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mySPOX-Stammtisch


Gründer: Karrramba | Mitglieder: 163 | Beiträge: 22
Von: Talentfrei
15.05.2016 | 8731 Aufrufe | 18 Kommentare | 16 Bewertungen Ø 8.8
Pokalfinale im Olympiastadion
Showdown in Berlin
Das ewige Duell zwischen Bayern und Dortmund

Der Vorbericht:

Am Samstag ist es wieder einmal soweit! Im Berliner Olympiastadion treffen unter der Leitung von Schiedsrichter Marco Fritz um 20 Uhr der FC Bayern und Borussia Dortmund im Endspiel um den DFB-Pokal aufeinander. Die beiden dominanten deutschen Mannschaften der Saison 2015/16 stehen sich nach 2012 und 2014 zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit im Pokalfinale gegenüber, das letzte Spiel gewannen die Bayern, das Duell 2012 ging seinerzeit eindrucksvoll an den BVB. In der Bundesliga endete in dieser Saison das Hinspiel in München 5:1, dabei wurden die Dortmunder Fehler eiskalt bestraft und der FC Bayern gewann verdient. Das Rückspiel in Dortmund war ausgeglichener, phasenweise hochklassig und Dortmund hielt den FC Bayern deutlich besser in Schach. Der deutsche Meister war zwar insgesamt überlegen, nutzte beim 0:0 aber seine Großchancen nicht aus.

In den letzten Wochen absolvierten beide Mannschaften sowohl gute, als auch weniger gute Spiele, grundsätzlich befinden sich sowohl die Bayern als auch Dortmund in einer ordentlichen Verfassung. Der FCB musste sich gegen Atletico nach packenden Duellen aus der Königsklasse verabschieden, während Dortmund zuvor bereits aus der Europa League ausschied, ebenfalls in dramatischer Art und Weise. In der Liga wird derzeit fleißig rotiert und die Leistungsträger, die eine Vielzahl der Spiele absolviert haben, bekommen ihre Pausen und werden entsprechend geschont. Es ist also davon auszugehen, dass nicht nur zwei hochmotivierte, sondern auch topfitte Mannschaften auf dem Platz stehen werden.

Die personelle Situation beider Mannschaften ist recht schnell erklärt. Dem FC Bayern wird auf jeden Fall Arjen Robben fehlen, der zwar seit Wochen läuft und sich im Kraftraum befindet, aber keinerlei Praxis mit dem Ball und der Mannschaft hat und dementsprechend keine Option ist. Ebenfalls ausfallen wird Holger Badstuber, der sich gerade erst wieder im Aufbautraining befindet. Xabi Alonso, der gegen Hannover mit einer Rippenprellung nicht zur Verfügung stand, wird wieder im Kader stehen. Javi Martinez fehlte gegen Hannover aufgrund von Sprunggelenksproblemen, sollte aber verfügbar sein. Borussia Dortmund muss hingegen auf drei Spieler verzichten. Der Koreaner Park wird fehlen, ebenso Neven Subotic, der schon seit einigen Wochen außer Gefecht gesetzt ist. Hinzu kommt die neue Verletzung von Ilkay Gündogan, die dem Mittelfeldspieler auch die Europameisterschaft kosten wird. Ansonsten sollten alle Spieler an Bord sein.

Entwicklungen in dieser Saison:

Beide Finalteilnehmer durchliefen in dieser Saison einen gewissen Entwicklungsprozess. Während der FC Bayern in seinem dritten Jahr unter Pep Guardiola noch an einigen kleinen Stellschrauben drehen und sich wieder etwas variabler präsentieren musste, begann beim BVB mit der Verpflichtung und dem Amtsantritt von Thomas Tuchel eine neue Ära. Die Bayern reagierten auf das Verletzungspech der vorherigen Saison und stellten den Kader etwas flexibler und breiter auf, die Leihe von Coman entpuppte sich als gute Idee und Neuzugang Douglas Costa konnte vor allem in der Hinrunde überzeugen, während ihm im Jahr 2016 doch etwas fehlt um das Topniveau zu bestätigen. Doch nicht nur offensiv legten die Bayern nach, auch im Mittelfeld verstärkte man sich. Der junge Joshua Kimmich kam in dieser Saison auf einige Einsätze, überzeugte im zentralen Mittelfeld und beispielsweise gegen Dortmund in der Innenverteidigung und sammelte ganz wichtige Erfahrungen. Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten und einer schwächeren Phase wurde Arturo Vidal in der Rückrunde immer wichtiger und war häufig ein entscheidendes Element im Spiel des Rekordmeisters. Auch wenn der FCB wieder einmal viele Verletzungen hatte, standen in dieser Spielzeit mehr Alternativen zur Verfügung und es konnte zumindest häufig deutlich besser auf die Ausfälle reagiert werden. Dortmund veränderte den Kader ebenfalls ein wenig. Joo-Ho Park sollte als flexibel einsetzbare Alternative fungieren und hat vor allem in der Phase als Durm und Schmelzer noch verletzt waren ansprechende Auftritte gehabt. Roman Bürki, der auf der Torhüterposition neue Reize setzen sollte, spielte überwiegend sicher, hatte aber auch einige Patzer in seiner ersten Saison in Dortmund und wird sich noch ein wenig steigern müssen. Die größte Überraschung war sicherlich Julian Weigl, der sich auf Anhieb als wichtige Stammkraft etablieren und in vielen Spielen überzeugen konnte. Der teuerste Neuzugang war Gonzalo Castro, der aus Leverkusen verpflichtet wurde und überwiegend ansprechende, teils aber auch etwas enttäuschende Leistungen zeigte. Der Transfer kann dennoch als erfolgreich eingeschätzt werden.

