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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: brady12
03.08.2017 | 9239 Aufrufe | 19 Kommentare | 11 Bewertungen Ø 9.5
Dynasty again?!
Season Preview: New England Patriots
Nach Drive for Five kommt Blitz for Six

Rückblick

Besser hätte die letzte Saison für die Patriots nicht enden können, nach dem unfassbaren Comeback im Super Bowl brachte man bereits zum fünften Mal in der Belichick Brady-Ära die Lombardi Trophy nach Foxboro.

Eine Saison in die New England zum ersten Mal seit 2001 nicht mit Tom Brady als Quarterback startete und im bereits dritten Spiel auf Rookie-QB Jacoby Brissett als Starter setzten musste. Doch der eigentliche Backup Jimmy Garoppolo überzeugte bis zu seiner Verletzung, Brissett vermied Fehler und man stand nach 4 Wochen mit 3-1 und dem zurückkehrenden Brady gut da.

Ebendieser Brady kam furios zurück und durch neue Waffen wie WR Chris Hogan und TE Martellus Bennett konnte auch der Ausfall von Star-TE Rob Gronkowski verkraftet werden. Man verlor nur noch ein weiteres Spiel in der Regular Season und sicherte sich mit einem 14-2 Record die AFC East .

In die Playoffs startete man nach einer Bye Week mit einem zeitweise wackligen Heimsieg gegen die von Brock Osweiler angeführten Texans und zog ins AFC-Championship Game zu Hause gegen die Steelers ein. Pittsburgh´s passive Zone Coverage wurde von Brady abermals zerschreddert, die Defense kontrollierte Star-WR Antonio Brown und das starke Running Game der Steelers und die Patriots buchten souverän das Ticket in den Super Bowl, wo man auf den NFC-Champion Atlanta traf.

Dort ging zuerst so ziemlich alles schief, was dann am Ende plötzlich richtig lief. Fumble von RB Blount, Pick Six von Brady, erlaubte Big Plays der Defense es kam einiges zusammen und führte zu einem 3-28 Rückstand spät im dritten Quarter. Danach folgte das Unglaubliche; Gamechanging-Plays von LB Hightower und WR Edelman, Brady drehte auf, fragwürdige Playcalls von Falcons OC Shanahan und plötzlich stand es zum Ende des vierten Quarters 28-28. Als Matthew Slater dann den Coin Toss gewann und die Patriots den Ball bekamen, war der Ausgang eigentlich schon klar. Brady führte die Offense übers Feld und RB James White´s Stern ging mit seinem dritten TD des Spiels endgültig auf.

Free Agency/Draft

In der Offseason 2017 sind diese zwei Punkte für die Patriots unzertrennlich, denn man tradete bereits vor dem Draft zahlreiche Picks und wählte am Ende nur 4 Spieler im Draft selbst aus.

Das ganze startete kurz vor der Free Agency, als klar war dass TE Martellus Bennett Foxboro verlassen würde und man einen 4th-Rounder im Tausch gegen den talentierten, aber verletzungsanfälligen TE Dwayne Allen und einen 6th-Rounder zu den Colts schickte. Zum Start der Free Agency folgten dann zwei Trades mit NFC South Teams. Man tauschte mit den Saints 1st und 3rd-Round Picks gegen einen 4th-Rounder und WR Brandin Cooks. Mit DE Kony Ealy im Tausch gegen 8-Slots im Draft schloss man noch einen Low Risk, Potential High Reward-Deal mit den Panthers ab.

Mit DL Alan Branch, FS Duron Harmon und FB James Develin gelangen vorzeitig wichtige Vertragsverlängerungen, doch der große Hammer folgte am ersten Tag der Free Agency, als bekannt wurde dass CB Stephon Gilmore für einen Mega-Vertrag(5 Jahre, $65Mio mit $31Mio gtd) vom Division-Rivalen Buffalo verpflichtet wurde. Sofort kamen natürlich Gerüchte auf, dass das den Abgang von CB Malcolm Butler bedeuten würde, mit dem man sich zuvor nicht auf einen langfristigen Vertrag einigen konnte. Am Ende unterschrieb er aber Mitte April seinen 1-Jahres-Vertrag, wurde gehalten und so haben die Patriots 2017 wohl das beste CB-Duo der BB-Ära.

Mit dem flexiblen D-Liner Lawrence Guy und RB Rex Burkhead folgten in den ersten Tagen der FA weitere Verpflichtungen, Ungewissheit hing aber über dem Verbleiben von LB Dont´a Hightower. Nach Visits mit den Jets und Steelers einigte sich der Leader der Defense dann aber doch noch mit New England auf einen neuen 4-Jahresvertrag.

Zu den wichtigsten Abgängen zählten, neben dem vorhin schon erwähnten Bennett(Packers), CB Logan Ryan(Titans), ED Jabaal Sheard(Colts) und ED Chris Long(Eagles). Mit OT Sebastian Vollmer und ED Rob Ninkovich(erst zum Start des Training Camps) beendeten zusätzlich zwei langjährige Patriots ihre Karriere.

