Edition: Suche...
NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: Don_Ron
30.08.2020 | 5397 Aufrufe | 7 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 9.7
New Orleans Saints Season Preview
Saints - Super Bowl or Bust!
Der letzte Ritt! Die letzte Chance für Drew Brees auf Titel Nr. 2

Die New Orleans Saints haben seit Jahren einen der talentiertesten und tiefsten Kader der Liga. Aber ihr HoF QB ist in die Jahre gekommen und es sieht alles danach aus, dass diese Saison seine letzte Chance auf einen zweiten Ring sein wird. Warum dies klappen könnte, möchte ich euch in dieser Saisonvorschau näher bringen

Rückblick:

Die letzte Saison begann mit einem Schock. Nachdem man in Woche 1 gerade so gegen die Houston Texans gewinnen konnte, verletzte sich QB Drew Brees in Woche 2 im Spiel gegen die LA Rams an der Wurfhand. In der Folge verlor man dieses Spiel auch.

Unter den Fans machte sich bereits Pessimismus breit und obwohl man mit Teddy Bridgewater einen der besten Backup QB der Liga hatte, glaubten viele, dass die Saison bereits gelaufen sein könnte. Zumal auch der Spielplan zu Beginn der Saison keine einfachen Spiele bereit hielt. Mit Bridgewater war die Offensive zwar nicht mehr so dominant wie mit Drew Brees, aber durch gute Leistungen der Defense und fehlerfreien Vorträgen der Offense konnte man auch mit Bridgewater als Starter die nächsten 5 Spiele in Folge gewinnen. Den Rest der Saison absolvierte dann wieder Drew Brees als Starting QB. Am Ende der Regular Season stand eine Bilanz von 13 Siegen und 3 Niederlagen zu Buche und die Saints erreichten sicher die Playoffs. Man konnte zwar knapp keine Bye Week erlangen, aber das sollte dem neuerlichen Super Bowl Run keinen Abbruch tun, schließlich hatte man am Wildcard Weekend Heimrecht.

Nach einer der schlechtesten Saisonleistungen schied man jedoch unerwartet gegen die Minnesota Vikings aus. Die Interior O-Line hatte enorme Probleme gegen die Vikings. Aber eigentlich wurde das Spiel kurz vor der Halbzeit verloren. Denn anstatt mit einer 10:6 oder 13:6 Führung in die Halbzeit zu gehen, lag man durch eine völlige unnötige Interception von Drew Brees zur Halbzeit mit 13:10 hinten, nachdem man kurz vor der Pause auch noch ein FG vergab. Halbzeit zwei war dann fast nur noch ein Punt Festival und die Saints mussten sich in der Overtime geschlagen geben. So endete die Saison also doch enttäuschend, galt man doch lange als möglicher Kandidat für den Super Bowl Sieg.

Saints Offseason:

Auch heuer gelten die Saints wieder als Super Bowl Kandidat, hat man doch in dieser von Covid 19 geprägten, sehr speziellen Offseason den Vorteil der Stabilität auf seiner Seite. HC Sean Payton und QB Drew Brees arbeiten schon eine gefühlte Ewigkeit zusammen und kennen sich auswendig. Dazu kommt einer der besten und am breitesten aufgestellten Kader der Liga. Der Kern des Teams ist noch jung, aber schon relativ erfahren und musste in den letzten Jahren schon einiges zusammen durchstehen.

Als erstes Team legten sich die Saints früh darauf fest, dass es vor August keine Camps geben wird. Die Spieler sollten sich zunächst um Ihre Gesundheit und Familien in der Coronakrise kümmern. Das frühe Festlegen zeigte aber auch das Vertrauen des Trainerstabs in die Spieler und gab diesen auch eine gewissen Vorsprung was die Planungen angeht. So konnten viele Spieler die Offseason schon zeitig planen und ihre eigenen Trainingspläne entwickeln bzw. auch die entsprechenden Trainer früh dazu holen.

