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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: airjo
09.08.2017 | 3775 Aufrufe | 13 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 9.8
Auf dem Weg zum Threepeat?
Season Preview: Houston Texans
4. Jahr, 4. Starting-QB: Bringt O'Brien endlich die Offense zum Laufen?

Rückblick

Auf dem Papier war die Saison der Texans ein großer Erfolg: Erneuter Divisionsieg und Einzug in die Divisional Round der NFL Playoffs, und das trotz der Verletzung des Superstars JJ Watt.

Auf dem Turf sah man aber mitnichten einen Divisionsieger und Play-off Contender. Dass die Texans überhaupt soweit gekommen sind, hat man eher der enttäuschenden AFC South und Verletzungspech beim Gegner in der ersten Playoff Runde zuzuschreiben. Während die Defense vor allem in der zweiten Saisonhälfte auf allen Ebenen überzeugte, war die Offense ab dem dritten Spiel ein absolutes Desaster: schlechtes Play Calling von OC Godsey, Anlaufprobleme bei RB Lamar Miller und ungewohnte Schwachstellen in der O-Line. Das größte Problem war auch gleichzeitig das teuerste: QB Brock Osweiler, der vermutlich größte FA-Bust der jüngeren Vergangenheit, wenn nicht aller Zeiten. Ich vermute, jeder Leser hat auf irgendeine Weise mitgekriegt, wie schlecht Osweiler auf dem Feld war, deshalb werde ich Euch mit Spielanalysen verschonen. Was manche vielleicht nicht wissen: Osweiler hat gegen Ende der Saison auch noch richtig Ärger im Locker Room gemacht. Nachdem er gebencht wurde und sein Ersatz Tom Savage die Saison (mehr oder weniger) gerettet hatte, musste Osweiler im letzten, unwichtigen Saisonspiel gegen Tennessee wieder aufs Feld. Nichts besonderes, mag man meinen, dafür wird man schließlich bezahlt. Scheinbar schon für den zweitteuersten Backup der Liga: Osweiler legte sich mit HC O'Brien an und beschimpfte ihn vor dem Team, er würde ihn wie eine Geisel behandeln.

Free Agency

Die Zeichen standen auf Trennung, allgemein ging man davon aus, dass Houston Osweiler cutten und den immensen Cap-Hit von 19 Mio. Dollar schlucken würde. Stattdessen gab es einen sehr überraschenden Move: Osweiler wurde samt einem 2nd round Pick 2018 nach Cleveland verschifft, die vor allem einen großen Teil seines Salaries übernehmen. Houston hatte plötzlich 10 Mio. mehr an Capspace und den Rest von Osweilers Vertrag nach der Saison nicht mehr in den Büchern. Für alle war jetzt mehr oder minder klar: Die Texans gehen all-in bei einem anderen QB.

Es ist schon irgendwie skurril, dass sich die interessanteste Off-Season Story, die die Texans betraf, zwar in Texas, aber nicht in Houston abspielte: Das Drama um den langjährigen Cowboys-QB Tony Romo. In der heißen Phase der FA ließ er per Twitter verlauten, dass er entlassen wird, während die Cowboys auf einen Gegenwert in einem Trade hofften. Fast einen Monat lang ging diese Hängepartie, bis Romo am 04.04. relativ überraschend sein Karriereende verkündete.

Die Zugänge in der Free Agency sind bei den Texans schnell aufgezählt: Keine. Tatsächlich haben die Texans bis zum Draft keinen einzigen neuen Spieler verpflichtet. Auf der anderen Seite hat man mit AJ Bouye, Quinten Demps, Vince Wilfork und John Simon mehrere Puzzleteile der dominanten Defense verloren. Gegen Ende der Off-season haben sich die Texans dann noch mit einigen Rollenspielern wie Dres Anderson, WR, Sio Moore, LB oder Breno Giacomini, T verstärkt. Dazu sei erwähnt, dass Moore und Anderson auch nur verpflichtet wurden, weil man Max Bullough und Keith Mumphery nach verschiedenen Eskapaden entlassen hat.

Wichtige Änderungen ergaben sich im Coaching Staff: Der viel gescholtene OC Godsey musste gehen, ein Ersatz wurde nicht verpflichtet. Stattdessen übernimmt HC O'Brien wieder das offensive Playcalling. Der Vertrag von DC Crennel wurde verlängert und Crennel zum Assistant Head Coach befördert. Der viel umworbene LB-Coach Mike Vrabel nimmt Crennels Posten als DC ein. Was bedeutet das? Für mich ist das eine stille Degradierung von O'Brien zum OC, während Crennel der heimliche Head Coach ist. Ob und wie sich das in der Realität bestätigen wird, bleibt wohl abzuwarten. Eine Personalie, die nicht so viel Einfluss haben wird, dafür aber relativ bekannt ist, ist der neue Offensive and Special Teams Assistant Wes Welker.