Dem FC Bayern haben die Neuzugänge eine größere Variabilität verliehen. Die verletzungsanfälligen Robben und Ribéry konnten endlich angemessen ersetzt werden, gerade Costa brachte zu Beginn ein wichtiges Element in das Spiel der Bayern: Explosivität. Der Flügelfokus wurde in dieser Saison wieder größer und Guardiola konnte besser und vor allem ohne einen signifikanten Qualitätsverlust rotieren. Der Saisonstart war sehr gut, die Resultate stimmten und die Mannschaft erhielt schon früh ihren Rhythmus, was vorteilhaft war, denn so konnten Coman und Kimmich in einer sehr homogenen Mannschaft mit großem Selbstvertrauen ihre ersten Schritte in der Bundesliga machen und gerade der junge Franzose war schon früh sehr effizient, als ihm gegen Darmstadt, Mainz & co. Scorerpunkte gelangen. Comans Saison ist mit insgesamt 18 Torbeteiligungen in 34 Spielen durchaus beeindruckend, auch Kimmich wurden nicht auf Anhieb 35 Pflichtspieleinsätze zugetraut, auch wenn er sicherlich davon profitiierte, dass phasenweise vier Innenverteidiger gleichzeitig ausgefallen sind. Die Phase, in der Bayern gegen Wolfsburg (5:1), Dortmund (5:1) oder im Pokal in Wolfsburg (3:1) gewinnen konnte, war sicherlich eine beeindruckende. Das Gegenpressing mit Thiago als elementarem Bestandteil funktionierte hervorragend, die Sicherheit war vorhanden und die Offensive war variabel und mit einer extremen Spielfreude ausgestattet. Es konnte rotiert werden, Götze lieferte sehr gute Spiele ab, Costa bestach auf der Außenbahn mit Tempo und als offensiverer zentraler Mittelfeldspieler mit Überraschungsmomenten und Lewandowski und Müller trafen das Tor nach Belieben.

Die letzten Wochen vor der Winterpause waren allerdings relativ zäh. Nachdem sich Götze verletzte, Costa ausfiel, Ribéry gerade erst wieder seine ersten Schritte machte und Robben ebenfalls nicht zur Verfügung stand, musste Pep Guardiola häufig auf eine Dreieroffensive aus Coman, Müller und Lewandowski zurückgreifen und konnte gerade dort von der Bank keine neuen Akzente setzen. Die Form in der Rückrunde war insgesamt nicht ganz so gut wie in der Vorrunde. Gerade die Defensivprobleme und das Fehlen von Jerome Boateng machten dem Rekordmeister zu schaffen, es fehlte ein wenig die Struktur, die Offensivspieler mussten sich erst wieder auf das gewohnte Niveau hieven und Thiagos Form war schlechter als in der Hinrunde, allgemein war seine Rückserie eher enttäuschend, wurde allerdings sukzessive durch einen sich steigernden Vidal kompensiert, der im Mittelfeld immer präsenter wurde. Grundsätzlich wurden einige Spieler eher durch individuelle Klasse entschieden, aber die Resultate stimmten abgesehen von der Niederlage gegen Mainz. Die drei Remis in der Rückrunde gegen Leverkusen, Gladbach und Dortmund waren zu verkraften. Guardiola wollte den FC Bayern in dieser Saison in der Crunchtime auf dem höchsten Niveau haben und alle Spieler sollten sich in den entscheidenden Wochen im körperlich besten Zustand befinden. Die immer wiederkehrenden Verletzungsprobleme der Schlüsselspieler waren ein Grund dafür, dass dieses Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Es mussten sich immer wieder neue Formationen einspielen und Spieler fanden nach Pausen nicht zu ihrer Bestform zurück. Punktuell war die Mannschaft aber dennoch in der Lage, absolute Topleistungen abzurufen, beispielsweise in der Königsklasse zuhause gegen Atletico Madrid als der FC Bayern überwiegend sehr druckvoll und strukturiert aufgetreten ist. Insgesamt ist die Saison aber dennoch eine positive, auch wenn der Titel in der Königsklasse nicht anvisiert werden kann. Imposante Spiele, eindrucksvolle Momente und emotionale Phasen waren vorhanden und die drei Jahre unter Guardiola sind insgesamt und abschließend vor allem im Bereich der individuellen und gesamtmannschaftlichen fußballerischen Weiterentwicklung als positiv zu bezeichnen.