Dennoch gingen die Saints nicht ohne Drama/Schlagzeilen durch die Offseason. Bezogen sich diese in den letzten Jahren eher auf die Art und Weise des Ausscheidens in den Playoffs, waren sie dieses Jahr eher abseits des Feldes.

Zunächst war da die Verknüpfung der Saints an den Missbrauchsskandal des römisch-katholischen Erzbistums in New Orleans. Die Saints waren zwar nicht direkt involviert in den Skandal, sondern offerierten lediglich Hilfe im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit während des Skandals, aber das allein reichte schon für negative Schlagzeilen.

Der größte Skandal kam allerdings erst danach. Kurz zuvor ereignete sich das Drama um George Floyd und in Amerika gab es überall Proteste der BLM Bewegung. In einem Interview mit Yahoo Finance wurde Brees am Ende des Interviews noch kurz zum Knien während der Hymne gefragt. Ein halbes Jahr früher hätte seine Antwort wohl keinen Skandal hervorgerufen, zumal es viele in Amerika ähnlich sahen/sehen wie er, dass sie das Knien bei der Hymne als respektlos gegenüber der Flagge/Nation empfinden. Allerdings war die politische Gemengelage in diesen Tagen eine Andere. Viele afroamerikanische Stars, Sportler reagierten erbost. Selbst seine Teamkollegen äußerten sich mehr als kritisch in den sozialen Medien. Auch die Medien schossen sich drauf ein und so wurde Brees für eine kurze Zeit de facto zum Gesicht des Problems gemacht, obwohl alle wissen, dass er es nicht ist. Fans und Medien vermuteten, dass die Folge eine Spaltung des Kaders zur Folge haben könnte, dass Brees eventuell sogar vorzeitig seine Karriere beenden sollte. Allerdings scheint dies nicht der Fall zu sein. Aktuell sieht es danach aus, dass die Saints aufgrund der vielen Führungspersönlichkeiten im Kader, Trainerstab und Front Office auch diese Krise zu meistern scheinen. Ob das Ganze wirklich ausgestanden ist, wird man auf dem Feld sehen.

Free Agency & Draft:

Im großen Ganzen wies der Kader der Saints vor der Free Agency kaum Lücken auf und viele Spieler standen weiterhin unter Vertrag. Der einzige Fakt, der einen Kopfschmerzen bereiten konnte, war dass kurz vor Beginn der Free Agency kein QB mehr unter Vertrag stand. Man konnte jedoch Drew Brees nochmals überzeugen, noch ein Jahr dran zu hängen, obwohl er angeblich schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt hat, in den sportlichen Ruhestand zu gehen.

Ansonsten lag der Fokus einmal mehr darauf, die eigenen Spieler, wenn möglich, zu halten und den Kader sinnvoll zu verstärken, ohne dabei unbedingt die ganz großen Namen anzugehen.

Neben Brees wurden die Verträge von DE/DT David Onyemata, LG Andrus Peat sowie CB Justin Hardee und JT Gray verlängert. Auch der Vertrag von LS Zach Wood wurde verlängert. Allzweckwaffe Taysom Hill gab man zunächst einen First Round Tender um zu verhindern, dass sich ein anderes Team die Rechte an ihm sichert bzw. dies Recht teuer zu machen. Später unterzeichnete er dann einen neuen Zweijahresvertrag.

Abgeben musste man QB Teddy Bridgewater, S Vonn Bell, LB AJ Klein sowie WR Keith Kirkwood. Der Abgang von Starting S Vonn Bell wurde durch die Rückholaktion von Malcolm Jenkins kompensiert. Auch einen neuen Backup QB haben die Saints verpflichtet. Überraschenderweise konnten die Saints Jameis Winston für sehr kleines Geld für ein Jahr verpflichten, nachdem es Tampa Bay gelungen ist, Tom Brady in der Free Agency zu holen.

