unterstützt wird und Jajalo dahinter als Ballverteiler agieren kann.
Wichtig wird es also gegen die konterstarken Kölner sein, auf die Flügel zu achten. Podolski und Jajalo sind häufig darauf aus, den Ball schnell auf einen aufrückenden Flügelspieler zu verteilen und dann selbst in die Spitze zu stoßen.
Copyright: Youtube
Gegen Freiburg war das genau so zu beobachten, als der Ball nach der Eroberung (rechter Kreis) aus dem Zentrum blitzschnell in den Rücken des gegnerischen Außenverteidigers gepasst wurde, wo der aufgerückte Flügelspieler Richtung Strafraum stoßen und dann Podolski in der Mitte zum Tor bedienen konnte.
Anhand Peszkos Heat Map gegen Freiburg wird deutlich, wie viel Offensivzug der Flügelspieler eigentlich in seinem Spiel hat, und somit vielmehr ein 4-3-3, und kein 4-4-1-1 entsteht:
Copyright: ESPN Soccernet
Datenanalyse
Dass die Kölner eine Kontermannschaft sind, zeigt sich auch klar, wenn man ihre Statistiken studiert. Durchschnittlich lediglich 45,7% Ballbesitz sind wenig, noch beachtlicher wird diese Zahl allerdings wenn man sich vor Augen führt, dass die Kölner zuletzt am 8. Spieltag in Berlin mehr als 50% Ballbesitz hatten - und 0:3 verloren.
Die Torschüsse sprechen eine ähnliche Sprache. 8,1 Torschüsse pro Spiel sind unterdurchschnittlich, zeugen aber gleichzeitig von einer gewissen Effizienz: Im Schnitt zappelt knapp jeder 5. Kölner Schuss aufs Tor im Netz!
Schwächen werden umgekehrt aber defensiv deutlich: 15,3 Schüsse lassen die Kölner pro Spiel zu und mit 32 Gegentoren stellen sie nach Freiburg und Wolfsburg die schlechteste Defensive.
Die Kontertaktik mit zahlreichen riskanten und langen Pässen wird auch in den Passzahlen deutlich. Durchschnittlich gerade 268,8 Pässe bringt der FC pro Spiel an den Mitspieler, was lediglich 78,61% der insgesamt gespielten Pässe sind.
Was die Zweikämpfe angeht hatte Köln gegen Gladbach und Bremen Durchhänger, aber ansonsten hat Solbakkens Mannschaft sich bei soliden 50% eingependelt und begeht im Schnitt 14,7 Fouls pro Spiel.
Player to watch
Lukas Podolski: Zuletzt, vor dem Spiel am Dienstag, zwei Doppelpacks hintereinander, insgesamt 19 Scorerpunkte in 15 Spielen (14 Tore, 5 Vorlagen): Podolski spielt bislang die Saison seines Lebens in Köln und hat seinen persönlichen Saisonbestwert schon vor Ende der Hinrunde eingestellt.
Die Abhängigkeit der Kölner vom 26-Jährigen wird auch mit Blick auf die Tabelle deutlich: 27 Tore erzielten die Kölner insgesamt, Podolski war an 19 direkt beteiligt und kann auch mit einer Einzelleistung eine schwache Mannschaftsleistung wettmachen, so wie gegen Mainz.
Fazit
Die Hauptgefahr des FC geht, selbstverständlich, von Podolski aus, der übrigens alle seine Tore bislang mit dem linken Fuß erzielt hat. Dabei wird es wichtig sein, ihn sowohl mit einem zentralen Mittelfeldspieler, als auch mit einem Innenverteidiger zu bewachen, da Podolski sich oft zwischen Abwehr und Mittelfeld bewegt, um dann schnell nach vorne zu stoßen.
Außerdem müssen die Außenverteidiger aufpassen, dass keiner der Kölner Flügelspieler sich in ihrem Rücken davon stiehlt, besonders bei eigenen Ballverlusten im Mittelfeld droht hier Gefahr.