Bei Borussia Dortmund brach nach einer katastrophalen Hin- und einer soliden Rückrunde unter Jürgen Klopp, die immerhin durch das Erreichen der Europa League gekrönt wurde, eine andere Zeitrechnung an. Der junge, moderne Thomas Tuchel sollte die Mannschaft vor allem taktisch weiterbringen und nach dem dynamischen, aggressiven Powerfußball von Klopp, der sich allmählich etwas abnutzte, einen neuen Spielstil implementieren, der einerseits mehr auf das Spiel mit dem Ball, andererseits aber auch auf das Herbeiführen einer gewissen, neuen Variabilität ausgerichtet ist. Dortmund hat im Laufe der Saison gelernt mehrere Systeme, mehrere Ausrichtungen zu perfektionieren. Das vorher bereits sehr gute Pressing wurde verfeinert, ein wenig verändert, sodass es für den Gegner nicht mehr ausrechenbar ist, gleichzeitig wurden die funktionierenden Elemente im schnellen Umschaltspiel beibehalten und Tuchel versuchte neue Laufwege zu konstruieren und die Spieler auch im Kopf gewisse Situationen schneller begreifen zu lassen, sodass man noch besser und effizienter nach vorne spielen kann. Die schnelle Verbesserung im fußballerischen Bereich war bemerkenswert, aber auch relativ einfach erklärbar. Die Dortmunder spielten vor dem Start der Bundesliga in der Qualifikation der Europa League gegen Mannschaften, die weit weg vom individuellen Niveau des BVB waren. In diesen Spielen konnte gerade in der Offensive der Grundstein gelegt werden. Dortmund verschaffte sich früh Selbstvertrauen, konnte viele Laufwege einstudieren und war schnell im Rhythmus, vor den anderen Mannschaften in der Bundesliga. Insgesamt war diese zusätzliche Belastung sicher nicht schön, aber gerade für die ersten Wochen in der Bundesliga doch recht nützlich. Zum Saisonstart gab es deutliche Siege gegen Gladbach, Ingolstadt, Hertha, Hannover und Leverkusen und man merkte, dass Thomas Tuchel in der Vorbereitung eine sehr gute Arbeit geleistet hat, zudem hatte die Mannschaft einfach einen unglaublichen Spaß am Fußball. Offensiv spielten die Dortmunder lange Zeit wie aus einem Guss, ehe es kleinere Probleme mit der Präzision und Effektivität gab. Die Defensive war allerdings in der Hinrunde häufig ein Problem, in der Bundesliga blieb man in der ersten Halbserie der Saison nur viermal ohne Gegentreffer, kassierte in 17 Begegnungen insgesamt 23 Tore.

In der Winterpause wurde auch an der Defensive gearbeitet, was man vor allem daran erkennen kann, dass Dortmund in der Rückserie nur 11 Gegentreffer kassiert hat und ganze neun Spiele ohne Gegentor absolvieren konnte. Dortmund wurde also kompakter, verteidigte im Kollektiv besser und fabrizierte weniger individuelle Fehler, die Konzentration war weitgehend sehr gut. Außerdem spielte es eine Rolle, dass es weniger Verletzungsprobleme gab als in den vorherigen Spielzeiten, Tuchel konnte rotieren und oftmals die Mannschaft dem Gegner anpassen. Hinzu kommt, dass neben einer überragenden Saison von Spielern wie Hummels oder Weigl auch in der Offensive hervorragende Einzelkönner ihre Topform über einen längeren Zeitraum halten konnten. Besonders Mkhitaryan und Aubameyang funktionierten hervorragend und waren auch in engen Spielen häufig die Garanten für den Sieg. Unterstützt von Joker Ramos und Spielern wie Reus, Kagawa und Castro, die zumindest sehr gute Phasen hatten, ist diese Offensive gewachsen und mittlerweile eine der gefährlichsten in Europa. Nebenbei blieb sogar noch Zeit junge Spieler wie Passlack oder Pulisic einzubauen und sie sukzessive an das Niveau der Profis heranzuführen. Die Saison des BVB war bis auf wenige Ausnahmen eine sehr erfolgreiche mit viel Offensivdrang, schönen Spielzügen, die man schon zu Saisonbeginn bewundern durfte, und einigen hohen, spektakulären Siegen. Die Highlights waren sicherlich die Auftritte in der Europa League, in der man sich eine schlechte 2. Halbzeit im falschen Moment gegönnt hat und am Ende dramatisch ausgeschieden ist. Die Entwicklung dieser Mannschaft ist noch lange nicht abgeschlossen, Thomas Tuchel wird entsprechende Pläne im Kopf haben und den Kader weiterhin verbessern und spannende Spieler wie Ousmane Dembele einbauen.