Die bekannteste Neuverpflichtung sollte aber WR Emmanuel Sanders sein.

Vor dem Draft war der Kader also gut aufgestellt. Die einzige Position, bei der es wirklich Bedarf gab unbedingt nachzubessern, war für mich die LB-Position. Zwar hat man mit Demario Davis einen der besten LB der Liga, aber der Rest der Spieler hatte entweder die Qualität nicht oder sind sehr verletzungsanfällig, wie Alonso und Anzalone. Neben LB waren für mich weitere Optionen für den Draft die O-Line, WR/TE und DE oder CB.

Die Saints gingen mit den folgende Picks in den Draft:

Runde 1 Pick 24, Runde 3 Pick 88, Runde 4 Pick 130, Runde 5 Pick 169, Runde 6 Pick 203

Am Ende des Draft haben sich die Saints die Rechte an 4 Spielern gesichert:

  • Runde 1 Pick 24: C Cesar Ruiz
  • Runde 3 Pick 74: LB Zach Baun
  • Runde 3 Pick 105: TE Adam Trautman
  • Runde 7 Pick 240: QB Tommy Stevens

In der Bewertung des Draft muss man sagen, dass die Saints scheinbar erneut einen sehr guten Draft hingelegt haben. Die einzige Kritik, die man in Bezug auf den Saints Draft erneut öfter hörte, ging um die agressive Vorgehensweise der Saints mit den Trades nach oben. Allerdings wird dabei oft vergessen, dass die Saints einen ziemlich kompletten Kader beisammen haben und es Rookies, vor allem wenn Sie nach Runde 3 gedraftet werden, eh schwer hätten, den Kader oder die PS zu schaffen. Deshalb gehen die Saints aktuell eher den agressiven Weg und sichern sich Talente, die für sie in den Top 50 oder 100 auf ihrem eigenen Board waren, mit diesen Trades.

Für viele überraschend drafteten die Saints in Runde 1 nicht einen der Linebacker, sondern zogen mit Pick 24 C Cesar Ruiz. Der Pick wurde mit etwas Verwunderung aufgenommen, da man erst im Jahr zuvor Erik McCoy draftete und dieser eine starke Rookie Saison spielte. Aber Sean Payton hatte bereits in einigen Interviews vor dem Draft angedeutet, dass man durchaus auch in der Interior O-Line nachbessern könnte, zumal die Leistungen von RG Larry Warford gegen Ende der Saison immer schlechter wurden und er in seinem letzten Vertragsjahr war, und weil LG Andrus Peat auch öfter verletzt ist. Ruiz war in der Bewertung vor dem Draft der wahrscheinlich beste Interior O-Liner und bringt darüber hinaus noch die Flexibilität mit, neben Center auch Guard spielen zu können. Wenige Tage nach dem Draft wurde dann RG Larry Warford auch schon entlassen, sodass Ruiz eigentlich in dieser Saison schon starten sollte. Jedoch ist aktuell noch nicht klar, ob auf Guard oder Center. Da die Offseason etwas kürzer ausfällt und es keine Preseason Spiele gibt, würde ich eher darauf tippen, dass McCoy diese Saison weiter Center spielt und Ruiz Guard. In der Saison 2021/22 könnte das dann anders aussehen.

In Runde 3 tradeten die Saints von Pick 88 hoch auf 74 und sichern sich LB Zach Baun. Viele Experten sahen Baun als Top 50 Talent, einige hatten ihn sogar für Runde 1 auf dem Board. Es könnte wohl der negative Drogentest (diluted sample) beim Urintest beim Combine gewesen sein, weshalb er so spät noch verfügbar war. Einige Teams haben ihn deswegen sicher komplett vom Board genommen. Baun könnte wohl recht zeitig der Starter als Sam Linebacker sein. Am College war er auch ein recht effektiver Passrusher, was sicher auch ein Pluspunkt sein kann für Blitzpakete etc.

Am Ende der dritten Runde schlugen die Saints erneut zu und holten TE Adam Trautman. Die Qualität der TE Klasse war vielleicht nicht die Größte, aber für einige Experten galt Trautman vor dem Draft als bester TE der Klasse. Die größten Zweifel könnten eventuell darin gelegen haben, dass Trautman in Dayton spielte, einem FCS College. Bei den Saints muss Trautman nicht gleich der #1 TE sein, denn dieser Platz ist aktuell mit Jared Cook gut besetzt. Daneben gibt es noch Josh Hill, der eher als Blocker eingesetzt wird, aber hier und da auch gute Spiele als Receiver zeigt. Trautman ist ein guter Receiver, hat beim Blocken aber noch etwas Nachholbedarf. Sollte er sich schnell entwickeln, könnten die Saints diese Saison evtl. häufiger Two-TE-Sets auf den Platz bringen.

Gegen Ende des Draft wurde es noch einmal wild. Eigentlich hatten die Saints keinen Pick mehr, aber in Runde 7 schlugen sie nochmals zu. Mit QB Tommy Stevens wurde ein ähnlicher Spieler wie Taysom Hill geholt. Der Pick wurde wohl geopfert, weil man angeblich wusste, dass sich Stevens schon mit den Panthers einig war, was einen UDFA Vertrag anging. Das wollte man verhindern. Was das für die Zukunft von Stevens heißt, oder auch für Hill, weiß man noch nicht. Könnte es sein, dass Hill nach dem Karriereende von Brees mehr QB spielen soll und dass Stevens de facto der Nachfolger als Allzweckwaffe werden soll? Das bleibt abzuwarten. In den ersten Wochen im Trainingscamp wurde Stevens jedoch schon mal zum TE gemacht und erhielt auf dieser Position die meiste Arbeit.

Coaches:

Aufgrund der guten Ergebnisse der letzten Jahre gab es eigentlich keinen Grund für entscheidende Änderungen im Trainerstab. Die einzig nennenswerte Änderung ist auf der Position des Linebacker Coaches zu finden. Mike Nolan hat die Saints verlassen um bei den Dallas Cowboys der neue DC zu werden. Sein Nachfolger Michael Hodges war als sein Assistent schon in der letzten Saison im Trainerstab und wurde nach dem Abgang von Nolan befördert.

Ansonsten bleibt alles beim Alten. Sean Payton ist der HC und übernimmt öfter das Playcalling in der Offense. Pete Carmichael ist weiterhin der OC und darf ab und zu auch mal das Playcalling übernehmen. Für die Defensive ist weiterhin Dennis Allen verantwortlich. Special Teams Coordinator ist im zweiten Jahr in Folge Darren Rizzi.

Offense:

Warum die Saints Offense (letzte Saison #4 Offense nach DVOA ) wie so häufig auch in der neuen Saison zu den Besten der Liga gehören wird, könnte man in einem Satz abhandeln: Einer der besten Playcaller der Liga als HC, HoF QB, den besten Receiver der Liga, das beste Tackle-Duo der Liga, und eine Allzweckwaffe.

Aber ganz so einfach wollen wir es uns hier nicht machen. In der letzten Saison hatten die Saints eine Top 5 O-Line um die beiden Bookend Tackle Armstead und Ramczyk. Auch Rookie Center Erik McCoy legte einen super Start in seine NFL Karriere hin. Nach PFF Noten war er der viertbeste Center der Liga. Einzig die beiden Guard Positionen sind aktuell etwas schwächer besetzt. LG Andrus Peat ist immer wieder angeschlagen, spielt durch Verletzungen und kann so sein Potenzial nie komplett erreichen. Auf der anderen Seite spielte letzte Saison noch Larry Warford, dessen Leistungen zum Saisonende hin immer schlechter wurden. Nachdem die Saints mit Cesar Ruiz einen Spieler gedraftet haben, der ebenfalls Guard oder Center spielen kann, wurde Warford entlassen. In seiner letzten Saison am College spielte Ruiz hauptsächlich Center und erlaubte über die gesamte Saison nur 9 QB Pressures. Ob Ruiz zunächst Guard spielt, oder gleich als Center startet und McCoy auf RG wechselt, ist noch unklar. Sollte Ruiz jedoch ähnlich einschlagen wie McCoy in der letzten Saison, könnte die O-Line noch besser sein als im Vorjahr. Als Backups stehen erfahrene Spieler wie James Hurst und Nick Easton zur Verfügung.

Auf Receiver hat man mit Michael Thomas den #1 Receiver der Liga, auch wenn er nur Slants läuft. In der Free Agency hat man mit Emmanuel Sanders endlich einen sehr guten #2 Receiver dazu geholt. Tre'quan Smith kommt in sein drittes Jahr und hat angeblich bisher ein sehr gutes Camp, weshalb die Hoffnungen da sind, dass auch er endlich den Durchbruch schafft. Deonte Harris ist der Returnspieler, soll aber zukünftig noch öfter in die Offense mit eingebunden werden, gerade auch aufgrund seiner Schnelligkeit. Dahinter sind noch junge Talente, bei denen abzuwarten bleibt, ob sich einer von ihnen ernsthaft durchsetzen kann.

Auch die TE-Position sollte in dieser Saison besser besetzt sein als im letzten Jahr. Jared Cook ist der #1 TE im Kader. Zu Beginn der letzten Saison angeschlagen, wurde das Verständnis mit Brees zum Ende der Saison immer besser. Des weiteren hat man dahinter noch den zuverlässigen Josh Hill, der sowohl gut im Laufspiel als Blocker eingesetzt werden kann, als auch hier und da als Receiver. Neu dazu kommt mit Adam Trautman ein TE, der eher im Passspiel eingesetzt werden könnte. Sollte sich Trautman schnell in der Offense einfinden, könnten die Saints auch öfter ein 2-TE-Set spielen.

Mit Alvin Kamara hat man auf RB einen der besten Route Runner unter den RB's. Auch als Runner ist er nicht schlecht, aber eigentlich will man Kamara nicht so oft zwischen den Tackles laufen lassen, weil er eben nicht der bell cow RB ist. Neben ihm bekommt Latavius Murray auch genug Snaps und ist eher der Runner. Seine 4.4 Yards per Attempt sind auch solide. Dazu gesellt sich in dieser Saison Ty Montgomery, der ebenfalls flexibel als Läufer oder auch als Receiver eingesetzt werden kann.

Die ultimative Allzweckwaffe bleibt aber weiterhin Taysom Hill. In der letzten Saison hat Hill neben Special Teams Einsätzen eigentlich alles bis auf O-Line in der Saints Offense gespielt. Er tritt als QB auf, hat Rushing und Receiving TD's und wird auch mal als Blocker eingesetzt. Egal ob als QB, FB, TE, WR oder RB, Taysom hat scheinbar an allem was er auf dem Platz macht Spaß und gibt so auch dem Team viel positive Energie.

Der QB Room der Saints ist wahrscheinlich das Beste, was es in der NFL gibt. Neben dem alternden Star QB Drew Brees, der kaum Fehler macht, hat man mit Taysom Hill eine ganz andere Sorte von QB. Neu dabei ist in dieser Saison Jameis Winston, der aus einer 5000 Yards Saison kommt. Wenn es die Saints schaffen, seine Fehlerquote zu senken, bräuchte man sich eigentlich keine Sorgen machen, sollte Brees mal nicht spielen können.

Aber alles Talent hilft nicht viel, bringt man die Leistung nicht auf den Platz. Die Saints Offense hat in der letzten Saison auch die wichtigen Kleinigkeiten gut gemacht. Es gab kaum Strafen gegen die Offense, man hat nur 8 Mal (6 Int, 2 Fum ) den Ball hergegeben, die O-Line hat nur 25 Sacks (#3 ligaweit) zugelassenen bei einer Sack % von 4,1% (#2), die Ø Drive Time ist 3 Minuten (Top 5), Ø points scored per Drive 2,54 (#3), TD% 6,2 (#1).

Weil das System oft auf schnelle Pässe ausgelegt ist und man eine gute O-Line hat, ist Brees auch eher selten dem Druck der Verteidiger ausgesetzt. Des weiteren sind die Spielzüge öfter so gestaltet, dass Brees auf einer oder zwei Sichtlinien mehr Reads für kurze, mittlere und lange Routen bekommt (ab und zu fällt der Begriff Triangle Offense).

Defense:

Weshalb die Chancen der Saints auf den Super Bowl in den letzten Jahren nach oben gegangen sind, liegt vor allem auch an der positiven Entwicklung der Defense. Geht man nach der Seite Football Outsiders, so war die Saints Defense letztes Jahr die #11 der Liga. Gegen den Run war man #5, gegen den Pass #13. Um zu erkennen, dass die Saints Defense mittlerweile besser aufgestellt ist, braucht man aber keine Statistiken. Immer wieder gibt es Phasen in der die Saints Defense relativ dominant gegen Teams auftritt, wenig Punkte zulässt und teilweise auch Spiele für das Team entscheidet. Einzig die Konstanz fehlt ab und zu noch etwas. Aber genug Talent ist auf jeden Fall vorhanden, und auch die Tiefe im Kader.

Einige Zahlen verraten, was die Saints Defense mittlerweile schon recht gut macht. Bei den QB Hurries lag die Saints Defense mit 82 in den Top 5 der Liga, bei den QB Pressures mit 179 sogar auf Platz 2 und mit 51 Sacks hatte man die Drittmeisten in der abgelaufenen Saison. Interessant ist bei den Sacks, dass DE Cam Jordan davon allein 15,5 verursachte, die restlichen Sacks sich dann auf 14 weitere Spieler aufteilen. Bei vielen anderen Teams liegt die Anzahl der Spieler mit mind. 1 Sack eher bei 10/11 Spielern, bei den Saints bei 15. Dies weist darauf hin, dass zum Einen die Tiefe vor allem in der D-Line recht gut ist. Und zum Anderen, dass die Sacks teilweise auch durch Scheme und Blitzpakete verursacht werden, um den fehlenden zweiten, dominanten Rusher auszugleichen.

Mit 23 Takeaways liegt man auch so um Platz 10 in der Liga. Aber durch die wenigen eigenen Giveaways der Offense ( mit +12 Turnover Differential #2 in der Liga) steigt mit jedem Turnover durch die Defense auch die Siegwahrscheinlichkeit.

Am Besten ist die Saints Defense wahrscheinlich in der D-Line aufgestellt. All-Pro DE Cam Jordan führt die Line an. Auf der anderen Seite spielt mit Marcus Davenport ein Spieler, dessen positive Entwicklung deutlich sichtbar ist (eine der höchsten Pressure Creation Rate der Liga letzte Saison). Sein Durchbruch könnte in der kommenden Saison durchaus bevorstehen. Trey Hendrickson (4,5 Sacks 2019) ist der primäre Backup auf DE, gefolgt von Carl Granderson. Welche Rolle in der Rotation Margus Hunt einnehmen wird, bleibt noch abzuwarten. Zumal die Saints mit DT David Onyemata einen Spieler haben, der ebenfalls auf DE ausweichen kann. Onyemata sollte wieder mit Sheldon Rankins rotieren, der aus seiner Verletzung pünktlich zurückkommt und bei dem man hofft, dass er bald wieder so dominant auftritt, wie vorher. Neben Rankins sollte der zuverlässige Malcolm Brown erneut Starter sein. Die Backup DT's sind wohl Shy Tuttle und Mario Edwards, aber auch UDFA Malcolm Roach könnte in die Rotation kommen.