Mainz hat das am Dienstag fast perfekt vorgemacht. Podolski wurde immer eng bewacht und sehr gut von einem defensiven Mittelfeldspieler zu einem Innenverteidiger übergeben, je nachdem wo er sich aufhielt. Außerdem pressten die Mainzer aggressiv und provozierten so enorm viele Kölner Fehlpässe, besonders im Spielaufbau (insgesamt: 59 Fehlpässe, 18,6%).
Auf Münchner Seite wird es interessant sein, ob Robben, der übrigens noch nie gegen Köln gespielt hat, sich weiter verbessert, und ob Schweinsteiger tatsächlich schon zu seinem Comeback kommt. Falls nicht, ist die Aufstellung wie in Stuttgart denkbar. Kroos weiter zurück gezogen tat dem Spielaufbau sichtlich gut.
Die Kölner, die schon jetzt ihre beste Vorrunde seit 11 Jahren in der Bundesliga absolviert haben, kommen mit einem 1:1 gegen Mainz aus dem Nachholspiel am Dienstag nach München.
Bayern hatte dagegen unter der Woche kein Spiel, außerdem gab auch Ribery bereits am Dienstag wieder Entwarnung und dürfte mit Robben beginnen. Darüber hinaus ist ein Schweinsteiger-Comeback denkbar, während der FC weiter auf Novakovic und Chihi verzichten muss.
Taktisches System
Köln spielt unter Solbakken ein 4-4-1-1-System, und das schon seit Saisonbeginn. Während vor der Verletzung von Milivoje Novakovic Podolski hinter dem Slowenen agierte, füllt den Part vor den beiden Viererketten und hinter Podolski mittlerweile Jajalo aus.
Der Kroate strahlt zwar bislang keine allzu große Torgefahr aus (3 Tore, 1 Assist in 15 Ligaspielen), ist aber extrem agil und lauffreudig: 11,83 Kilometer stehen für Jajalo in den letzten vier Spielen im Schnitt zu Buche - der Topwert beim FC.
Gegen Freiburg wird auch deutlich, was für einen großen Bereich Jajalo abdeckt:
Copyright: ESPN Soccernet
Realtaktisch agiert Jajalo häufig um den Mittelkreis herum, während die beiden äußeren Spieler in der Mittelfeld-Viererkette oft aufrücken, um Podolski zu unterstützen, und so eine Art 4-3-3 schaffen. Besonders deutlich wird das gegen Gladbach:
Copyright: ESPN Soccernet
Das 4-3-3 passt extrem gut zum Kölner Konterspiel, in dem sie das Zentrum schnell eng machen und dann den Ball von dort aus nach vorne und auf die Flügel verteilen können. So auch beim ungefährdeten und souveränen 4:0 gegen Freiburg am vergangenen Samstag:
Copyright: ESPN Soccernet
Das Zentrum ist dicht gemacht, insgesamt steht Köln sogar eher defensiv, während in der gegnerischen Hälfte Podolski von außen unterstützt wird und Jajalo dahinter als Ballverteiler agieren kann.
Wichtig wird es also gegen die konterstarken Kölner sein, auf die Flügel zu achten. Podolski und Jajalo sind häufig darauf aus, den Ball schnell auf einen aufrückenden Flügelspieler zu verteilen und dann selbst in die Spitze zu stoßen.
Copyright: Youtube
Gegen Freiburg war das genau so zu beobachten, als der Ball nach der Eroberung (rechter Kreis) aus dem Zentrum blitzschnell in den Rücken des gegnerischen Außenverteidigers gepasst wurde, wo der aufgerückte Flügelspieler Richtung Strafraum stoßen und dann Podolski in der Mitte zum Tor bedienen konnte.
Anhand Peszkos Heat Map gegen Freiburg wird deutlich, wie viel Offensivzug der Flügelspieler eigentlich in seinem Spiel hat, und somit vielmehr ein 4-3-3, und kein 4-4-1-1 entsteht:
Copyright: ESPN Soccernet
Datenanalyse
Dass die Kölner eine Kontermannschaft sind, zeigt sich auch klar, wenn man ihre Statistiken studiert. Durchschnittlich lediglich 45,7% Ballbesitz sind wenig, noch beachtlicher wird diese Zahl allerdings wenn man sich vor Augen führt, dass die Kölner zuletzt am 8. Spieltag in Berlin mehr als 50% Ballbesitz hatten - und 0:3 verloren.