Interviews mit BSchweinsteiger und Dave123

Das Pokalfinale ist nicht nur der Abschluss dieser Saison, sondern auch der Abschluss der Ära Guardiola beim FC Bayern. Gerade in den letzten Wochen gibt es vermehrt kritische Stimmen, denen häufig sämtliche Konstruktivität abhanden geht. Wie würdest du die Zeit unter Guardiola, auch unter Berücksichtigung sämtlicher denkbarer Resultate im Pokalendspiel beurteilen?

BS: Grundsätzlich ist festzuhalten, dass ein Trainer nur den Rahmen festlegt beziehungsweise eine Struktur vorgibt. Die Ausführung davon obliegt in weiterer Folge seinen Spielern. Insofern kann man einen Trainer nicht nur an den Erfolgen messen. Die Kritik an Guardiola geht zumeist entweder von den Semifinalniederlagen oder der Ästhetik des Spiels aus. Verbesserungsvorschläge spielen sich meistens nur auf einer Mikroebene ab (wie z.B.: dass es ein kapitaler Fehler war, Müller auf der Bank sitzen zu lassen oä). In meinen Augen ist der Fußball komplexer und in den Spielen, in denen die Mannschaft den gewünschten Fußball, nämlich extremen Druck in Verbindung mit einem gut durchdachten Positionsspiel und Gegenpressing, zelebriert hat, konnte man wohl den besten FC Bayern überhaupt bestaunen. Guardiola hat eine Mannschaft geformt, die jedes Team der Welt dominieren kann. Eine Mannschaft, die durch ihre Grundstruktur unglaublich variabel auftreten kann. Auch wenn er nicht den gleichen Erfolg wie beispielsweise Heynckes vorweisen kann, so hat er immerhin einen Stil implementiert, der seiner Zeit möglicherweise voraus ist.

In den letzten Wochen wurden von Guardiola gerade im Mittelfeld immer wieder verschiedene Variationen ausgewählt. Mal spielten zwei Spieler im zentralen Mittelfeld, mal drei, mal glänzte eher Vidal, gegen Atletico beispielsweise Alonso. Welches Personal würdest du im Finale gegen Dortmund im Mittelfeld auflaufen lassen und warum?

BS: Ich würde auf ein 3er MF mit Alonso, Vidal und Thiago setzen. Gegen Dortmund und deren vielseitige Offensivspieler halte ich es für sinnvoll die Kontrolle anzustreben und dabei auch keinesfalls zu vergessen, dass der BVB auch eine Mannschaft ist, die mit dem eigenen Ballbesitz etwas anfängt. Obwohl Gündogan fehlen wird, traue ich dem BVB zu sich regelmäßig aus Gegenpressing-Situationen zu befreien und deshalb würde ich in diesem Spiel nicht mit Müller starten. Sollte der BVB allerdings erneut mit einer 5er Abwehrreihe auflaufen (zumindest situativ), würde ich Lahm wohl immer wieder in die Mitte kippen lassen und einen der MF-Spieler für Müller auswechseln.

Allerdings wird nicht nur das Mittelfeld entscheiden, sondern beide Trainer werden ihre Mannschaft taktisch sehr gut einstellen und auch während des Spiels reagieren. Welche taktischen Kniffe erwartest oder erhoffst du dir von Guardiola?

BS: Von Guardioa erhoffe ich mir vor allem, dass er seiner Mannschaft unterschiedliche Lösungen mitgibt. Die Aufstellungen von Tuchel waren bisher sehr überraschend, wenn es gegen den FCB ging. Sollte Durm wieder als RV neben Piszcek starten, muss man sehen, dass man ihn bindet und ihm keine Möglichkeiten gibt im MF Überzahl herzustellen beziehungsweise ständig zu hinterlaufen. Eine Möglichkeit, die ich für wahrscheinlich halte sieht so aus, dass man mit Ribery und Coman zwei asymmetrische Flügelspieler aufbietet, die (im Verbund mit einem aufrückenden Alaba, der die Position auf dem linken Flügel besetzen kann) für Breite sorgen und so im MF Räume schaffen können.