Kurz vor dem Draft einigte man sich dann noch mit RB Mike Gillislee auf einen 2-Jahresvertrag, was den letzjährigen TD-Leader der NFL, RB LeGarrette Blount(Eagles), entbehrlich machte. Für Gillislee musste man allerdings einen 5.Rundenpick nach Buffalo abgeben und ging deshalb nur mit 5 Picks in den Draft. Nach einigen kleineren Trades verwandelte man diese in folgende 4 Spieler:

3.Runde, Pick 83: ED Derek Rivers, Youngstown State

3.Runde, Pick 85: OT Tony Garcia, Troy

4.Runde, Pick 131: ED Deatrich Wise, Arkansas

6.Runde, Pick 211: OT Conor McDermott, UCLA

Mit Rivers und Wise adressierte man den größten Need und die beiden könnten schon 2017 einige Snaps in der Regular Season bekommen. Garcia und McDermott sind wohl eher Picks für die Zukunft, die beiden können 2017 hinter Solder, Cannon und Fleming von O-Line Guru Dante Scarnecchia lernen. Bei den UDFA´s sticht neben den Hollister-Brüdern(TE Jacob und WR Cody) und WR Austin Carr vorallem LB Harvey Langi heraus. Langi bekam das meiste garantierte Geld aller UDFA´s in der NFL und Bill Belichick schwärmte in der Vergangenheit von ihm.

Offense

Auch 2017 wird die Offense wieder von OC Josh McDaniels geleitet, der trotz HC-Interviews für mindestens ein weiteres Jahr in New England bleiben wird. Einen wichtigen Abgang im Staff gab es trotzdem, TE-Coach Brian Daboll, der in der Preseason 2016 schon für ein Spiel das Playcalling übernahm, wechselt nach Alabama um Nick Saban´s OC zu werden. Belichick promotete wie sooft von innen und der vorherige Offensive Assitent Nick Caley bekam den Posten.

Quarterbacks

Mit Tom Brady, Jimmy Garropolo und Jacoby Brissett handelt es sich wohl um den bestbesetzten QB-Room der Liga. Brady spielte 2016 nach seiner Rückkehr vielleicht so gut wie noch nie, mit 67.4% CP%(#2 in seiner Karriere), 8.23 Yds/Att(#3 i.s.K) und 16/1 TD/INT(#1 i.s.K) hatte er fantastische Statistiken. Besonders beeindruckend waren Brady´s Deep Passing-Stats, wo er sich trotz seines Alters in den letzten 1-2 Jahren deutlich steigern konnte. Mit 1.08 NEP/Att war er #1 der Liga, bei einer Success Rate von 50.63%(#4 in der NFL). Wenn man die Playoffs einrechnet hatte er außerdem die zweitmeisten TD´s und das zweitbeste Rating der Liga bei Würfen über 15 Yards. Brady´s verbesserte Beweglichkeit, die es ihm ermöglicht Plays länger am Leben zu halten, die Addition von WR Chris Hogan(17.9 Yds/Catch; geteilt mit DeSean Jackson #1 der NFL) und eine verbesserte O-Line dürften einige der Gründe dafür sein. Die Steigerung bei tiefen Pässen kostete Brady allerdings nicht eine seiner größten Stärken, Turnover zu verhindern. Nur 0.81% seiner Würfe waren 2016 turnover-worthy, Rekord in der Zeit von PFF. Da er die Liga auch im Prozentsatz der herausragenden Würfe(Big-time Throws) anführte, kam er auf ein unglaubliches Verhältnis von 8.25 BTT zu TWT und eine PFF Note von 99.3, ebenfalls beides Rekorde in der Zeit von PFF.

Backup für den 2017 40-jährigen ist Jimmy Garropolo, der 2016 in 1 ½ Quarter dermaßen beeindruckte, dass es die gesamte Offseason lang verrückte Trade-Gerüchte um ihn gab. Belichick aber hielt den 25-jährigen; frei nach seinem Motto: Nobody needs insurance, until you need insurance. Als #3 gibt es noch 2nd Year-QB Jacoby Brissett, dessen Entwicklung 2017 auch dafür entscheidend sein könnte, was man mit Garropolo nach seinem am Saisonende auslaufenden Vertrag machen wird.

Running Backs

Den Wechsel von LeGarrette Blount zu Mike Gillislee und Rex Burkhead erklärte Bill Belichick zuletzt mit der Hoffnung auf mehr Flexibilität und Überraschungsmoment auf der RB-Position. Denn in den letzten beiden Jahren waren für gegnerische Teams klare Tendenzen erkennbar, war Blount am Feld war die Chance deutlich heuer auf einen Run, mit James White deutlich heuer auf einen Pass. Zusätzlich dürften auch Blount´s schwächer werdende Stats für das Desinteresse der Patriots an ihm gesorgt haben, er hatte letztes Jahr zwar die meisten TD´s der Liga war aber nach Success Rate(48%) nur #28 und nach Yds/Att(3.9) nur #30. Neuzugang Gillislee, der sich vermutlich Chancen auf die meisten Carries ausrechnen darf, dominierte genau diese Statistiken. Er hatte die meisten Yds/Att(5.7) und die beste Success Rate(66%) der Liga. Auch nach FO´s Rushing DVOA war er #1 der Liga, eine Statistik die der andere Neuzugang Rex Burkhead mit ausreichend Carries als #2 beendet hätte. Burkhead, der sowohl als Runner, Receiver und Returner eingesetzt werden kann, erinnert ein wenig an den ehemaligen Patriots-RB Danny Woodhead. Da der hervorragende Receiving Back James White nicht zuletzt im Super Bowl zeigte, dass er auch als Runner erfolgreich eingesetzt werden kann, sollte hier 2017 einiges auf gegnerische Defense Coordinator zukommen.

Ein weiteres Mitglied der RB-Gruppe ist Dion Lewis, der 2015 bis zu seinem Kreubandriss alle begeisterte, aber 2016 nach langer Verletzungspause, mit Ausnahme des Playoff-Spiels gegen Houston, nie wirklich in die Spur fand. Sollte er wieder komplett fit werden, seinem Körper vertrauen und an die 2015-Form anschließen, könnte er ein echter X-Faktor werden. Mit DJ Foster steht noch ein weiterer talentierter Scat-Back im Kader, der es aber aufgrund des Depth Charts vor ihm schwer haben dürfte, sich einen Roster Spot zu sichern.

Fullback James Develin ist einer der besten Lead-Blocker der Liga(#3 Run-Blocking Grade bei PFF), im Team sehr beliebt und bringt immer wieder die nötige Toughness in die Offense. Mit 418 Snaps spielt er 2016 die zweitmeisten aller FB´s, nur Kyle Juszczyk hatte mehr. Backup Glenn Gronkowski, einer der Brüder von Rob Gronkowski, dürfte nur bei einer Verletzung von Develin Chancen auf einen Roster Spot haben.

Tight Ends

Sind die Spring Practices und die ersten Tage des Training Camps ein Anzeichen, sollte man 2017 wieder mit einer ganz starken Saison von Rob Gronkowski rechnen. Er ist komplett fit und wirkt hochmotiviert heuer wieder mehr zum Erfolg des Teams beizutragen. Die 4 Spiele in denen er letzte Saison komplett zusammen mit Brady am Feld stand sollten jedenfalls eine Warnung an den Rest der Liga sein: 21 Catches, 473 Yards, 22.5 Yds/Catch und 3 TD´s dazu 1.79 NEP pro tiefen Anspiel, bei einer Success Rate von 64.2%. Kombiniert mit seinen ebenso starken Fähigkeiten als Blocker(letztes Jahr #7 bei PFF, trotz der wenigen Snaps), bleibt er das Maß aller Tight Ends.

#2 TE wird 2017 der aus Indy ertradete Dwayne Allen sein. Allen, der wohl seine beste NFL-Saison schon als Rookie spielte, hat das Potenzial zu einem kompletten TE, aber zuletzt immer wieder Probleme mit Verletzungen und Konstanz. Bringt er alles aufs Feld und bleibt gesund, könnte er mit Gronkowski ein gutes Duo bilden und vor allem in der Red Zone als Blocker und Receiver helfen.

Um die #3-Postion wird in der Preseason gekämpft. Matt Lengel ist eher der typische Inline-Blocker, während James O´Shaughnessy, den man via eines DraftDay-Trades aus KC bekam, eher als Receiver gilt. Außenseiterchancen stehen auch UDFA Jacob Hollister zu, der am zweitmeisten garantiertes Geld($90,000) aller UDFA´s 2017 erhalten hat.

Wide Receiver

In den letzten Jahren gab es bei den Patriots oft einige Fragezeichen auf der Wide Receiver-Position mit denen man in die Preseason startete, 2017 sieht das ganz anders aus. Mit Neuzugang Brandin Cooks, Julian Edelman, Chris Hogan, Danny Amendola und Malcolm Mitchell stehen 5(zählt man ST-Captain Matthew Slater dazu sogar 6) Roster Locks fest.

Brandin Cooks, der in den letzten beiden Jahren mit den Saints jeweils über 1100 Yards und 17 TD´s auflegte, bringt ein Speed-Element in die Offense, welches man seit den Zeiten von Randy Moss nicht mehr in New England erlebte. Durch seine Explosivität und spektakulären Plays dürfte der erst 23-jährige schnell zum Fan-Liebling in Foxboro werden. Mit Brady´s Go-To-Guy Edelman(2016 Karrierebestwert mit 1106 Yards) und Hogan(#11 DVOA aller WR 2017) sind auch viele 3-WR-Sets denkbar. Mitchell, der so gut wie schon lange kein Rookie-WR mehr in New England spielte(#7 DVOA aller WR 2017) und sofort ein Vertrauen mit Brady aufbauen konnte und Slot-WR Amendola, der ebenfalls über ein großartiges Verständnis mit Brady verfügt und vorallem in den wichtigen Situationen immer zu Stelle ist, dürften in der Preseason und am Anfang der Saison aufgrund ihrer Verletzungshistorie wohl erstmal kleinere Rollen einnehmen.

Bei herausstechenden Leistungen im Camp und den Preseason-Games könnte sich einer von Devin Lucien, Cody Hollister und Austin Carr vielleicht noch einen Roster Spot erkämpfen. Besonders interessant ist hier Carr, der letztes Jahr in der Big Ten alles dominierte(meisten Receptions, Yards und TD´s; WR-Jahres der B10) und von seinen Anlagen eigentlich genau in die Offense von McDaniels passen müsste.

Offensive Line

Das beste Beispiel für das unterschiedliche Ende der letzten beiden Saisonen in New England ist wohl RT Marcus Cannon. 2016 bei der AFC-CG-Niederlage von Von Miller aufgefressen, 2017 im Super Bowl Vic Beasley kontrolliert. Ein unglaublicher Turnaround innerhalb eines Jahres, der vorallem einem Mann zu verdanken ist: Coaching-Legende Dante Scarnecchia. Scar beendete die O-Line Rotation, gab den Spieler wieder Selbstvertrauen und machte aus einer der größten Schwächen im Roster innerhalb eines Jahres eine Stärke. Cannon und sein Partner auf der rechten Seite Shaq Mason gehörten 2016 vorallem im Run Blocking zu den besten Duo´s der Liga, mit ihren Double-Team Blocks öffneten sie immer wieder riesige Löcher für die RB´s. Bei PFF belegte Mason 2016 Rang #14 aller Guards, Cannon, der während der Saison seinen Vertrag langfristig verlängerte, sogar #4 aller Tackles. Center David Andrews verlängerte ebenfalls vor kurzem seinen Vertrag, auch sein Aufstieg vom UDFA zu einem soliden NFL-Center ist bemerkenswert. Gegen überragende Athleten hat er in Pass Pro oftmals noch etwas Probleme, wichtig ist sein Verständnis mit QB Brady und seine Calls für die gesamte O-Line. LG Joe Thuney verpasste in der gesamten Regular Season nur 4(!!) Snaps, vorallem für einen Rookie beeindruckend. In Pass Pro war Thuney aber eine Schwachstelle, erlaubte 45 Hurries und verursachte außerdem 10 Penaltys. Die schwache Performance im Super Bowl gegen Dwight Freeney täuscht bei LT Nate Solder ein wenig über eine eigentlich sehr gute Comeback-Saison hinweg(#8 aller OT in der Regular Season bei PFF). Auch seine Rükkehr half sehr, die O-Line zu stabilisieren.

Backup OT Cam Fleming zeigte bei seinen 2 Starts in Woche 1 und 5 dass er für ein paar Spiele problemlos einspringen kann. Wohl auch da er und Solder nach der Saison auslaufende Verträge haben, draftete man mit Tony Garcia und Conor McDermott heuer gleich 2 weitere Tackles. Nicht so gut sieht die Tiefe hingegen auf den 3 Interior-Positionen aus, da hat man lediglich ein paar unbeschriebene, junge Spieler in der Hinterhand und es könnte bei Verletzungen der Starter zu Problemen kommen.

Fazit

2016 beendete man die Saison mit 27.6 Punkten/Spiel(#3 der Liga) und war nach FO´s Weighted Offense #1 der Liga. Es gibt wenige Gründe anzunehmen, dass 2017 nicht ähnliche oder sogar noch bessere Statistiken herausschauen werden. Brady ist von Beginn an dabei, Gronk wieder komplett fit, auf RB wurde man deutlich flexibler und unausrechenbarer, Cooks bringt ein neues Element in die Offense(SPEED!) und die O-Line sollte sich im zweiten Jahr unter Scarnecchia weiter stabilisieren. Zusammengefasst sollte diese Offense den Fans der Patriots viel Spaß bringen!

Defense

Ebenso wie OC McDaniels hatte auch DC Matt Patricia 2 weitere Interviews für Head Coaching-Jobs, aber auch er bleibt New England erhalten. Zusammen mit HC Bill Belichick haben die Patriots so auf den 3 wichtigsten Coaching-Positionen eine einmalige Konstanz. Seit 2012 bekleiden die drei ihre Positionen, kein anderes Team der NFL hat ein solches Dreiergespann länger als die letzten beiden Saisonen im Amt.

Interior Defensive Line

Mit Alan Branch gelang NE vor der Free Agency eine wichtige Vertragverlängerung, er ist der Anker und Leader der D-Line und vorallem gegen den Run sehr stark(#2 Run-Stop% aller D-Liner 2016). Er startet meist zusammen mit Malcom Brown der ebenfalls gegen den Run seine Stärken hat(#3 Run Stop% aller D-Liner 2016). Die Patriots rotieren zwar auf dieser Position gerne, um die dicken Jungs frisch zu halten, da man aber sooft in Sub-Packages spielte und dann höchstens einer von diesen Spielern am Feld ist kam der dritte Mann der Rotation, Rookie Vincent Valentine, nur auf ca. 300 Snaps. Woodrow Hamilton, ebenfalls letztjähriger Rookie, hatte in ganz wenigen Snaps letztes Jahr einige Splash Plays und es wird interessant zu sehen sein, ob er 2017 einem der anderen ein paar Snaps mehr stehlen kann.

Neu in dieser Gruppe ist, der von den Ravens verpflichtete, Lawrence Guy. Guy kann eigentlich in allen Positionen der D-Line spielen(also auch weiter außen) und hat seine Stärken auch im Run Game.

In der Mitte der D-Line spielen bei den Patriots also eher die klassischen Run-Stuffer, einen 3-Tech wie Aaron Donald oder Gerald McCoy gibt es im Kader nicht. Sobald man in diverse Sub-Packages wechselt, wird einfach einer der ED(vorallem Trey Flowers) nach innen gezogen.

Edge Defender

Kommen wir also zu den Edge Rushern, wo Trey Flowers nicht erst seit dem Super Bowl(3 Sacks) als Breakout-Kanditat für 2017 gelten sollte. Er startete 2016 noch als Backup, erkämpfte sich zur Saisonmitte mehr Snaps und hatte in der zweiten Saisonhälfte 7 Sacks. Zusätzlich kommt er über die gesamte Saison auf die zehntbeste Run Stop% aller Edge Defender. An seiner Seite gibt es 2017 den größten Umbruch im Kader, Sheard und Long gingen in der FA und Fan-Liebling Rob Ninkovich beendete kurz vor dem Training Camp seine Karriere. Dafür draftete man gleich 2 Spieler für diese Position(Derek Rivers und Deatrich Wise) und tradete für Kony Ealy. Von diesen dreien und Belichick-Liebling Geneo Grissom wird also jemand hervortreten müssen um die ganzen verlorenen Snaps aufzufangen. Es würde auch nicht verwundern, sollten die Patriots hier noch einen erfahrenen Free Agent(z.B. Dwight Freeney) dazuholen oder versuchen für jemanden zu traden.

Linebacker

Vielleicht die wichtigste Aktion der gesamten Offseason von New England war die Vertragsverlängerung von Dont´a Hightower. Hightower ist ein kompletter 3-Down-LB(2016 Top 25 Grade bei PFF in Coverage, Run D und Pass Rush) und für die Defense unverzichtbar. Seine größte Stärke ist wohl als Pass Rusher bei Blitzen oder als zusätzlicher ER aufgestellt. 2016 hatte er die beste Pass Rush-Grade bei PFF und deutlich die meisten Pressures aller ILB der Liga. Von allen Spielern mit mindestens 150 Pass Rush-Snaps hatte nur Khalil Mack eine höhere Pressure Percentage. Zusätzlich zu seinen Stärken wenn der Ball im Spiel ist, ist er auch noch als Kommunikator der D sehr wichtig. Das einzige Problem von ihm ist, dass er noch keine Saison komplett durchspielen konnte, doch nach der Verpflichtung von David Harris sind die Patriots 2017 hier zumindest etwas abgesichert. Harris wurde von den Jets überraschend kurz von den OTA´s entlassen und unterschrieb nur kurze Zeit später in New England. Er hat jahrelange Erfahrung als Kommunikator am Feld und seit 2012 erlaubte nur KC´s Derrick Johnson(0.64) weniger Yards/Pass Cover Snap(0.72) als er. Harris sollte also eine gute Ergänzung zu Hightower sein. Kyle Van Noy kam 2016 zumeist in Sub-Packages zum Einsatz und überzeugte in Coverage, er hat jedoch Probleme als Run Defender. Beim letztjährigen Rookie Elandon Roberts ist es genau umgekehrt er hatte zahlreiche Stops im Run Game, wirkt aber in Coverage oft verloren.

Der flexibel in der Front einsetzbare Shea McClellin, Jonathan Freeny(verpasste die komplette letzte Saison), und UDFA Harvey Langi kämpfen hier wohl um 1-2 weitere Backup-Roster Spots.

Cornerbacks

Wie im FA-Abschnitt schon kurz angesprochen, könnten die Patriots 2017 das beste Starting CB-Duo der Belichick-Ära haben. Malcolm Butler steigerte sich auch 2016 weiter, wurde zum 2nd Team-All Pro gewählt und muss mittlerweile zu den absolut besten CB´s der Liga gezählt werden. Er war letztes Jahr mit einer Overall Grade von 88.1 CB #7 bei PFF, ist sich nicht zu schade im Run Game auszuhelfen und zusätzlich extrem verlässlich, verpasst so gut wie keinen Snap. Mit dem deutlich größeren Stephon Gilmore verpflichtete man zumindest auf dem Papier den idealen Partner für Butler. Gilmore hatte 2016 ein Down Year bei den Bills, aber trotzdem erlaubte er z.B. nur ein Passer Rating von 70.6(#15 der Liga) bei Würfen in seine Coverage.

Hinter den beiden Stars gibt es einen interessanten Kampf um die immer wichtiger werdende Nickel-CB Position. Eric Rowe spielte 2016 nach seinem Trade von den Eagles stark(erlaubtes Passer Rating von 63;#6 der Liga), ist aber kein wirklicher Nickel-CB, er dürfte eher als Matchup-Waffe für große WR und athletische TE eingesetzt werden. Die besten Chancen auf den Job hat nach den ersten Eindrücken der Camps wohl zurzeit der letzjährige UDFA Jonathan Jones. 2016 kam er fast nur in Special Teams zum Einsatz, fiel dort vorallem durch seine Geschwindigkeit(4.33 40yd-Dash bei seiner Combine) auf. Cyrus Jones, der eine Rookie-Saison zum vergessen hat, wird sich wohl erst Mal als Returner einen Spot sichern müssen und dann durch gute Trainingsleistungen wieder für Snaps in der Defense empfehlen.

Safeties

Die vermeintlich beste Position von #1 bis zu den Backups kommt bei den Patriots ganz am Ende. Angeführt vom 3-fachen 2nd Team-All Pro und Defensive Captain Devin McCourty verfügen die Patriots über einen Reihe guter Safeties. McCourty, der trotz zahlreicher hervorragender Saisonen als Cornerback und Safety, NFL-weit gefühlt immer noch etwas unter dem Radar fliegt, war auch 2016 wieder einer der Hauptgründe warum die Pats kaum Big Plays(59; #2 der Liga) zuließen. Mit einer Coverage Grade von 91.5 war er laut PFF der beste Safety der Liga und zusammen mit Denver´s Chris Harris der beste aller DB´s. Er verfehlt kaum Tackles und macht generell einfach kaum Fehler, für einen Safety extrem wichtig. Dank seiner jahrelangen Erfahrung im System der Patriots ist er am Platz zusätzlich wichtiger Kommunikator. Sein Partner Patrick Chung ist eine ideale Ergänzung, hat er doch eher seine Stärken näher an der LoS und im Run Support.

Bei den Patriots ist es in der Defense ziemlich schwer eine bevorzugte Aufstellung zu nennen, aber wenn man es müsste, würde man wohl auf die Big Nickel-Formation kommen. Deshalb kann man auch #3 Safety Duron Harmon als Starter bezeichnen. Harmon ist ein exzellenter Center Fielder und lässt kaum mal etwas zu(2016 69.2 Cover Snaps/Target und 86.5 Cover Snaps/erlaubtem Catch, jeweils Bestwert in der NFL). Er erlaubt es, Chung in Sub Packages als LB auflaufen zu lassen und ist zusammen mit McCourty wohl das beste Cover Safety-Duo der Liga. Alle 3 sind sehr sichere Tackler, ein wichtiger Faktor darin, dass die Patriots 2016 die wenigsten Yards after Catch der Liga zuließen.

Dahinter hat man mit dem ehemaligen 2nd Rounder Jordan Richards und dem Rugby-Olympioniken Nate Ebner solide Backups.

Fazit

2016 war New England nach FO´s Weighted Defense #10 der Liga und nach Points/Game(15.6) und Points/Drive(1.42) sogar #1 der NFL. Die letzteren beiden Werte hatten aber sicher auch damit zu tun, dass man den leichtesten Schedule aller Teams gegen sich hatte. Vorallem bei den erlaubten Punkten ist also mit etwas Regression zu rechnen. Mit den Resignings von Branch, Hightower und Harmon hat man wichtige Bausteine gehalten und mit Harris und Gilmore noch Verstärkungen hinzugewonnen. Aufgrund der hervorragenden Run Stuffer in der Mitte und des sicheren Tacklings der ganzen Unit, sollte die Run D auch 2017 wieder stark sein(2016 #5 der NFL nach DVOA). Ich erwarte 2017 wieder eine Top 10 D nach diversen Statistiken, wenn man neben Flowers einen weiteren Pass Rusher findet ist auch mehr drinnen.

Special Teams

Bei den Special Teams bleibt in Foxboro alles beim Alten. Kicker ist weiterhin Stephen Gostkowski, der 2016 eine unterdurchschnittliche Saison hatte und vorallem mit dem verlängerten Extrapunkt zu kämpfen hatte. Allerdings wurden seine hohen, nahe an die gegnerische Goalline gekickten Kickoffs, aufgrund der neuen Touchback-Regelung, zu einer wertvollen Waffe. Punter Ryan Allen steigerte sich 2016 weiter, hatte die deutlich beste Net Average seiner Karriere und ein gutes Verhältnis von 23 Punts IN20 zu 5 Touchbacks. Special Teams-Captain Matthew Slater hatte 2016 für seine Verhältnisse ein Down Year und die Wahl zum Pro Bowler hätte eher Teamkollege Nate Ebner verdient gehabt, der die meisten Special Teams-Tackles der ganzen NFL sammelte. Bei den Returnern bleibt für Pats-Fans zu hoffen, dass Cyrus Jones sein Fumble-Problem in den Griff bekommt und seine spektakulären Returns aus College-Zeiten wiederfindet.

Player to Watch

ED Trey Flowers: Wie oben schon kurz beschrieben ist er wohl der primäre Kandidat für ein Breakout-Jahr bei den Patriots. Seine Steigerung im Laufe der letzten Saison bis hin zum Super Bowl lässt für 2017 auf einiges hoffen und ich tippe mal 10+Sacks und weiterhin starke Run D für die kommende Saison.

RB Mike Gillislee: So wie OC Josh McDaniels seine Running Backs durchwechselt ist es immer schwer einem davon großes zu prophezeien, aber Gillislee war 2016 in seiner limitierten Einsatz höchst effektiv und hat wohl den ersten Anspruch auf die Lead-RB-Rolle in NE. Würde für 2017 auf mindestens 800 Yards und 8+ TD´s tippen.

WR Brandin Cooks: Zum Schluss noch der offensichtliche Player to Watch für die neue Saison in New England. Cooks kommt als gefürchteter Deep Threat aus New Orleans zu Tom Brady, der 2016 einer der besten Deep Passer der Liga war. Man darf gespannt sein, wie die beiden harmonieren werden. Stat-Tipp: 1000+Yards und 10+TD´s.

Schedule

Die Patriots haben nach letztjährigem W-L-Record der Teams 2017 den 12.schwersten Schedule der Liga. Herausstechen natürlich direkt die zwei Spiele nach der Bye Week in Denver und gegen die Raiders in Mexiko-City. Äußert ungewöhnlich ist das Ende des Schedules, mit 5 Division-Spielen aus den letzten 6 Spielen.

Gesamtfazit und Record-Tipp

Nachdem man beide Coordinator und nahezu alle der wichtigen Free Agents halten konnte, legte man in der Free Agency und via Trades noch ungewohnt aggressiv nach und so kann das Ziel 2017 eigentlich nur Minneapolis, Minnesota heißen.

Win O/U: 13.5, AFC East Champion und 1st Round Bye

Statquellen: ProFootballFocus, Football Outsiders, Sporting Charts, ESPN

KOMMENTARE
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RaylanGivens
11.08.2017 | 11:50 Uhr
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11.08.2017 | 11:50 Uhr
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"nur weil jemand nichts mit Statistiken am Hut hat, lässt das keinen Rückschluss auf die Ahnung zu."

Das habe ich nicht gesagt. Brady12 benutzt in seinem Blog Statistiken, die heutzutage sehr sinnvoll sind, die aber offenbar nicht jeder kennt. Meine Frage: Ist da Kritik am Autor berechtigt? Oder ist es ein Problem des Lesers, wenn er eben jene Metriken nicht kennt? Wenn ein Text so gut arbeitet, darf es nicht rüberkommen, als sei er es nicht. duncan kennt sich anscheinend mit den heute üblichen Zahlen nicht aus; das ist aber sein Problem, und zwar nur seins.
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JaydoggBO
MODERATOR
09.08.2017 | 18:07 Uhr
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JaydoggBO : 
09.08.2017 | 18:07 Uhr
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JaydoggBO : 
Moment Ray,

nur weil jemand nichts mit Statistiken am Hut hat, lässt das keinen Rückschluss auf die Ahnung zu.

Ich selber arbeite gerne mit Statistiken und baue diese auch ein aber ich kann jeden verstehen der daran wenig Interesse hat. Und trotzdem kann dieser User sehr viel Ahnung haben. Und genau davon bin ich bei Duncan überzeugt.

Und er hat auch nur gesagt, dass deshalb der Blog nicht so einfach zu lesen ist für ihn, hat aber keine Wertung über den Inhalt gegeben
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RaylanGivens
09.08.2017 | 17:52 Uhr
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09.08.2017 | 17:52 Uhr
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"Aber schön, dass er mir mitteilt, was ich gut finden soll."

Was du gut finden sollst? Ich glaube kaum, dass es eine Geschmacksfrage ist, was den Inhalt angeht, wenn das Problem ist, dass ZU VIELE Belege in dieser Arbeit drin stecken. Wenn du inhaltlich widersprichst, dann tue es auch. Aber sich in so einen Schwachsinn zu verrennen wird bradys Arbeit nicht gerecht.

"Wenn ich als nicht Stat-Nerd, bei einigen Statistiken erst nachsehen muss, was die besagte Statistik überhaupt aussagt, mindert das bei mir das Lesevergnügen und lässt sich so für mich schwer lesen."

Du hättest dich auch bei Goethe beschwert, dass der Faust nicht verständlich genug geschrieben ist, zu viele Knittelverse hat und dir das den Lesespaß raubt. Wenn DU dich nicht gut genug mit der NFL auskennst, ist es ziemlich unfair, den Autor zu kritisieren.

"Inhaltlich ist der Blog natürlich gut, aber da deswegen muss ich brady wohl nicht extra loben."

Naja, doch.
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duncan21
07.08.2017 | 22:34 Uhr
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duncan21 : 
07.08.2017 | 22:34 Uhr
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duncan21 : 
@xoom
Von Raylan ist man diesen Ton gewohnt, ich sehe das nicht so wild. Aber schön, dass er mir mitteilt, was ich gut finden soll.

Wenn ich als nicht Stat-Nerd, bei einigen Statistiken erst nachsehen muss, was die besagte Statistik überhaupt aussagt, mindert das bei mir das Lesevergnügen und lässt sich so für mich schwer lesen.

Inhaltlich ist der Blog natürlich gut, aber da deswegen muss ich brady wohl nicht extra loben.
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xoom
07.08.2017 | 16:43 Uhr
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xoom : 
07.08.2017 | 16:43 Uhr
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xoom : 
@Raylan
So hart braucht man Duncan jetzt auch nicht angehen. Sein Kommentar würdigt die Mühen des Verfassers zwar nicht besonders, ist aber keinesfalls irgendwie abwertend sonder einfach seine Meinung

Ganz allgemein ist sowas immer schwierig zu händeln. Einige User, wie eben Raylan und brady12 kennen sich gut mit Statistiken aus und mögen es wenn alles gut begründet und belegt ist. Aber je nachdem schreibt man hier ja nicht nur für die besser informierten 10 % sondern auch für den interessierten Laien. Und für den wirkt die Vorstellungen der OFF und DEF erschlagend. Für Leute die PFF und Football Outsiders vllt nur ein paar Mal gehört haben sind Begriffe wie Success Rate und NEP/ATT doch ein bisschen viel.

Und grundsätzlich lassen sich solche Zahlen meist nicht schön in den geschriebenen Text einfügen und behindern doch den sagen wir mal Lesegenuss. Da bin ich auch immer am überlegen bei meiner eigenen Preview.

@brady12 Trotzdem gute Preview, vom fachlichen her sowieso.

zum Inahlt: Wenn Brady nicht total abbaut, ist die Division Krone und das Conference Seminfinal m.M.n. fest gebucht. Die Offense wird gut sein, aber die hohen Erwartungen der Fans m.M.n. nicht erfüllen können. Die Defense ist in der Secondary Top und wird nach vorne hin etwas "suspekter" bzw. lebt wie Raylan geschrieben hat mehr vom Talent und Potential als von schon gebrachter Leistung.
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RaylanGivens
07.08.2017 | 12:15 Uhr
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07.08.2017 | 12:15 Uhr
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Eigentlich sollte man duncan für seinen Kommentar sperren. Ich meine, da arbeitet sich jemand tief in die Materie ein, was man an der Masse an passenden Daten und Fakten erkennen kann. Da steckt viel Arbeit und Zeit dahinter und dann wird das mit einem solchen Kommentar quittiert, der noch nicht einmal ein einziges positives Feedback da lässt? Shame on you.

Btw: Die Preview macht das, was ein vernünftiger Text im Sport tun soll: Behauptungen, Thesen, Annahmen in irgendeiner Form belegen. brady12 tut dies intersubjektiv nachvollziehbar mit objektivierbaren Zahlen. Es ist die Art und Weise, wie in der heutigen Welt geschrieben wird. Bei Artikel von Bill Barnwell wirst du auch in jedem Abschnitt Statistiken finden, die versuchen zu belegen, was man behauptet.

Die Behauptung, der Blog sei aufgrund der Zahlen (und nicht aufgrund bspw sprachlicher Mängel) schwer zu lesen, finde ich eigentlich sogar ziemlich frech.
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brady12
06.08.2017 | 23:44 Uhr
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brady12 : 
06.08.2017 | 23:44 Uhr
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brady12 : 
Danke für die netten Kommentare!


@duncan&Petzie

Ich bin einfach ein ziemlicher "Stats-Nerd", tue mir dann oft schwer, ohne etwas zu argumentieren. Verstehe aber, wenn das für einige ein bisschen zu viel ist.
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duncan21
06.08.2017 | 11:38 Uhr
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duncan21 : 
06.08.2017 | 11:38 Uhr
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duncan21 : 
@Brady12
Mir sind in dem Blog zu viele Statistiken, in dem Offense und Defense Part. Dadurch lässt sicher der Blog recht schwer lesen.
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Herr0in
05.08.2017 | 16:12 Uhr
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Herr0in : 
05.08.2017 | 16:12 Uhr
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Herr0in : 
Schöner Kommentar Ray. Da du ALG und Brady bzw. QB decline ansprichst, denke das wird einer der Hauptgründe sein warum man Jimmy G. nicht abgegeben hat. Man will hier auf Nummer Sicher gehen und einen Qualitativ Hochwertigen Backup haben. Die Tiefe in der Oline u d Passrush seh ich tatsächlich auch als größte Schwachstelle, auch wenn hier im Draft gegengewirkt wurde. Was man aus dem Camp hört dürfen einige Rookies für Überraschungen sorgen. Bin wirklich sehr auf die Cuts gespannt. Langi, Rivers, Garcia, Butler, Carr machen wohl einen spannenden Eindruck.
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RaylanGivens
05.08.2017 | 14:10 Uhr
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05.08.2017 | 14:10 Uhr
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Sehr sehr schöne Preview. Well done.

Das Team ist wirklich interessant. So auf Anhieb fällt mir eigentlich kaum eine Schwäche ein, die das Team hat. In den letzten Jahren gab es klare Sollbruchstellen wie die O-Line, die Defensive Front etc.

Man kann ja per se in der NFL nicht überall exzellent oder elitär sein. Die dadurch schwächeren Mannschaftsteile sind daher der Pass Rush, das LB Corps und die Tiefe.

Wenn in der guten O-Line Verletzungen zuschlagen, dann wird es hier sehr schnell problematisch, weil es im Prinzip keine Tiefe gibt. Der Pass Rush könnte wahrscheinlich zum größten Problem werden, weil man hier vom Potential, aber nicht von wirklich gezeigter Leistung lebt. Aber bei so guten DBs kann man ruhig auch öfter blitzen.

Die Frage nach der Leistungsfähigkeit muss natürlich gestellt werden. Er ist jetzt 40. Irgendwann (!) muss der Decline passieren, das wissen wir alle. Brian Burke hatte auch schon gezeigt, dass es bei QBs selten einen langsamen, über mehrere Jahre ziehenden Decline gibt, sondern einen plötzlichen Einbruch. Deshalb ist es so schwer zu prognostizieren. Aber kann eben auch sein, dass das dieses Jahr passiert und Brady einfach sau schlecht wird. Oder eben nicht.

Worauf die Preview leider nicht eingegangen ist und ich hoffe, dass dies noch in anderen bitte geschieht, ist die Frage nach AGL. Demnach waren die Patriots 2016 eins der glücklicheren Teams bzgl Verletzungen. Wenn man hier leichte Regression erwartet und dies bei der O-Line zuschlägt, könnte das eben böse enden.
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