Die Torschüsse sprechen eine ähnliche Sprache. 8,1 Torschüsse pro Spiel sind unterdurchschnittlich, zeugen aber gleichzeitig von einer gewissen Effizienz: Im Schnitt zappelt knapp jeder 5. Kölner Schuss aufs Tor im Netz!
Schwächen werden umgekehrt aber defensiv deutlich: 15,3 Schüsse lassen die Kölner pro Spiel zu und mit 32 Gegentoren stellen sie nach Freiburg und Wolfsburg die schlechteste Defensive.
Die Kontertaktik mit zahlreichen riskanten und langen Pässen wird auch in den Passzahlen deutlich. Durchschnittlich gerade 268,8 Pässe bringt der FC pro Spiel an den Mitspieler, was lediglich 78,61% der insgesamt gespielten Pässe sind.
Was die Zweikämpfe angeht hatte Köln gegen Gladbach und Bremen Durchhänger, aber ansonsten hat Solbakkens Mannschaft sich bei soliden 50% eingependelt und begeht im Schnitt 14,7 Fouls pro Spiel.
Player to watch
Lukas Podolski: Zuletzt, vor dem Spiel am Dienstag, zwei Doppelpacks hintereinander, insgesamt 19 Scorerpunkte in 15 Spielen (14 Tore, 5 Vorlagen): Podolski spielt bislang die Saison seines Lebens in Köln und hat seinen persönlichen Saisonbestwert schon vor Ende der Hinrunde eingestellt.
Die Abhängigkeit der Kölner vom 26-Jährigen wird auch mit Blick auf die Tabelle deutlich: 27 Tore erzielten die Kölner insgesamt, Podolski war an 19 direkt beteiligt und kann auch mit einer Einzelleistung eine schwache Mannschaftsleistung wettmachen, so wie gegen Mainz.
Fazit
Die Hauptgefahr des FC geht, selbstverständlich, von Podolski aus, der übrigens alle seine Tore bislang mit dem linken Fuß erzielt hat. Dabei wird es wichtig sein, ihn sowohl mit einem zentralen Mittelfeldspieler, als auch mit einem Innenverteidiger zu bewachen, da Podolski sich oft zwischen Abwehr und Mittelfeld bewegt, um dann schnell nach vorne zu stoßen.
Außerdem müssen die Außenverteidiger aufpassen, dass keiner der Kölner Flügelspieler sich in ihrem Rücken davon stiehlt, besonders bei eigenen Ballverlusten im Mittelfeld droht hier Gefahr.
Mainz hat das am Dienstag fast perfekt vorgemacht. Podolski wurde immer eng bewacht und sehr gut von einem defensiven Mittelfeldspieler zu einem Innenverteidiger übergeben, je nachdem wo er sich aufhielt. Außerdem pressten die Mainzer aggressiv und provozierten so enorm viele Kölner Fehlpässe, besonders im Spielaufbau (insgesamt: 59 Fehlpässe, 18,6%).
Auf Münchner Seite wird es interessant sein, ob Robben, der übrigens noch nie gegen Köln gespielt hat, sich weiter verbessert, und ob Schweinsteiger tatsächlich schon zu seinem Comeback kommt. Falls nicht, ist die Aufstellung wie in Stuttgart denkbar. Kroos weiter zurück gezogen tat dem Spielaufbau sichtlich gut.
Aufrufe: 8358 | Kommentare: 18 | Bewertungen: 19 | Erstellt:13.12.2011
ø 9.9
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
15.12.2011 | 07:41 Uhr
0
Büchsenmacher :
wie immer 1A !!!
1
15.12.2011 | 07:33 Uhr
0
Lob? Alles schon gesagt!
Komplimente? Auch da wird es vorhersehbar!
Es bleibt alles beim Alten: die Taktikvorschau ist bis in das kleinste Detail stimmig!
Für einen so tollen blog muss man 10 Punkte geben, auch wenn dies nur "business" as usual" ist!