Vertraut Tuchel jedoch auf ein 4-3-3, das gegen viele Teams zum Tragen kommt, sollte vor allem Boateng mit einem variablen Passspiel die Abwehr auf unterschiedlichen Wegen beschäftigen. Allerdings wird der BVB vor allem durch das Hinspiel gewarnt sein und Boateng nur wenige Bälle am freien Fuß erlauben. Weil ich aber fest davon überzeugt bin, dass man Mannschaften, die über ein gutes Pressing bzw Gegenpressing verfügen und hoch verteidigen, auch ab und zu mit hohen Bällen beschäftigen muss um die Abwehrreihen auseinanderzuziehen, hoffe ich, dass Alonso eine Rolle spielt, um diesbezüglich mehr Möglichkeiten zu schaffen.

In den beiden Duellen zwischen Dortmund und Bayern in dieser Saison konnte man vor allem beim BVB eine Wandlung erkennen, besonders in Sachen Stabilität und Disziplin. Thomas Tuchel hat die Mannschaft insbesondere im taktischen und strategischen Bereich weiterentwickelt, welche Gefahren, aber auch welche Ansatzpunkte siehst du?

BS: Im Prinzip habe ich es bereits im vorigen Punkt angeschnitten. Der BVB entwickelt sich stetig weiter und Tuchel hat sein Team taktisch unglaublich schnell weitergebracht. Für Bayern sehe ich vor allem die Gefahr darin, dass der BVB kaum auszurechnen ist. Spieler wie Mkhitaryan, Aubameyang, Reus oder Kagawa verstehen es sowohl in einem Ballbesitzsystem als auch beim Umschaltfußball zu glänzen. Im Hinspiel konnte man eine Art des 4-3-3 begutachten, im Rückspiel war eine 5er-Abwehrkette zu sehen, die situativ modifiziert werden konnte. Auch ein 4-4-2 System wäre im Pokalspiel denkbar. Darin sehe ich die größte Stärke des BVB und gleichzeitig auch einen kleinen Schwachpunkt. Dadurch, dass man sich selten gegen den FCB auf das System verlässt, das man am meisten gewöhnt ist, hat man auch einen gewissen Nachteil, weil die Bayern immer auf ihre Grundstruktur zurückgreifen, die sie an den jeweiligen Gegner leicht anpassen können.

Abschließend die Prognose: Was für ein Spiel erwartest du in Berlin und wie wird es ausgehen?

BS: Ich erwarte ein Spiel dessen Ausgang lange offen bleibt und gehe nicht davon aus, dass die ersten 30-45 Minuten von großem Risiko geprägt sein werden. Natürlich hoffe ich auf einen knappen Sieg des FC Bayern (2:1)


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Die erste Saison unter Thomas Tuchel verlief weitgehend sehr positiv, die Mannschaft hat den erhofften Entwicklungsprozess durchlaufen und den Fans einige Highlights geboten. Wie würdest du die erste Saison unter Tuchel, auch unter Berücksichtigung aller denkbaren Resultate im Pokalendspiel, beurteilen?

Dave: Alles in Allem muss man diese Saison doch als positiv bewerten. Persönlich halte ich sie sogar für sehr positiv, da ein fundamentaler Fortschritt in der grundsätzlichen Spielanlage gemacht wurde, mit Passlack und Pulisic zwei Jungs in den Profikader gekommen sind, die eine große Zukunft vor sich haben können und viele Spieler wie Schmelzer, Hummels, Ginter oder Mhkitaryan konstant gute Leistungen gebracht haben, die sie unter Klopp nicht abrufen konnten.

Für mich spielen viele Kleinigkeiten in der Saisonbewertung zusätzlich eine Rolle, wie z.B. deutlich weniger Verletzungen. Dies deutet auf eine modernere, besser dosierte Trainingsintensität, verbesserte Fitness und Fortschritte im Rehabereich hin.

Sportlich muss man trotz der besten Saison der Vereinsgeschichte eingestehen, dass es zu Bayern noch ein Stück weit ist. Trotzdem war es die beste Saison seit der Gründung des Vereins! Ich bin verdammt stolz auf das Team, auch wenn es unnötig, unglücklich und auch etwas naiv in der Europa League ausgeschieden ist. Das Finale im DFB Pokal zu erreichen ist unter normalen Umständen das Maximum, wenn man nicht vorher schon auf den FC Bayern trifft, daher ist es, egal was am Ende herauskommt, auch ein Erfolg, dem man noch einen extrem großen Bonus hinzufügen könnte. Ich sehe die gesamte Entwicklung unter Tuchel sehr positiv und wenn er weiterhin in Ruhe arbeiten kann und Zorc ihm die Wunschspieler zur Verfügung stellt, dann ist man für die Zukunft sehr gut gerüstet.

Die Dortmunder sind dafür bekannt ihre Ausrichtung unter anderem dem Gegner anzupassen und gerade gegen die Bayern könnte eine stabile und funktionierende Defensive der Schlüssel zum Erfolg sein. Wie würdest du die Abwehr des BVB aufstellen, tendierst du eher zu einer Dreier- oder Viererkette und mit welchem Personal würdest du auflaufen?

Dave: Eine Viererkette wird gegen den FC Bayern wohl das Sinnvollste sein. Eine Dreierkette die bei gegnerischem Ballbesitz zu einer 5er-Kette wird, nimmt eine entscheidende Option weg, die sich in den letzten Wochen in starker Form befindet: Shinji Kagawa. Er wäre wohl das Opfer bei diesem System und er spielt momentan gut, ist in Form und könnte ein entscheidendes Puzzlestück in der Offensive sein. Außerdem ist das Einrücken der zwei Außenverteidiger in die Dreierkette in dieser Saison nicht immer gut gegangen und da waren die Gegner nicht auf dem Niveau vom FC Bayern, daher sehe ich dort große Risiken.

Die zentrale Abwehr und die linke Seite sind für mich nicht diskutabel, da sind für mich Schmelzer, Hummels und Sokratis gesetzt. Rechts kommt es drauf an, wie Tuchel plant und vorallem wie er Bayern erwartet. Ginter hat auf der Position richtig gute Spiele gemacht, aber eben auch längere Zeit nicht mehr dort gespielt. Piszczek war in den letzten Spielen aber auch nicht überzeugend und zuletzt auch wegen Blessuren nicht im Kader. Persönlich würde ich mich mit Ginter als rechtem Verteidiger wohl etwas sicherer fühlen, wobei ich mit Piszczek in der Startelf rechne.

Dazu darf man nicht vergessen, das im Pokal mit Roman Weidenfeller ein sicherer Rückhalt im Tor steht, der bei seinen Auftritten diese Saison wenig bis keine Fehler gemacht hat und mit seiner Erfahrung die Abwehr sicher noch stabilisieren wird.

Allerdings gibt es noch andere Einflussfaktoren, die den Ausgang des Spiels bestimmen werden. Beide Trainer werden ihrer Mannschaft die nötigen taktischen Vorgaben mitgeben und auch während der Partie in der Lage sein zu reagieren. Welche taktischen Kniffe erwartest/erhoffst du dir von Thomas Tuchel?

Dave: Viele Wünsche habe ich nicht. Bayerns Stärken sind bekannt, man kann sie nicht 90 Minuten vom eigenen Tor fernhalten. Jedoch sollte man versuchen was Atlético Madrid zeitweise im Halbfinale der CL geschafft hat: Das Defensivzentrum extrem dicht machen und Bayern auf die Außen verlagern. Das Umschaltspiel zählt beim BVB immernoch zu den Paradedisziplinen und die Ballgewinne auf den Außen oder sogar den Halbräumen könnten der Schlüssel für eigene, erfolgversprechende Offensivaktionen sein. Der Ausfall von Gündogan sollte meiner Meinung nach mit Castro aufgefangen werden, neben dem Manni" Bender spielt. So könnte man körperlich das Zentrum gut zustellen und gleichzeitig hat man mit Castro einen Aufbauspieler, der gut im Umschaltspiel ist und inzwischen auch gut in Form ist.

Bayerns Defensive hat mich in den letzten Wochen nicht komplett überzeugt und auch die Rückkehr von Boateng wird nicht zu einer signifikanten Steigerung führen, eben weil ihm die Spielpraxis fehlt. Diese fehlende Spielpraxis hat den Bayern das Champions League Finale gekostet, als er nach einem Fehlpass aus der Formation brach um diesen Fehler auszubügeln. Diesen kurzen Moment der horizontalen Verschiebung in der Bayernabwehr hat Atlético schamlos ausgenutzt. Sollte man in ähnliche Situationen kommen, muss man diese auch nutzen. Leider hat die Effektivität, die zum Jahresanfang noch sehr gut war, in den letzten 6 bis 8 Wochen wieder stark nachgelassen und als Dortmundfan hat man sich oft aufgeregt, trotz klarer Siege wie z.B. gegen Wolfsburg, bei denen man trotzdem mehr Tore hätte erzielen können. Der wichtigste offensive Faktor wird Aubameyang sein, dessen Form nach seiner Verletzung nicht gut ist. Zwei Chancen pro Spiel hat er eigentlich immer, diese müssen bestenfalls drin sein um eine Chance zu haben. Der zweitwichtigste Offensivfaktor ist Reus, der endlich mal richtig in einem Finale liefern muss, gerade durch die Formkrise von Aubameyang. Mhkitaryan ist momentan gut drauf, er bereitet mir am wenigsten Kopfschmerzen der dreiköpfigen Offensivreihe.

In dieser Saison gab es bereits zwei Duelle zwischen beiden Mannschaften. Gerade bei den Dortmundern war eine Wandlung erkennbar, der BVB stellte sich im Rückspiel besser auf den FC Bayern ein, auch wenn dieser gefährlich war. Welche Gefahren siehst du für den BVB im Finale, welche Ansatzpunkte hast du?

Dave: Das Rückspiel in Dortmund war natürlich besser, aber nicht gut. Bayern war relativ dominant in den gefährlichen Räumen und man hat nicht geschafft die Zentrale zu verdichten und hatte dadurch Probleme auf den Außen, weil man zentral etwas einrückte. Das darf so in Berlin nicht passieren. Jedoch waren beide Spiele grundsätzlich im Vorfeld anders zu bewerten, denn beim Hinspiel und ebenso auch beim Rückspiel war Bayern in sehr guter Form. Momentan sieht das etwas anders aus und ich setze auch etwas auf den eventuellen mentalen Knacks nach dem Halbfinalaus in der Champions League und dem vorhandenen Druck auf Guardiola in seinem letzten Spiel das Double fast schon holen zu müssen.

Sollte Bayern aber in den Modus des Halbfinalrückspiels kommen und die Offensive findet auch gegen den BVB immer wieder die Lücken, dann könnte es Probleme beim BVB geben.

Ich halte die Defensive vom BVB insgesamt stark genug um den FC Bayern bei einer einstelligen Anzahl von Abschlüssen aufs Tor zu halten, jedoch muss man aufpassen nicht zu tief zu stehen, da man sonst unter sehr extremen Druck geraten wird. Ich denke mal, der alte Spruch Angriff ist die beste Verteidigung trifft es hier ganz gut. Je weniger man dem FC Bayern den Ball gibt, je früher man sie stört und zustellt, desto höher ist die Möglichkeit die Geschwindigkeitsvorteile von Aubameyang, Reus und Mhkitaryan nach Ballgewinnen auszuspielen. Man muss über 90 Minuten versuchen höher zu stehen als es Atlético Madrid im Rückspiel gemacht hat, dann sehe ich eine Chance über Ballgewinne im Halbraum oder den Außen auch selbst zum Erfolg zu kommen und gleichzeitig defensiv gut zu stehen, ohne zu viel vertikalen Raum für die Bayern zu bieten. Der entscheidende Raum aus BVB-Sicht, wird die Drittelgrenze zwischen Defensiv- und Mitteldrittel sein. Dort muss man die Bayern aufhalten, selbst den Ball gewinnen und dann schnell umschalten. Wenn Bayern es dann doch gelingen sollte zu flanken, dann sind die Kopfballablagen gegen die Defensivlaufrichtung brandgefährlich. Dies ist ein typischer Guardiolaspielzug und muss definitiv verhindert werden.

Abschließend die Prognose: Was für ein Spiel erwartest du in Berlin und wie wird es ausgehen?

Dave: Ich erwarte ein Spiel mit nicht zu vielen Torchancen. Bayern wird 60-70% Ballbesitz haben und vorne wie immer variabel versuchen hinter die letzte Linie zu kommen um ungeordnete Rückzüge zu provozieren, die sie so oft diese Saison schon genutzt haben, allerdings erwarte ich Bayern wegen der BVB-Offensive nicht ganz so hoch stehend wie noch im Halbfinale der Champions League. Sollte Dortmund mindestens die Effektivität aus dem Wolfsburgspiel generieren können und gleichzeitig die schon beschriebene Dichte im Zentrum herstellen können, dann gibt es eine Chance dieses Finale zu gewinnen. Ein Sieg ist nicht unrealistisch, aber man wird mindestens 2 Tore brauchen um das Spiel zu gewinnen. Wunschtipp: 2:1 für den BVB!

KOMMENTARE
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Mkingtaryan
17.05.2016 | 17:58 Uhr
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17.05.2016 | 17:58 Uhr
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Schöner Blog.

Dazu darf man nicht vergessen, das im Pokal mit Roman Weidenfeller ein sicherer Rückhalt im Tor steht, der bei seinen Auftritten diese Saison wenig bis keine Fehler gemacht hat und mit seiner Erfahrung die Abwehr sicher noch stabilisieren wird.

Wie kommt Dave denn darauf? Bürki hat im DFB- Pokal bisher immer im Tor gestanden. Das wird sich im Finale, denke ich, auch nicht ändern.
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Talentfrei
MODERATOR
17.05.2016 | 17:40 Uhr
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Talentfrei : 
17.05.2016 | 17:40 Uhr
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Talentfrei : 
Einerseits schon, andererseits ist in einem Spiel natürlich immer etwas drin und die bereits angesprochene Entwicklung der Dortmunder und die gestiegene Variabilität sind ein Zeichen dafür, dass der BVB einiges dazugelernt hat und vor allem weiß, wie man die Bayern nerven kann. Sicherlich ist Bayern favorisiert und auch das bessere Team, aber das reicht nun mal häufig nicht, denk doch alleine mal an das Pokalspiel der vergangenen Saison zurück.

In einem Spiel ist immer alles möglich und Dortmund muss deutlich weniger auf Zufall, eine etwaige schlechte Tagesform des FCB oder sonstige, von den Bayern schwer zu beeinflussende Dinge hoffen, als alle anderen Mannschaften in Deutschland, da ihre eigene Qualität definitiv deutlich höher ist.
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JanFM
17.05.2016 | 15:02 Uhr
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JanFM : 
17.05.2016 | 15:02 Uhr
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JanFM : 
Schönes Blog, man sieht die Mühe und Arbeit, die du dir gemacht hast - 10/10

Dennoch:
Das ist kein Duell und schon garkeins auf Augenhöhe. Bei einem Duell herrscht Gleichheit der Waffen. Wir aber kommen mit Messern zu einer Schießerei.
Wir haben in den letzten Partien, in denen es um was ging, von euch derart die Hucke vollbekommen (Ausnahme das Rückspiel in dieser Saison - Anm.: Ich war froh, dass TT nicht offensiv gewechselt hat, weil es danach sofort bei uns geklingelt hätte), dass ich keine großen Hoffnungen hege.
Ein Grund, warum ich es nicht gut leiden, wenn unsere Aufeinandertreffen so hochstilisiert werden. Wir kommen auf Jahre nicht an euch ran und das sieht/spürt man seit geraumer Zeit auch sehr eindrucksvoll.

Klares 80:20, wobei ich nicht einmal genau sagen kann, woher die 20% Gewinnchance kommen sollen.
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ausLE
MODERATOR
16.05.2016 | 20:27 Uhr
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ausLE : 
16.05.2016 | 20:27 Uhr
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ausLE : 
Ihr kennt die Regel

Yep, für jeden Kommentar einen Kasten Bier!

Dir bzw Deinen Interviewpartnern kann man gar nicht genug danken!!
Sehr gut gelungen diese Vorschau und ohne großes Wechselgate!

Als neutraler Zuschauer würde ich mir mal ein Elfmeterschiessen wünschen, da Beide Mannschaften den Titel verdient hätten.

Klasse Blog 10/10
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Voegi
MODERATOR
16.05.2016 | 12:41 Uhr
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Voegi : 
16.05.2016 | 12:41 Uhr
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Voegi : 
klasse vorschau.
ich erwarte ein top-finale und hoffe natürlich auf einen bayern-sieg. wie wär's mit einem knackigen 3:2?
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Bayerntime
16.05.2016 | 10:26 Uhr
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Bayerntime : 
16.05.2016 | 10:26 Uhr
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Bayerntime : 
Sehr schöner Blog!
Klasse geschreiben und sehr gute Antworten

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hsv_in_portugal
15.05.2016 | 21:32 Uhr
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15.05.2016 | 21:32 Uhr
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Veröffentlicht auf https://www.facebook.com/SPOXPage2/
gerne auch dort liken ...
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Talentfrei
MODERATOR
15.05.2016 | 20:59 Uhr
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Talentfrei : 
15.05.2016 | 20:59 Uhr
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Talentfrei : 
Vorab danke an beide User für die ausführlichen und guten Antworten!

Sollte es Updates zum Personal geben, wird das hier in diesem Post bearbeitet. Stand jetzt hat Xabi Alonso Schmerzen und sollte dabei sein, bei Javi Martinez wird voraussichtlich erst kurzfristig klar sein, ob er in Berlin dabei sein kann, da er zurzeit auf Krücken unterwegs ist. Eine etwaige mögliche Aufstellung wird hier ebenfalls hinzugefügt, Mitte der Woche sollte es soweit sein.

Die User sollten dieses Mal einen großen Anteil an diesem Finalblog haben, eine großartige taktische Vorstellung beider Teams meinerseits hielt ich eher für komplett unnötig, man kennt sich, man weiß, was einen erwartet. Außerdem wurden diverse Entwicklungen ohnehin angesprochen!

Auf ein gutes Finale, diskutiert fröhlich drauf los!
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