Draft

Die bedeutendsten Neuzugänge kamen bei den Texans im Draft, wie das eigentlich schon seit Jahren Rick Smiths Philosophie ist (den Betriebsunfall Osweiler letzte Saison mal ausgenommen). Nach einem Run auf Offensivspieler und vor allem QBs opferte Smith auch noch den 1st Round Pick 2018, um mit Deshaun Watson einen QB zu draften, der die Zukunft der Texans sein soll. In der zweiten Runde erwischte man meinen Lieblingsspieler im Draft, LB Zach Cunningham von Vanderbilt, den viele als Mid-First-Rounder gesehen haben. Die weiteren Picks: Dampfwalze RB D'onta Foreman, Texas, ein vielversprechendes Prospect OT Julién Davenport, Bucknell, dringend benötigte Tiefe in der Defensive Line mit DT Carlos Watkins, Clemson, sowie DB Treston Decoud, Oregon State und C Kyle Fuller von Baylor. Bei den Undrafted FAs kann man in der PreSeaon auf folgende Namen achten: LB Dylan Cole, OLB Dayon Pratt, WRs Riley McCarron und Justin Hardee, CBs Bryce Jones und Dee Virgin, sowie die DLiner Eli Ankou und Matt Godin. Auf allen diesen Positionen können die Texans Tiefe gebrauchen.

Offense

Was kann man von dieser Einheit erwarten? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Die Tight End Gruppe hat sich nicht verändert. Bei den Receivern geht DeAndre Hopkins in sein Contract Year und muss beweisen, dass er den Megavertrag wert ist, den er fordert. Es wird sich zeigen, wie viel seines Leistungsabfalls von 2015 auf '16 tatsächlich mit Osweiler zusammenhing. Von den Rookies Fuller, Miller und Williams darf man gerne noch eine Steigerung erwarten, wobei die Verletzung von Fuller zum ungünstigsten Zeitpunkt kommt. Jaelen Strong soll Berichten zufolge endlich in Houston angekommen sein und einen starken Eindruck machen.

Das Running Game um Lamar Miller hat in der zweiten Saisonhälfte schon relativ gut funktioniert und bekommt mit Foreman ein neues Power-Element, solange Foreman dann fit und auf dem Feld ist (bisher gab es zu seiner Festnahme noch keine weiteren Details, allerdings war sein Drogentest wohl negativ).

Auf die Offensive Line bin ich sehr gespannt: Bei Football Outsiders belegte die O-Line der Texans Platz 15 im Run Blocking und Platz 12 in Pass Protection. Die Statistken zeigen klar, dass das Run-Game über außen, gerade über die linke Seite, deutlich effektiver war, als durch die Mitte. Warum die Texans dann in 64% aller Laufspielzüge durch die Mitte gelaufen sind, wird wohl Godseys Geheimnis bleiben. Immerhin hat es die O-Line geschafft, meist noch ein paar positive Yards bei diesen Versuchen zu ermöglichen (nur 16% der Run-Attempts kamen nicht über die Line of Scrimmage).

Mit Nick Martin kommt der eigentlich vorgesehene Center von einer Verletzung zurück und wird voraussichtlich den starken Greg Mancz ersetzen. Da beide auch Guard spielen können, haben die Texans dort schon eine Art Luxus-Problem: Neben den beiden Startern, Xavier Su'a-Filo und Jeff Allen, und einem der beiden Center stehen auch Publikumsliebling David Quessenberry und Rookie Kyle Fuller bereit. Da Su'a-Filo von einer Verletzung zurückkommt, erhält Quessenberry im Camp bereits Spielzeit mit dem ersten Team. Viel lieber würde ich ihn aber auf RT sehen, denn dort liegt das große Problem dieser Unit: Der etatmäßige Starter Derek Newton wird nach seiner katastrophalen Verletzung die Saison 2017 komplett verpassen. Ersatzmann Chris Clark ist eigentlich nur als Swing Tackle vorgesehen und spielt offenbar lieber auf der linken Seite. Als Right Tackle war er zumindest in 2016 nicht zu gebrauchen. Insgesamt 34 Hurries, 22 QB Hits und 7.5 Sacks kann man schon bald als Körperverletzung am eigenen QB auslegen. Die Alternativen sind neben dem erwähnten Quessenberry, Breno Giacomini, Kendall Lamm und Laurence Gibson. Rookie Davenport sollte im Normalfall diese Saison das Feld nicht sehen. So richtig glücklich bin ich damit nicht, aber weder Draft noch FA haben wirklich adäquate, bezahlbare Alternativen geboten. Gegnerische Defenses werden also sicher wieder unsere rechte Seite als Schwachstelle ausmachen und explizit angreifen. Ich hoffe, dass etwas Verbesserung eintritt, wenn die Line eingespielter ist. Außerdem könnte besseres QB-Play die Line deutlich entlasten. Wo wir beim Knackpunkt angekommen sind: Die QB-Situation.

Ich bin ehrlich: ich bin kein Freund von College Style QBs wie Watson und sehr skeptisch, wie er sich in O'Briens System zurechtfinden wird. Vermutlich wird die Offense wieder mehr wie 2014 unter Ryan Fitzpatrick aussehen. Was Watson Fitzpatrick (und jedem anderen QB der Texans bisher) auf jeden Fall voraus hat: Er ist ein Gewinner Typ, der sich in wichtigen Spielen zeigt, und nicht versteckt oder verkackt.

Wann Watson diese Mentalität auf dem Platz zeigen kann, steht noch nicht fest, denn momentan heißt der Starter Tom Savage. Nach einem begeisternden Auftritt gegen Jacksonville (#TomSavageIsReal) machte sich in den anderen 1,25 Spielen doch eher wieder Ernüchterung bei mir breit. Savage ist vermutlich genau das, was man erwarten konnte, ein 4. Runden Pick, ein Backup, der dir nichts kaputt macht, aber auch nichts gewinnt. Tatsächlich habe ich sogar einmal gelesen, dass Brandon Weeden eine Chance auf den Starterposten haben soll. Auch wenn Weeden als Starter bei den Texans ungeschlagen ist (yeah, QB-Wins), kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Verletzt sich Savage (was bisher leider jedes Jahr passiert ist), dann kommt Watson.

Der ein oder andere Experte moniert, dass O'Briens Offense zu komplex für Watson sein wird. Dieser hat in der Clemson Offense häufig schnelle, kurze Pass Optionen bekommen, bei denen er nur einen kleinen Teil des Feldes lesen musste. Wenn sich jemand einen Eindruck davon machen möchte, wie die Texans Offense aussehen könnte, wenn Watson früh starten muss, dem sei das Spiel in Week 4 gegen Tennessee empfohlen. Nachdem die Patriots Defense schonungslos die Schwächen von Osweiler offengelegt hatte, hat O'Brien (zumindest für dieses Spiel) das Play Calling übernommen. Wenn man sich statt Osweiler einen QB mit besserer Genauigkeit auf kurzen Routen und ohne Angst vor tiefen Pässen (sprich Watson) vorstellt, dazu ein funktionierendes Run-Game, könnte das eine recht brauchbare Einheit ergeben.

Spieler unter besonderer Beobachtung: Duane Brown

Der Franchise Left Tackle erschien nicht zum Beginn des Training Camps, um für sich einen neuen Vertrag zu erzwingen. Das ist auch irgendwie verständlich, wenn man sieht, was deutlich schlechtere Tackles in der FA für ein Geld gemacht haben, und bedenkt, dass sein Gehalt im Verletzungsfall nicht garantiert ist. Berichten zufolge geht es Brown auch nicht um mehr Geld, sondern um mehr Garantien. Ich wage keine Prognose, wie schnell sich die Parteien einigen.


Defense

Was kann man in der Saison von der Defense erwarten?

Ein Wort: Dominanz. Wenn ich mir überlege, wie diese Einheit gewesen wäre, wenn man einen fitten JJ Watt gehabt hätte und nicht durch die eigene Offense so immens viel auf dem Feld hätte stehen müssen. Hätte, hätte... Drei Knackpunkte gibt es für dieses Jahr: 1. Wie wirken sich die Änderungen im Coaching Staff aus? 2. Wie gut können die Abgänge kompensiert werden? Und vor allem 3. Wie kann man JJ Watt in diese Front Seven integrieren?

Zuerst einmal: Die Änderung im Coaching Staff sollte keine allzu große Auswirkungen auf die Defense haben. Es wird interessant sein zu beobachten, wer das defensive Playcalling übernimmt, und aus welcher Grundformation heraus die Texans spielen werden. Crennel war sehr gut darin, das Scheme an die Stärken seiner Spieler anzupassen, Mercilus und Clowney waren praktisch überall an der Line of Scrimmage zu finden. Und Bouye durfte deutlich mehr Man-Coverage spielen, als in Crennels System (überwiegend Cover 4) üblich, um seine Stärken gegen die kurzen Passrouten auszuspielen. Crennel ist zwar nicht mehr offiziell DC, aber er ist immer noch da und wird sicher einen Einfluss auf die Defense haben.

Wie schwer wiegen die Abgänge? John Simon war bei den Texans nur ein Rollenspieler und wurde in der zweiten Saisonhälfte gut durch Brennan Scarlett vertreten. Demps ist durch viele Interceptions aufgefallen, aber eher weniger durch gute Coverage. Die Texans suchten schon vor Demps nach einer langfristigen Lösung auf Safety und werden dort in diesem Jahr verschiedene Spieler ausprobieren. Favoriten sind für mich der athletisch ungemein talentierte Lonnie Ballentine, der leider bisher nur nie gesund geblieben ist, der letztjährige Draftpick KJ Dillon, der auch von einer Verletzung zurückkommt, und Demps Vertreter in den Playoffs, Corey Moore. Kurz vor Vollendung dieser Preview kam mit Markus Gilchrist ein interessanter FA dazu. Zusätzlich schwirrt auch wieder (wie eigentlich jedes Jahr) das Gerücht rum, Kareem Jackson würde von Corner auf Safety umgeschult. Ich selbst halte von dieser Idee nichts, angesichts des vierten Abgangs bin ich auch eher davon überzeugt, dass Jackson auf seiner angestammten Position bleibt. Ein Abgang, der irgendwie meist unter den Tisch fällt, ist Vince Wilfork, mittlerweile auch offiziell retired. Sportlich wird er durch DJ Reader ersetzt, der sich bereits in seiner Rookie Saison in den Vordergrund gespielt hat. Seine Führungsqualitäten werden aber sicher fehlen.

Dieser vierte Abgang ist gleichzeitig der schwerste: AJ Bouye unterschrieb einen dicken Vertrag in Jacksonville. Der undrafted FA hatte vor der Saison auf sich selbst gewettet, keinen neuen Vertrag bei den Texans unterschrieben und damit genau den richtigen Riecher. Keine schlechte Leistung für den 4. Cornerback, der zu Saisonbeginn einzig für das covern von TEs vorgesehen war. Ob Bouye jemals so groß rausgekommen wäre, wenn sich Kevin Johnson nicht den Fuß gebrochen hätte... ich bin schon wieder bei hätte. Sein Abgang schmerzt enorm, aber auch ohne ihn stellen die Texans eine ordentliche CB-Unit. So hatte Veteran Jonathan Joseph zwar immer mal wieder mit Verletzungen zu kämpfen, dennoch aber nur 50% Catch-Rate zugelassen. Mit ihm, Jackson, Kevin Johnson, Rookie DeCoud und Robert Nelson ist man in der Tiefe recht gut besetzt.

Die Coverage ist in der Regel eh nur so gut, wie der Pass Rush und da gibts einen alter Bekannten zurück: JJ Watt, dreifacher Defense Player of the Year und vielleicht der beste Spieler der Liga, ist wieder da und nach eigenen Angaben topfit. Das Problem: So richtig hat man Watt gar nicht vermisst, schließlich hat die Defense das Team trotzdem in die Playoffs getragen. Kann man einen Spieler wie Watt einfach so in das erfolgreiche Scheme integrieren? Können sowohl Watt als auch Clowney und Mercilus gleichzeitig produktive Pass Rusher sein? Inwieweit leidet die Run-Defense darunter? In den vergangenen Jahren waren diese Fragen bereits mehrfach ein Thema, das sich durch Verletzungen immer selbst geklärt hat.

Eine denkbare Variante wäre, die Snaps der einzelnen Spieler (allem voran Watt) zu reduzieren. Generell muss sich aber Watt selbst mehr an das Scheme halten, statt eigenmächtig zu handeln und vom Play Call abweichende Entscheidungen zu treffen. Da genau das seine Stärke ist, kommt es hier auf das Fingerspitzengefühl von Vrabel und Crennel an, um die richtige Balance zu finden.

Ich traue den Coaching Staff zu, diese Probleme zu lösen und eine sehr starke Einheit aufs Feld zu schicken.

Spieler unter besonderer Beobachtung: Kevin Johnson

Der First-Round-Pick 2015 hat immer wieder sein Potential angedeutet, war aber auch in beiden Spielzeiten verletzt. Wie schwer der Abgang von Bouye am Ende wirklich wiegt, kommt ganz klar auf Johnson an. Wenn er sein Potential abruft und auf dem Feld bleibt... Hätte, wenn und aber...


Prognose

Eigentlich könnte ich meine Prediction vom letzten Jahr hier fast wortwörtlich übernehmen. Es fällt mir auch dieses Jahr extrem schwer, eine Prognose für mein Team zu finden. Vom Strenght of Schedule haben die Texans wieder ein gutes Jahr erwischt, man spielt den 25. schwersten Spielplan. Allerdings haben die Divisionsgegner alle noch einfachere Schedules. Generell hat sich die AFC South auf dem Papier wieder enorm verstärkt und ein Dreikampf um die Spitze scheint nicht unrealistisch (es könnte sogar ein Vierkampf werden, wenn Bortles... oh wait...). Zwischen 5-11 und 12-4 ist alles drin, je nachdem, wie gut die Rädchen in der Offensive greifen.

Ein großes Plus ist die Heimstärke der Texans, zudem ist der Heimschedule diese Saison relativ dankbar. Auswärts sollte man die Rams schlagen, ansonsten gibt es viele schwere Spiele (Cincinnati, Seattle, New England, Baltimore) sowie die Divisionduelle, die definitiv kein Selbstläufer werden. Mit etwas Zuversicht glaube ich an 7 Siege daheim (alle außer Pittburgh) und 3 auswärts (Los Angeles, Baltimore, Jacksonville), was schlussendlich einen 10-6 Record ergibt. Damit könnte es mit dem 3. Divisionssieg in Serie (Threepeat!!) schon recht knapp werden, ich rechne mit einem engen Rennen um die letzte Wildcard.

ø 9.8
KOMMENTARE
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Wilson_Ball
11.08.2017 | 18:27 Uhr
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11.08.2017 | 18:27 Uhr
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Also ehrlich sehe ich auswärts eher einen Sieg gegen Bengals als gegen die Ravens. Der Pass Rush gegen die löchrige O-Line der Bengals? Armer Dalton!
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schmitza
11.08.2017 | 08:32 Uhr
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schmitza : 
11.08.2017 | 08:32 Uhr
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schmitza : 
@clemson
"2. Savage war gestern grausam. Wenn du den Anspruch Playoffs hast, dann muss da mehr kommen als Screen Pässe "

Dafür kann er ja nur bedingt was. Den Spielzug werden die Coaches von außen vor geben. Und ein Screen ist dann numal ein Screen. Da wird es für jeden Qb schwer ne 30 Yard Bombe rauszuhauen.
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JaydoggBO
MODERATOR
10.08.2017 | 19:16 Uhr
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JaydoggBO : 
10.08.2017 | 19:16 Uhr
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JaydoggBO : 
So einfach würde ich es mir mit Watson nicht machen. Er ist natürlich der talentiertere, aber nachdem was ich gestern gesehen habe auch noch weit weg von einem Starter.

Die Texans sind auch nicht in der Situation da einfach Watson starten zu lassen, denn in ihrer Situation die Playoffs zu verschenken wäre fahrlässig
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PatJag
10.08.2017 | 17:18 Uhr
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PatJag : 
10.08.2017 | 17:18 Uhr
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PatJag : 
Schöner Artikel
Auch wenn die Titans auf einem guten Weg sind, sind für mich die Texans der Favorit auf den Divisionsieg. Die Defense wird funktionieren und die Offense wird auch nicht schlecht sein. Ich bin gespannt, ob man Savage die gesamte Saison über starten lässt oder ob dann doch irgendwann der Wechsel kommt.

@Clemson Den Beinbruch hat Mariota sich im vorletzten Spiel am Ende des dritten Quarters zugezogen. Bis dahin hatte er einen gebrauchten Tag und die Titans lagen bereits ein gutes Stück zurück. Es ist nicht unmöglich, dass sie mit einem fitten Mariota noch gewonnen hätten, war aber eher unwahrscheinlich. Und durch die Niederlage konnten sie dann auch nicht mehr Divisionsieger werden.
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ClemsonNation
10.08.2017 | 16:38 Uhr
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10.08.2017 | 16:38 Uhr
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Also Carr fand gestern bei NFL Network Deshaun Watson super gut.
Ich sehe den ersten Punkt eben genau als Grund warum man Watson starten lassen sollte.
1. Watson hat schon gezeigt dass er vor großen Momenten keine Angst hat
2. Savage war gestern grausam. Wenn du den Anspruch Playoffs hast, dann muss da mehr kommen als Screen Pässe
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MatzeB92
10.08.2017 | 16:32 Uhr
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MatzeB92 : 
10.08.2017 | 16:32 Uhr
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MatzeB92 : 
@ Clemson, ich würde Waston noch nicht starten lassen, solange er nicht deutlich Leistungssprünge macht. 1. hat Houston den Anspruch, in die Play-Offs zu kommen und das ist schon ein enormer Druck für Watson. 2. sind seine Würfe noch nicht wirklich NFL-reif. Irgendwie kommt mir auch der Name David Carr in den Sinn.
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ClemsonNation
10.08.2017 | 16:28 Uhr
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10.08.2017 | 16:28 Uhr
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Insgesamt glaube ich dass die Titans mit Mariota ihre Breakout Saison haben werden. Bis zu dem Beinbruch, war man klar auf den positiven Weg. Hätte sich Mariota nicht verletzt, wäre vielleicht schon letzte Saison der Divisionsieg drin gewesen.
Dahinter sehe ich aber auch klar die Texans an 2. Man besitzt eine extrem starke und vor allem in der Front7 auch Tiefe Defense. Dazu mit Clowney und Watt 2 der besten Pass Rusher der Liga. In der Offense ist man außer auf der Quarterback Position eigentlich auch überall mindestens durchschnittlich besetzt.

Bei den Colts stehen hinter Luck eben riesige Fragezeichen. Und deswegen könnte ich mir sogar vorstellen dass Jacksonville an Indianapolis vorbeizieht.
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ClemsonNation
10.08.2017 | 16:18 Uhr
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10.08.2017 | 16:18 Uhr
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Schönes Ding Airjo. Zum Teil sehr lustig geschrieben

Savage ist halt eigentlich kein NFL Starter. Gestern hat er nur ganz kurze Pässe versucht und gehofft dass die Receiver was draus machen. Ich glaube nur ein Pass war länger als 10 Yards...
Dazu fehlt ihm die Mobilität um sich in der Pocket zu bewegen. Deswegen hat er gleich im ersten Drive 2 unnötige Sacks kassiert. Auch bei Roll Outs war Watson wesentlich produktiver. Ich würde einfach Watson starten lassen. Und da spricht nicht nur der Fanboy aus mir. Natürlich wird er noch Fehler machen, aber 10 Yard Pässe hat auch er im Repertoire. Dazu kann er eben seinen Receivern die nötige Zeit geben um sich frei zu laufen. Und insgesamt ist das bei so einem Team mit Playoffansprüchen auch kontraproduktiv wenn man mitten in der Saison den Quarterback wechselt.
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schmitza
10.08.2017 | 14:34 Uhr
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schmitza : 
10.08.2017 | 14:34 Uhr
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schmitza : 
Top Artikel.

Sehe die Texans deutlich an 1 in der Division.
Wenn selbst mit Ossweiler nichts angebrannt ist, wird es ohne ihn und mit Watt auch klappen.

Aber die South ist auch für mich die engste Division. Vor allem, da ich den Jags auch ein paar Siege zutraue. Im Vergleich zur East und North, die ja schon dranwaren, fällt ein Team nicht ganz so deutlich ab.
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Petzie
MODERATOR
10.08.2017 | 14:06 Uhr
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Petzie : 
10.08.2017 | 14:06 Uhr
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Petzie : 
schönes Ding, airjo. Gut zusammengefasst, schön geschrieben, einige gute Einblicke und das Verhältnis von Recap und Ausblick mit Details gefällt mir gut.

5-11 wäre natürlich schon arg extrem, ein 10:6 oder 11:5 ist durchaus realistisch. Eure Offense muss ins Rollen kommen, dann ist vieles möglich, dafür ist eure Defense einfach zu krass. Denke nicht, dass es ein großes Problem wird JJ einzubauen. Crennel wird auch noch ein gewaltiges Wort mitreden denke ich.

In der Division sehe ich auch einen engen Dreikampf, die Titans und Texans hab ich aber auch über den Colts. Luck ist aktuell noch ein Fragezeichen, keiner weiß ob er rechtzeitig fit wird
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