Großes Tennis, Adriano, ganz großes Tennis!
2
15.12.2011 | 00:05 Uhr
0
cced :
Sehr gute Übersicht. Danke für die taktischen Einblicke in unser Spiel. Ich denke, dass dieses Spiel wie die vergangenen zuvor sein wird. Bayern wird versuchen den EFFZEH zu überrennen und dabei einiges an Torchancen erspielen. Wir werden im Gegenzug gut verteidigen und versuchen einen Konter ins Tor zu bringen.Allerdings sollte erwähnt werden, dass wir am kommenden Freitag ein wenig anders spielen werden als sonst. Zumindest hat das Herr Solbakken so angedeutet. Das könnte auf eine taktische Veränderung hinauslaufen und die Analysen der Bayern zu nichte machen.
Alles in allem sehe ich als Kölner dem Spiel gelassen entgegen. Wir haben nichts zu verlieren und einen Punkt können wir definitiv holen. Es wird sicher wieder eine gehörige Portion Nervenkitzel mit dabei sein, sowohl über vergebene Torchancen, aber auch durch Schrecksekunden vor dem eigenen Tor.
Lasst sie also beginnen, die fast schon legendäre Serie bei den Bayern zuhause. ;)
1
14.12.2011 | 10:12 Uhr
0
Schnumbi :
@ Gnanag: das stimmt , vor weihnachten sind wir immer in torlaune
0
14.12.2011 | 10:08 Uhr
0
Gnanag :
Mal wieder toll, deine Vorschauen haben meine "Spielerfahrung" wirklich erweitert. Inzwischen schaue ich explizit auf taktische Verhaltensweisen des Gegners, die du hier beschreibst.Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es am Freitag hauptsächlich darum, gefährliche Kontersituationen zu vermeiden, Podolski zuzustellen und die Passwege auf die Kölner Außenspieler zu verstellen.
Ich denke, dass es ein typisches Heimspiel wird, wir laufen 90 Minuten an und versuchen, den Gegner einzuschnüren. Bin mal gespannt, ob Schweinsteiger tatsächlich sein Comeback geben wird, hoffe aber, dass sie da nichts überstürzen.
Ansonsten freue ich mich auf den mehr und mehr erstarkenden Robben, vielleicht wird es ja wieder mal eine Galavorstellung? Hätte was vor Weihnachten
0
14.12.2011 | 09:58 Uhr
-1
Schnumbi :
@ voegi: das sind aber 2 wörter nein spaß bei seite. adrianno hat das wieder perfekt auf den punkt gebracht.
ich für meinen teil bin diesmal völlig unaufgeregt, weil wir einfach eine ganz andere form im vergleich zu den letzten jahren haben, unter der woche auch ausruhen konnten und die kölner ein schweres spiel gegen mainz hatten.
mit der richtigen einstellung, laufbereitschaft und geduld, dürfte es für mich nur einen sieger geben und der heißt FCB
0
13.12.2011 | 23:11 Uhr
-1
Skim :
Klasse Vorschau!Auf wen wir auch aufpassen sollten wäre vll Clemens. Nicht wegen seinen 2 Tore gegen Freiburg, sondern generell seine Spielart. Der spielt schon recht ruhig und unaufgeregt für sein Alter.
Mit Lanig und Riether hat der Effzeh eine Doppel6 mit einer ungeheuren Erfahrung und Routine. An einem guten Tag sind die schwer zu knacken.
Generell liegt uns der Effzeh nicht, gerade weil er es versteht klug zu mauern und iwann mit 3-4 Befreiungsschlägen einen reinzusetzen. Oder ein Freistoßtor von Poldi..
Aufstellen sollten wir Boateng und Rafinha, weil wir viel über die Spritzigkeit regeln werden müssen, van Buyten da vielleicht Defizite hat.
Bin gespannt, wie gut die Kölner am Freitag stehen werden, da sie nicht allzu viel Vorbereitung auf das Spiel haben, wegen heute. Das könnte uns vielleicht den Hintern retten.
Ich sage es wird ein 3:1. Müller wird uns das Ding holen, weil Lanig und Riether den vergessen werden
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik