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NFL @ SPOX


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Von: Petzie
21.08.2020 | 4597 Aufrufe | 9 Kommentare | 7 Bewertungen Ø 9.4
Mike McCarthy übernimmt in Jerry World
Season Preview Dallas Cowboys
Reicht es (endlich) zum Contender?

Autor: Paul Schochow

PaulBLN96

Twitter: @paul_sc96

- Rückblick -

Ach ja, die Cowboys. Seit der 2016er Draft (Ezekiel Elliott, Jaylon Smith, Dak Prescott, mit Abstrichen auch Anthony Brown) stiegen Potential und Anspruch an das Team stetig an. Vor der abgelaufenen Saison wurde in einer eher schwachen Division zumindest mal die Playoff-Teilnahme erwartet, wie wir heute wissen, kam es anders. Die Saison glich einer Achterbahnfahrt, man startete mit drei Siegen, nur um im Anschluss drei Mal in Folge zu verlieren.

In Woche 7 wurden die Eagles souverän besiegt, in Woche 13 und 14 verlor man gegen die Bills und Bears. Letzten Endes lief alles auf das zweite Spiel gegen die Eagles in Woche 16 hinaus, bei welchem man gegen einen absurd verletzungsgeplagten Divisionrivalen nur 9 Punkte aufs Scoreboard brachte und nicht an der Postseason teilnahm. Das Beste war wohl die daraus resultierende Entlassung von Jason Garrett, welcher nach neun Jahren als Headcoach der Dallas Cowboys nun die offensiven Geschicke der Giants verantworten wird.

- Free Agency -

Wichtigste Free Agency-Verpflichtungen

Gerald McCoy, DT, Carolina Panthers (3 Jahre, 18,3 Mio. $)*
Everson Griffen, DE, Minnesota Vikings (1 Jahr, 6 Mio. $)
HaHa Clinton-Dix, FS, Chicago Bears (1 Jahr, 3,75 Mio. $)
Andy Dalton, QB, Cincinnati Bengals (1 Jahr, 3 Mio. $)
Greg Zuerlein, K, Los Angeles Rams (3 Jahre, 7,5 Mio. $)

*Kurz vor Fertigstellung dieser Preview entließen die Cowboys Gerald McCoy aufgrund einer im Training erlittenen Verletzung, welche gleichbedeutend mit dem Saisonaus war, über das Injury Waiver. Damit fallen für McCoy und seinen Vertrag lediglich 3 Mio. $ an Garantien für diese Saison an.

Wichtigste Free Agency-Abgänge

Byron Jones, CB, Miami Dolphins
Robert Quinn, LB, Chicago Bears
Randall Cobb, WR, Houston Texans
Xavier Sua-Filo, G, Cincinnati Bengals
Jason Witten, TE, Las Vegas Raiders
Maliek Collins, DT, Las Vegas Raiders

Spätestens mit der Vertragsverlängerung von Elliott aus der vergangenen Offseason war klar, dass diesen Sommer mindestens ein schmerzhafter Verlust zu beklagen sein würde. Letzten Endes ging CB Byron Jones für einen Preis zu den Miami Dolphins (5 Jahre, 82,5 Mio. $), den die Cowboys nie hätten zahlen können. Zudem ging mit Robert Quinn der statistisch stärkste Pass Rusher der vergangenen Saison (11,5 Sacks, 22 QBH, 2 FF) in den Norden zu den Bears. Mit Cobb und Sua-Filo verliert man vor allem Tiefe und Variabilität, wohingegen der Abgang von Clublegende Jason Witten über die sportlichen Aspekte hinaus zu verkraften sein wird.


Bei den Zugängen verhielt man sich wie auch schon die letzten Jahre eher abwartend, letzten Endes kaufte man sich von den Panthers eine neue Interior Defensive Line ein, welche mit dem Prädikat Masse sicherlich treffend beschrieben wird. Durch die Verpflichtung von Andy Dalton hat man nun womöglich einen der besten QB-Rooms der Liga (dazu später mehr). HaHa Clinton-Dix bringt eine dringend benötigte Baseline auf der Safety-Position nach Big D, während Greg The Leg Zuerlein den erst im Laufe der letzten Saison verpflichteten Kai Forbath ersetzt. Der vielleicht wichtigste Zugang wurde jedoch erst im August vermeldet, als DE Everson Griffen recht überraschend für ein Jahr und 6 Mio. unterschrieben hat. Mit ihm kommen 8 Sacks, 41 Combined Tackles und 24 QBH (und ein Haufen Erfahrung) aus dem letzten Jahr nach Dallas.

Intern entschied man sich in der Free Agency, wie bereits angesprochen Byron Jones gehen zu lassen und dafür mit Amari Cooper den besten WR im Dress der Cowboys aus den letzten anderthalb Jahren für insgesamt 5 Jahre und 100 Mio. $ (davon 60 Mio. garantiert) zu halten. Zudem dürfte sich auch die Verlängerung von CB Anthony Brown (3 Jahre, 15 Mio. $, davon 8 Mio. garantiert) als überaus wichtig erweisen.


Die wichtigste Verlängerung jedoch konnte nur bedingt zufriedenstellend eingetütet werden. QB Dak Prescott (seines Zeichens 4th Round Pick und somit nicht mit der 5th year availability ausgestattet) wurde per exklusivem Franchise Tag gehalten, welcher ihm für das kommende Jahr voll garantierte 31,409 Mio. $ einbringt. Die Verhandlungen bei dieser Personalie sind somit fürs erste vertagt.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass insgesamt drei Spieler der Cowboys ihre Opt-Out aufgrund der Covid19-Pandemie gezogen haben. Neben UFA WR Stephen Guidry betrifft dies auch CB Maurice Canady, welcher für die Tiefe der Positionsgruppe sicherlich hilfreich gewesen wäre. Zudem setzt auch FB Jamize Olawale aus, welcher (trotz seiner Position als FB) sicher einige Snaps gespielt hätte.

- Draft -

Die für den Moment erfolgreich erscheinende Offseason der Cowboys wurde zusätzlich durch eine von den allermeisten Experten als hervorragend angesehene Draft bekräftigt.

Runde 1 | Pick 17 WR CeeDee Lamb, Oklahoma
Runde 2 | Pick 51 CB Trevon Diggs, Alabama
Runde 3 | Pick 82 DT Neville Gallimore, Oklahoma
Runde 4 | Pick 123 CB Reggie Robinson II, Tulsa
Runde 5 | Pick 146 C Tyler Biadasz, Wisconsin
Runde 5 | Pick 179 DE Bradlee Anae, Utah
Runde 7 | Pick 231 QB Ben DiNucci, James Madison

173 Receptions, 3.292 Receiving Yards, 32 TDs, im Schnitt 19 Yards pro Reception. Dies sind die Stats aus drei Jahren und 30 Spielen von CeeDee Lamb bei den Sooners. Ja es ist die Big 12, bei welcher das Backfield der Colleges nur selten zu überzeugen weiß. Ja, er hatte mit Baker Mayfield, Kyler Murray und Jalen Hurts überaus talentierte QBs. Er verzeichnete in der letzten College Saison aber auch 11 YAC per Reception und insgesamt 26 verpasste Tackles. Darüber hinaus weiß sein Tape auch beim Eye-Test zu überzeugen. Ob nun er oder doch Jerry Jeudy (eventuell sollte man auch Henry Ruggs III noch in den Ring werfen) am Ende der beste Receiver der 2020er Klasse ist, es wird mit Sicherheit viele Cowboys-Fans gegeben haben, welche kaum glauben konnten, dass ein Spieler mit seinen Referenzen bis an 17 fiel. Und egal wie stark man Needs bei der Draft gewichtet, der Value dieses Picks war einfach zu hoch, als das man diesen nicht hätte machen können.

Den verpassten Need konnte man dann eh eine Runde später reinholen, als auch Trevon Diggs, CB und Bruder von Stefon Diggs, durchrutschte. Was man von ihm vor der Draft hielt, lässt sich wohl am besten von den anschließend gemachten Aussagen ausdrücken, dass man Diggs unter anderen Umständen auch schon an 17 genommen hätte. Diggs ist vor allem in Zone-Coverage ein starker Cornerback, welcher mit seinen Armen und seiner Größe besonders in Press-Coverage zu überzeugen weiß. Auch wenn 3 Interceptions und 8 PDs durchaus vielversprechend klingen, so ist er dennoch ein sehr spezifischer CB, welcher sich zudem erst spät spezialisierte und dementsprechend noch einige Technik-Probleme mitbringt.


Das Abgreifen von Value ging in der dritten Runde direkt weiter, an 82 entschied man sich für Neville Gallimore, DT und schon auf dem College ein Mitspieler von Lamb. Nach den beiden bereits erwähnten Free Agency-Neuzugängen und Trysten Hill (Zweitrundenpick aus dem Vorjahr), wurde die Interior Defensive Line mit Gallimore in der Tiefe, perspektivisch vor allem aber auch in der Spitze aufgewertet. Gallimore besticht mit seinem Antritt und seinem Motor, häufig machte er am College noch spät im Down das Play. Probleme hat er vor allem gegen Double Teams, auch seine Statistiken wirken eher solide (2019 29 Tackles, 4 Sacks, 2 FF), er bringt aber auch schon fünf Jahre College Erfahrung mit (eines davon als Redshirt). Die kurz vor Veröffentlichung der Preview publik gewordene Verletzung von McCoy ist bei dieser Personalie natürlich nicht ganz unwichtig, dazu später aber mehr.


Am dritten Tag wählte man mit Pick 123 Reggie Robinson II, Cornerback von Tulsa. In Runde 5 entschied man sich mit Pick 146 dann für Center Tyler Biadasz, welcher für drei Jahre Starter in Wisconsin war. Für den letzten Pick der fünften Runde tradete man noch einmal zurück und holte sich mit Bradlee Anae aus Utah einen Defensive End, welcher am College vor allem durch seine Statistiken zu überzeugen wusste (14 TFL und 13 Sacks allein in der letzten Saison). Abgerundet wurde die Draft in Runde 7 mit QB Ben DiNucci, welcher zuvor an der James Madison spielte und diese immerhin ins FCS National Championship Game führte (29 TD und 6 Int).

- Offense -

Wie viel kann man von dieser Offense erwarten, beziehungsweise wo ist das Limit? Das Potential scheint nahezu grenzenlos, insbesondere auf den Schlüsselpositionen braucht man sich vor niemandem zu verstecken. Bereits im letzten Jahr war man nach Offense DVOA auf Platz 2, zudem war man gemeinsam mit den Ravens das einzige Team, welches sowohl im Pass- als auch im Laufspiel unter den Top 5 war. Es gibt eigentlich keinen validen Grund, dass dies im kommenden Jahr nicht wieder der Fall sein sollte.

Quarterback

Man kann die Standardstatistiken zu Rate ziehen, man kann sich auf Advanced Stats berufen, so oder so sind die Zahlen von Dak Prescott die eines Top 10 Quarterbacks. Ohne Frage muss er konstant(er) auch in wichtigen Spielen überzeugen und seine Qualitäten in den Playoffs unter Beweis stellen, doch womöglich bekommt er bald die Gelegenheit dazu.


Zweifelsohne ist der Quarterback am meisten für den Erfolg des Teams verantwortlich, ein 8-8 Record spricht nicht gerade für die oben aufgestellte Behauptung. Und dennoch sind Prescotts individuelle Statistiken mit die besten der Liga. Da wären zum einen die 4.902 Passing Yards und 30 Touchdowns bei 11 Interceptions. Sein QBR im letzten Jahr war das viertbeste der Liga. Dazu kommt, dass das Laufspiel eine nicht unbedeutende Komponente seines Spiels ist, immerhin 277 Yards, 3 TD und 19 First Downs belegen dies. Zunächst einmal gilt es abzuwarten, inwiefern er sein Career Year aus dem Vorjahr bestätigen kann, er findet nun jedoch ideale Umstände vor.


Mit Andy Dalton verstärkte man im vergangen Sommer zudem den Backup-Posten, in Cincinnati war Dalton nach dem Pick von Burrow entbehrlich. In Dallas hat man nun wiederum eine zufriedenstellende Lösung gefunden, falls Prescott aus gesundheitlichen Gründen ausfallen sollte.


Komplettiert wird der QB-Room mit dem in der Draft geholten DiNucci, welcher jedoch im Normalfall lediglich (wenn überhaupt) in Woche 17 einige Snaps sehen wird.

Offensive Line

Die traditionell gute Offensive Line der Cowboys dürfte trotz des Rücktritts von Trevis Frederick zu den besten der Liga gehören. Auf LT wird man sehen müssen, wie gesund Tyron Smith bleiben kann, ist dies der Fall, muss man sich dort keine weiteren Gedanken machen. Auf der anderen Seite sollte Lael Collins rechtzeitig zum Saisonstart fit sein und seinen im letzten Jahr erarbeiteten Status als einer der besten Right Tackle untermauern wollen. Auf den Guard Positionen hat man mit Connor Williams einen soliden Starter, während Zack Martin ohne Zweifel zu den drei besten Spielern seiner Position gehört. Auf Center wird Joe Looney den vakanten Platz übernehmen, dies tat er bereits in 2018, als Frederick mit seiner Nervenerkrankung das ganze Jahr ausfiel. Connor McGovern und Rookie Tyler Biadasz sorgen für die so dringend benötigte Tiefe bei dieser Positionsgruppe.

Wide Receiver

Cooper, Gallup, Lamb. Den gegnerischen DCs dürften diese drei Namen bei der Analyse und Vorbereitung einiges an Kopfschmerzen bereiten. Lamb kommt dabei in eine für Rookie-WR eher seltene Situation, in Ruhe reinkommen zu können und als Receiver Nummer 3 zu agieren. Cooper hingegen hat nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Liga endgültig den Schritt zur Nummer 1 gemacht und überzeugt durch seine starken Routes.

Michael Gallup hingegen dürfte nach wie vor einer der unterschätztesten Spieler sein, 1.107 Yards in lediglich 14 Spielen klingen eher nach einem weiteren Nummer 1 WR. Lediglich seine insgesamt 11 Drops im letzten Jahr sollten weniger werden.
Alle drei WR können theoretisch überall auf dem Feld eingesetzt werden, man darf davon ausgehen, dass OC Kellen Moore durch verschiedene Designs besonders aus dem Slot heraus und mit Slants und Crossing-Routes für große Verwirrung im gegnerischen Backfield sorgen wird.

Die Aussage, dass die Cowboys in der nächsten Saison drei Receiver mit mindestens 1.000 Yards haben, sollte wohl in keiner Football-Runde als Bold-Prediction durchgehen. Möchte man das Salz in der Suppe suchen, so sieht es nach den Top 3 eher düster aus. Cedrick Wilson, JonVea Johnson oder womöglich Ventell Bryant sind allesamt kein adäquater Ersatz, sollte jemand ausfallen.

Running Back

Ja, Elliott ist überbezahlt und sein Vertrag war mit dafür verantwortlich, dass man Jones ziehen lassen musste. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass er einer der fünf besten Backs der Liga ist und dies konstant seit seinem Eintritt in die Liga unter Beweis gestellt hat.

Als DAS Workhorse sind seine Stats in absoluten Zahlen dementsprechend enorm (1.357 Rushing Yards bei 301 Attempts in der letzten Saison), doch auch genormte Metriken festigen seine Stellung in der Liga. Nach DYAR (Rang 1) und DVOA (Rang 4) ist er einer der besten Running Backs der Liga gewesen, und auch im Passspiel nimmt er seit zwei Jahren eine größere Rolle ein. Es ist gar nicht zu bestreiten, dass die seit Jahren gute O-Line ihren Anteil an seiner Leistung hat, 2,3 YAC/Carry im letzten Jahr und insgesamt 2.601 YAC seit 2017 (Nummer 2 hinter Derrick Henry) sprechen jedoch auch für sich.

Komplettiert wird Elliott durch Tony Pollard, welcher in seiner limitierten Rolle absolut zu überzeugen wusste. Besonders seine 9 YAC/Route sind ein erstes Indiz für sein Potential.
Unter Mike McCarthy dürfte sich der Workload der Runningbacks etwas verringern, man darf von Elliott und auch Pollard allerdings erwarten, dass ihre Effizienz nicht darunter leidet.

Tight End

Als in der vergangenen Offseason die Rückkehr von Jason Witten vom Kommentatorenpult zurück ins Roster der Cowboys verkündet wurde, war allen klar, dass er dort definitiv besser performen dürfte. Doch wie viel ging noch? Am Ende waren es 63 Receptions für 529 Yards. Dieses Volumen muss nun kompensiert werden, dies dürfte jedoch weniger das Problem sein. Vielmehr muss man abwarten, inwiefern sich seine fehlende Ausstrahlung und Autorität innerhalb des Teams bemerkbar macht. Spielerisch darf man von Blake Jarwin einiges an Receiving Yards erwarten, bereits im letzten Jahr erwies er sich als sichere Anspielstation (Passer Rating von 126,6 mit ihm als Empfänger). Darüber hinaus dürfte Blake Bell Möglichkeiten besonders im Pass Blocking bekommen, Dalton Schultz als TE3 wird wohl erneut nur sporadisch Einsatzzeiten bekommen.

- Defense -

Während die Offense nur so vor Potential trieft, so gibt es in der Defense zwar einzelne sehr gute Bausteine, die Baseline ist jedoch eine ganz andere. Neben internen Positionswechseln müssen die Abgänge von Jones und Quinn insbesondere im Fall des Cornerbacks im Kollektiv aufgefangen werden. Und auch wenn im Gesamten wieder eine leichte Regression nach oben hin erwartet werden darf, so ist es nie ratsam, sich zu sehr von Rookies abhängig zu machen. Diese Abhängigkeit sowie die Installation eines neuen DCs lassen befürchten, dass die Defense nur bedingt besser abschneidet als im letzten Jahr, wo man laut Defense DVOA nur auf Platz 19 in der Liga war und in der Pass Defense sogar nur Platz 23 (Rush Defense Platz 15).

Defensive Line

Der ursprüngliche Plan, sich die beiden Starterposten für die Interior Defensive Line bei den Panthers in Form von Free Agents zu holen, musste Mitte August mit der Verletzung von Gerald McCoy und dem damit verbundenen Ausfall für die komplette Saison angepasst werden. Nun dürfte vor allem Antwaun Woods wieder mehr Snaps sehen, nachdem er in den letzten beiden Jahren bereits in 25 Spielen Starter war. Aber auch der bereits angesprochene Zweitjahresprofi Hill dürfte nach sieben Einsätzen im letzten Jahr seine Chance bekommen. Gallimore bringt wohl von allen Kandidaten das meiste Potential mit, von einem Rookie sollte man dennoch nicht zu viel erwarten.


Auf den Außen sieht die Situation fast noch undurchsichtiger aus. Demarcus Lawrence ist der Anker, von ihm darf man in der kommenden Saison eine Leistungssteigerung erwarten. Im letzten Jahr überzeugte er zwar gegen den Run (unter anderem nur 1,4 Yards/Play gegen ihn), gegen den Pass war das jedoch eher schwach (lediglich 5 Sacks und 45 Tackles). Entscheidend dürfte hier der Einfluss von Griffen auf der gegenüberliegenden Seite sein. Dahinter gibt es in der Rotation riesige Fragezeichen: Randy Gregory wird Probleme haben, überhaupt spielen zu dürfen, Aldon Smith hat seit Jahren keinen einzigen Snap in der NFL gespielt und ist ebenso eine riesige Wildcard. Unter Umständen wird Anae als Rookie schon vermehrt zu Einsätzen kommen.
Aufgrund der geschilderten Probleme ist es fraglich, ob die Defensive Line einen signifikanten Schritt nach oben im Vergleich zum letzten Jahr machen kann (laut football outsiders Platz 8 im Run Blocking und Platz 19 bei der Adjusted Sack Rate).

Linebacker

Rückblickend kann man sagen, dass sich der höchst riskante Pick von Smith in der Draft 2016 (schließlich konnte niemand wirklich wissen, in welcher körperlichen Verfassung er nach der schweren Verletzung würde zurückkommen können) voll ausgezahlt hat. Er und Drittjahresprofi Leighton Vander Esch bilden eines der besten jungen Linebackerduos der Liga. Dazu kommt Sean Lee für ein weiteres Jahr zurück, seine Production im letzten Jahr war für seine Verhältnisse zwar unterdurchschnittlich, er tut seinen jungen Positionspartnern jedoch vor allem mit seiner Erfahrung gut. Spannend zu beobachten wird hier vor allem die Verschiebung von Vander Esch auf MLB, während Smith nun vermehrt auf OLB eingesetzt werden soll. Besonders von den Linebackern dürfte im kommenden Jahr mehr erwartet werden, Smith spielte schon im College auf außen, zudem kann erwartet werden, dass die teilweise absurd anzusehenden Tacklingprobleme auf dieser Position im letzten Jahr wieder etwas ausgebessert werden sollten.

Cornerback

Die größte Schwachstelle des Rosters findet sich wohl auf Cornerback. Bereits mit Jones als Nr. 1 war man hier wenn überhaupt unteres Mittelmaß, wie es nun ohne ihn aussehen soll, wird im Folgenden geschildert.


Dabei geht es gleich mit einem Fragezeichen los, wer ist den nun überhaupt CB1? Ist es Chidobe Awuzie, welcher besonders zum Ende der letzten Saison immer besser wurde? Auf dem Statistikbogen sind eine Interception und 14 abgewehrte Pässe vermerkt, eigentlich gab es bei ihm jedoch die Idee, ihn in dieser Saison in Richtung Safety umzuschulen. Eine größere Rolle wird Anthony Brown zukommen, zudem stehen Jourdan Lewis und natürlich Trevon Diggs in den Startlöchern bereit. Beachtet man jedoch die Erfahrung aller genannten, so kommen durchaus Zweifel auf. Diese werden auch nur bedingt kleiner, wenn man die Installation eines neuen Defensive Coordinators unter erschwerten Bedingungen berücksichtigt.

Safety

Deutlich mehr Klarheit herrscht hingegen bei den Safeties. Lässt man einmal die Rolle von Awuzie außen vor, so verstärkte man sich (Cowboysfans werden sagen endlich) in der Free Agency mit HaHa Clinton-Dix, welcher in jedem Spiel der letzten fünf Jahre startete. Dazu kommt Xavier Woods, welcher in der letzten Saison phasenweise zu überzeugen wusste und immerhin für 77 Tackles und 2 Interceptions sorgte.


Insgesamt wird das Backfield als ganzes in der kommenden Saison im Fokus stehen, auch wenn die Safeties nicht zur Elite gehören, so muss man doch hoffen, dass sie in der Lage sind, ihre Mitspieler auf den Cornerbackpositionen vermehrt zu unterstützen. Um jedoch die Schwächen in der Secondary ein wenig zu kaschieren, muss man vor allem darauf hoffen, vermehrt Turnover (und insbesondere Interceptions) zu forcieren. Mit insgesamt lediglich 7 Interceptions lag man letztes Jahr im Ligavergleich auf Platz 30, womöglich kann man hier auf die eigene Offensive bauen, welche die gegnerischen Teams in Shootouts und damit zu Fehlern zwingt.

- Special Teams -

Machen wir es hier kurz und schmerzlos. Nachdem man Kai Forbath im Verlauf der letzten Saison verpflichtete und so das Kicking stabilisierte, entschied man sich diese Saison für Greg Zuerlein. Mit Punter Chris Jones und Longsnapper L.P. Ladouceur hat man sehr viel Erfahrung. Interessant dürfte hingegen vielleicht noch sein, ob eventuell sogar Lamb als Puntreturner eingesetzt wird oder doch eher Jourdan Lewis den Vorzug erhält.

- Coaching Staff -

Insbesondere Fans der Divisionrivalen werden sagen Schade, die Fans der Cowboys dürften erleichtert sein: Jason Garrett wurde nach dem Verpassen der Playoff entlassen, für ihn übernahm nach einem Jahr Pause der ehemalige Headcoach der Green Bay Packers, Mike McCarthy. Nachdem im Bewerbungsverfahren auch viele namhafte Collegecoaches gehandelt wurden, entschied man sich bei dieser Personalie für die vermeintlich unspektakuläre Lösung, bei welcher man sich am ehesten sicher sein kann, was man bekommt.

Nachdem sich McCarthy mit QB Aaron Rodgers überwarf, blieb er im letzten Jahr dem Football keinesfalls fern, ihm wird nachgesagt, die Zeit genutzt und sich intensiver mit dem Thema Analytics auseinandergesetzt zu haben. Nun kann man immer hinterfragen, was an solchen Aussagen dran ist, doch auch unabhängig davon ist McCarthy keinesfalls ein konservativer, geschweige denn schlechter Coach. Zu einem Teil macht ihm der Kader wohl die eine oder andere Vorgabe, die Cowboys dürften mit die wenigsten 12-Personell-Formationen aufs Feld schicken, vielmehr sollte man 3-Receiver-Sets und und weniger Tight End Play erwarten. Darüber hinaus dürften Läufe bei den ersten Downs weniger werden, was auch OC Kellen Moore gefallen sollte. Dieser konnte trotz mehrerer Alternativangebote von McCarthy überzeugt werden, zu bleiben. Kaum zu glauben, dass Moore innerhalb von drei Jahren den Schritt vom Backup-Quarterback hin zu einem der vielversprechendsten OCs der Liga vollzogen hat.


Darüber hinaus gibt es jedoch auch einige neue (alte) Gesichter bei den Coaches zu sehen. In Mike Nolan brachte McCarty einen neuen Defensive Coordinator nach Dallas, welcher seit 1987 in verschiedenen Coachingrollen in der NFL tätig ist und zuletzt für drei Jahre Linebackers Coach bei den Saints war. John Fassel als Special Teams Coordinator kommt aus LA von den Rams zu den Cowboys, verbunden mit der Hoffnung, eines der schlechteren Special Teams der Liga wieder in bessere Bahnen zu lenken.

- Players to watch -

CB/Safety Chidobe Awuzie

Wie bereits angesprochen wird es spannend sein zu sehen, wie Awuzie nachher wirklich eingesetzt wird. So oder so gibt es im Backfield der Cowboys genügend Möglichkeiten um aufzufallen, Awuzie konnte besonders im letzten Jahr andeuten, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu machen.

DE Demarcus Lawrence

Vom Tank Demarcus Lawrence darf man sich nach einem eher schwachen Jahr wieder mehr erwarten. Insbesondere im Pass-Rush gingen seine Zahlen stark nach unten, die Regression in der Defensive berücksichtigend müsste es in der kommenden Saison eigentlich wieder in die andere Richtung gehen. Inwiefern ihm der Rest der D-Line dabei hilft, bleibt jedoch abzuwarten.

WR Michael Gallup

Sicherlich ist Gallup auch einer meiner My-Guys, dennoch gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass seine Production weniger wird. Vielmehr dürfte er von Lamb mit am meisten profitieren, zudem kommt er auch erst in sein drittes Jahr. Die weitere Entwicklung dürfte spannend zu beobachten sein.

TE Blake Jarwin
Clublegende Jason Witten entschied sich noch einmal für einen Tapetenwechsel und die Sonne in Nevada, Free Agency-Zugang Blake Bell hat vor allem Stärken im Pass Blocking, wer also übernimmt die Receiver-Rolle bei den Tight Ends? Bereits im letzten Jahr konnte Jarwin bei den wenigen Möglichkeiten auffallen, das Volumen dürfte jetzt noch einmal mehr werden. Es ist davon auszugehen, dass er sich im kommenden Jahr noch vor Elliott als Anspielstation Nummer 4 durchsetzt.

- Schedule -

Eine Bewertung des Schedule und daraus resultierend eine Prediction ist dieses Jahr sicherlich noch einmal schwieriger als ohnehin schon. Aus der NFC spielt man dieses Jahr gegen die Teams aus dem Westen, aus der AFC ist der Norden an der Reihe. Zu Beginn bekommt man es anders als fast schon traditionell üblich dieses mal mit den Rams in LA zu tun, danach spielt man mit den Falcons, Seahawks und Browns gegen Teams, welche als guter Gradmesser für den Rest der Saison dienen sollten. Vor der gut gelegenen Bye-Week in Woche 10 spielt man jeweils einmal gegen die Divisionrivalen sowie gegen die aufstrebenden Cardinals und die dann wohl wiedererstarkten Steelers. Zudem dürften die Spiele in Baltimore und gegen die 49ers und Eagles (Woche 13, 15, 16) absolute Highlights werden.

- Prediction -

Der einfachste Weg in die Postseason dürfte auch dieses Jahr wohl der über den Divisionsieg sein. Während die Giants und das Footballteam aus Washington noch mindestens ein bis zwei Jahre im Rebuild stecken, muss man abwarten, wie schnell sich das runderneuerte Receivingcorps in Philadelphia einspielt. Wenn man tatsächlich Ambitionen hegt, dieses Jahr in den Playoffs eine Rolle zu spielen, so müssen Teams wie die Rams, Browns und Cardinals geschlagen werden. Wenn man zudem bei den Steelers, Ravens und 49ers eine wahrscheinlich eintretende Regression in der Defense berücksichtigt, kann man auch hier das eine oder andere Spiel gewinnen. Letzten Endes kann man mit dieser Offense wohl jedes Spiel gewinnen, ob es dann für mehr als einen Sieg in den Playoffs reicht, hängt dann vor allem von ausbleibenden Verletzungen und einem einigermaßen stabilen Backfield ab.

Woche 1 | @Los Angeles Rams: Sieg Cowboys (1-0)
Woche 2 | Atlanta Falcons: Sieg Cowboys (2-0)
Woche 3 | @Seattle Seahawks: Sieg Seahawks (2-1)
Woche 4 | Cleveland Browns: Sieg Cowboys (3-1)
Woche 5 | New York Giants: Sieg Cowboys (4-1)
Woche 6 | Arizona Cardinals: Sieg Cowboys (5-1)
Woche 7 | @Washington Football Team: Sieg Cowboys (6-1)
Woche 8 | @Philadelphia Eagles: Sieg Eagles (6-2)
Woche 9 | Pittsburgh Steelers: Sieg Steelers (6-3)
Woche 10 | Bye
Woche 11 | @Minnesota Vikings: Sieg Cowboys (7-3)
Woche 12 | Washington Football Team: Sieg Cowboys (8-3)
Woche 13 | @Baltimore Ravens: Sieg Ravens (8-4)
Woche 14 | @Cincinnati Bengals: Sieg Cowboys (9-4)
Woche 15 | San Francisco 49ers: Sieg Cowboys (10-4)
Woche 16 | Philadelphia Eagles: Sieg Cowboys (11-4)
Woche 17 | @New York Giants: Sieg Cowboys (12-4)

Nach meinen Tipps komme ich am Ende bei einem Record von 12-4 raus. Ich vermute, dass man schlussendlich eher bei einem 11-5 rauskommt, nichtsdestotrotz denke ich, dass am Ende der Divisionsieg steht. Ich glaube bei den Eagles auch aufgrund der Verletzungshistorie auf QB und einigen Fragezeichen bei den Receivern und der Tiefe im Cornerbackcorps, dass sie dieses Jahr ein oder zwei Siege hinter den Cowboys bleiben. Wie weit es am Ende wirklich geht, hängt wohl vor allem von ausbleibendem Verletzungspech und der benötigten Eingewöhnungszeit in der Defensive ab. Bis zu den Saints oder Chiefs fehlt sicherlich noch (mindestens) ein Schritt, ob dieser im Verlauf der Saison aufgeholt werden kann und man diese Teams in einem Spiel tatsächlich zu schlagen in der Lage ist, dürfte spannend zu beobachten sein.

Quellen

Pff.com

Spotrac.com

Nfl.com

Dallascowboys.com

Footballoutsiders.com

Pro-football-reference.com

Sports-reference.com

Cbssports.com

Twitter.com (@RapSheet)

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KOMMENTARE
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RoCkNeSs
01.09.2020 | 20:46 Uhr
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RoCkNeSs : 
01.09.2020 | 20:46 Uhr
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RoCkNeSs : 
Starkes Review hat richtig Spaß gemacht zu lesen!
Wie SchönerAlsDu schon sagt auch sehr detailliert und habe auch noch keinen Vergleich dazu gesehen. Und ich lebe fast 24/7 auf Cowboys Seiten, Blogs bei den wichtigsten Beat Writern etc.

Mit dem Rekord von 11-5 gehe ich mit. Ist auch mein Tipp gewesen da man für 12-4 sicherlich wieder ein Spiel verlieren wird womit keiner so gerechnet hat.


Ich hoffe unser DB Coach Linguist schafft es echt aus vielen in der Secondary Hybrids zu machen.
Denn sonst finde ich die Personaldecke auf S mit Woods, Thompson, Wilson und Dix recht dünn.
Und gerade Dix soll bisher eine herbe Enttäuschung sein und hat ja zumindest vorerst den Posten im blauen Team an Thompson abgeben müssen.

Ob Robinson und evtl. Worley dann noch permanent auf S wechseln werden muss man sehen.
Gibt ja wie gesagt für Linguist eigentlich nur DBs und keine CB/S in seiner Philosophie.

Ich bin auch sehr gespannt auf unsere Special Teams die mir jahrelang ein Dorn im Auge waren vor allem beim Tackling, wo mir aber auch in der Defense viel zu schlechte Tackle Versuche gemacht wurde. Speziell Anthony Brown sollte man da erwähnen der gefühlt ja in jedem Spiel einen Missed Tackle hat.
Aber ich habe große Hoffnung mit der Verpflichtung von 'Bones' Fassel das sich hier was ändern wird.
Ich denke als Punt Returner dürfte sich Lamb empfehlen und durchsetzen.

Ich gehe eigentlich schon von East Titel #21 (hab die drei Capitol Titel nicht mitgezählt) und sehe eher wieder dann ab den Playoffs es knifflig werden...

PS Wer Bock hat kann gerne unserer Cowboys Gruppe auf Facebook beitreten.

https://www.facebook.com/groups/196608627777041
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SchönerAlsDu
01.09.2020 | 19:04 Uhr
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01.09.2020 | 19:04 Uhr
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Vielen Dank für die Mühe! Wirklich großartige Preview. Besser und detaillierter als jede Preview die ich bisher gelesen habe, wiedermal bessere Arbeit von Fans als von Journalisten die hauptberuflich dafür bezahlt werden ;). Man sieht, dass da ein Haufen Arbeit drin steckt. Also fühle deine Arbeit gewürdigt. Großes Lob an die NFL-Community hier auf Spox!
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navex
31.08.2020 | 08:13 Uhr
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navex : 
31.08.2020 | 08:13 Uhr
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navex : 
Ausführliche Preview, liest sich super!

Ich sehe wieder einen Zweikampf mit den Eagles um den Divisiontitel.
Dieses Jahr sollte der Kampf nur auf einem höheren Niveau stattfinden und der Verlierer bei 9-7 stehen.

Mein Tipp ist dennoch 10-6 für die Cowboys.
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Freeze
25.08.2020 | 12:48 Uhr
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Freeze : 
25.08.2020 | 12:48 Uhr
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Freeze : 
Danke!

this is our year.
14-2.
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Butfumlbe93
24.08.2020 | 11:57 Uhr
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24.08.2020 | 11:57 Uhr
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Danke für die Preview, gefällt mir gut.

Die Offense hat alles was ein Contender braucht. Die Line hat eine reale Chance wieder in die Elite zu stoße und die Waffen lesen sich, mit Ausnahme des TEs, elitär. Lamb so spät zu bekommen ist unfair, dass er jetzt auch noch spielt und trotzdem nicht sofort die #1 Waffe sein muss ist ein ideales Szenario für den Rookie. Prescott hat perfekte Umstände und ich sehe nicht warum er 2019 nicht wiederholen kann.

Defensiv sehe ich ein paar mehr Lücken, der 3T Spot ist natürlich jetzt vakant und Vander Esch muss erstmal zeigen, dass er sich wieder rehabilitiert hat. Dazu Awuzie als CB#1 und Worley als CB#2 sind zumindest keine sichere Bank. Der Edge-Rush und das Safety Duo (braucht man Earl Thomas überhaupt??) sind dagegen sehr stark bzw. ordentlich.

Alles in allem sehe ich die Cowboys ähnlich stark, wie der Autor. Offensiv werden sie mit jedem Team mithalten können, mein Tipp: 11-5 und Divisionkrone, inklusive Playoffsieg.
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Petzie
MODERATOR
24.08.2020 | 11:11 Uhr
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Petzie : 
24.08.2020 | 11:11 Uhr
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Petzie : 
Vielen lieben Dank für die Preview und die damit verbundene Arbeit. Sehr gut formuliert und mit der nötigen Tiefe. Auch die Kommunikation war immer vorbildlich, danke dafür. Die Cowboys müssen langsam liefern, Cap-Struktur ist ein großes Problem (bzw könnte zu einem werden), die günstige Entlassung von McCoy hilft noch mal und vielleicht holt man jetzt doch noch Earl Thomas, wer weiß. Der Draft war natürlich bärenstark, bin wirklich gespannt wie das auf WR aussehen wird, Cooper, Lamb und Gallup ist schon wahnsinnig stark, die Oline sollte Prescott auch genug Zeit geben, Zeke ist weiterhin ein starker Runner. Dürfte spannend werden die Moore das alles aufzieht, ich hoffe doch dass er daran anknüpft wie er letztes Jahr begann, dann dürfte diese Offense Spaß machen. Prognose halte ich für durchaus realistisch, wenn auch ich eher etwas pessimistischer tippen würde, denke zwischen 9-7 und 12-4 ist alles drin, wenn ich mich festlegen muss sage ich 10-6
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Steehaan
22.08.2020 | 07:45 Uhr
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Steehaan : 
22.08.2020 | 07:45 Uhr
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Steehaan : 
Vielen Dank für die schöne Preview!
Auf die Cowboys bin ich persönlich sehr gespannt. Ich kann mir vorstellen, dass sie unter einem neuen Head Coach plötzlich explodieren. Potenzial ist ja da. Aber das Image der vergangenen Jahre müssen sie erst einmal los werden. 12 Siege finde ich sehr optimistisch, aber wer weiß. Der Sieg in der Division und damit die Plaoffys sind drin, denke es wird aber ein knappes Rennen mit den Eagles. Freue mich auf jeden Fall auf das Duell in Week 9, das sind eigentlich immer geile Spiele
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kaka303
21.08.2020 | 22:07 Uhr
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kaka303 : 
21.08.2020 | 22:07 Uhr
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kaka303 : 
Gute Preview. In der letzten Saison hätte man auch schon den Divisionsieg holen müssen bei den Problemen von Philly. Man hat zwar nun einen neuen Coach, ich weiß aber nicht, ob es hier einen Fortschritt gibt. Evtl. ist hier nochmal ein Fortschritt von OC Moore zu sehen. Die größeren Probleme sollte da schon die Defense , insbesondere die Secondary darstellen. Wenn man öfter in Shootouts gerät, kann die Fehleranzahl bei einem QB, bzw. der Offense schon steigen. Wenn Dak auch hier solide bis gut performt, wird er nächstes Jahr gut absahnen. Bin dann mal gespannt ob Jerry ihn dann im Bereich von 40-42 Mio über 4 Jahre bezahlt.

Denke die Cowboys landen hinter Philly mit 9 Siegen.
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renoir
21.08.2020 | 15:00 Uhr
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renoir : 
21.08.2020 | 15:00 Uhr
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renoir : 
Interessant Preview, vielen Dank dafür!
Mir persönlich ist einiges zu "schön geredet" bzw. ich sehe da etwas mehr Fragezeichen als der Autor, was aber rein subjektiv ist und gerade diese Saison Previews meiner Meinung nach recht schwierig sind.
Prediction finde ich recht schwer, da man in der eigenen Division mit Washington und den Giants 4 nominell "einfache" Spiele hat, der Rest des Schedules mit NFC West und AFC North recht schwierig ist. 11 Siege empfinde ich da als optimistisch, bin da eher bei 9-10 Siegen.
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