Das Linebacker Corps ist wohl der schwächste Part der Defense. Dies liegt nicht unbedingt an der Qualität der Spieler, sondern an der Verletzungsanfälligkeit. In der Mitte hat man mit Demario Davis einen der besten LB der Liga. Auf Will hat man Spieler wie Anzalone oder Kiko Alonso, die durchaus gute LB sind, aber eben häufig auch verletzt sind. Auf Sam hat man mit A.J. Klein einen soliden Starter verloren. Übrig bleibt Craig Robertson, der aber eigentlich nur noch Backup und Special Teamer sein sollte. Über Rookie Zach Baun hört man viel Gutes aus dem Camp und er könnte früher oder später der Starter auf Sam sein. Von Kaden Elliss erhoffen sich die Saints auch viel, aber er beendete seine Rookie Saison verletzt. Auch über UDFA Joe Bachie hört man nur Gutes, er könnte angeblich auf allen LB Spots eingesetzt werden. Dass eine gewisse Qualität vorhanden sein muss und auch die zuletzt verletzten Spieler pünktlich fit zu werden scheinen, sieht man daran, dass die Saints vor 3 Wochen Nigel Bradham verpflichteten, von dem man ausging, dass er der Starter als Sam sein könnte, und der diese Woche bereits wieder entlassen wurde.

Auch die Secondary ist gut aufgestellt und hat das Potenzial noch besser zu sein, als in der letzten Saison. Mit Marcus Williams hat man einer sehr guten, jungen FS, den man in der neuen Saison den erfahrenen Malcolm Jenkins als SS an die Seite stellt. CJ Gardner-Johnson spielte eine gute Rookie-Saison und ist vor allem in Nickel- und Dime-Packeten mit auf dem Platz. Es könnte Eines der besten Safety-Trios der Liga sein. Und auch das CB Duo mit Lattimore und Janoris Jenkins sollte mit zum Besten der Liga gehören können. Jenkins hatte nun eine Offseason Zeit sich an das System zu gewöhnen und bei Lattimore hofft man, dass er wieder zu alter Stärke zurückkehrt, nachdem die letzte Saison nicht so gut war. Über die Offseason gab es auch schon Aussagen, dass die Saints durch dieses CB-Duo evtl. mehr Man-Coverage spielen wollen.

Ergänzt wird die Secondary durch P.J. Williams, der angeblich ein gutes Camp hat bisher, und Patrick Robinson, dessen erste Saison nach der Rückkehr zu den Saints verletzungsbedingt schnell zu Ende war. Auch er könnte der Defense noch einen Boost geben.

Special Teams:

Die Saints haben in den letzten Jahren vermehrt wert darauf gelegt, die Special Teams Unit weiter zu stärken, und das mit Erfolg. Punter Thomas Morstead gehört schon seit Jahren zum Besten was die Liga zu bieten hat, und mit Kicker Wil Lutz hat man mittlerweile einen mehr als zuverlässigen Punktelieferanten. In der letzten Saison verwandelte er 48 von 49 Extrapunkten und die FG% von 88,9% kann sich auch sehen lassen. Eine der Neuentdeckung der letzten Saison ist Deonte Harris, der sich als Kick- und Puntreturner in den Kader gespielt hat. Mit durchschnittlich 9,39 Yards per Punt Return bei 36 Versuchen und durchschnittlich 26,8 Yards per Kick Return bei 24 Returns hat er des Öfteren gute Ausgangssituationen für die Offense geschaffen und gehörte zu den besseren Returnern der Liga im letzten Jahr. Steigerungsmöglichkeiten gibt es noch beim Verteidigen von Punt und Kick Returns. Während man bei Punt Returns mit durchschnittlich 6,9 zugelassenen Yards noch relativ gut abschneidet, ist man mit zugelassenen 27 Yards per Kickoff Return eher ganz unten in der Liga angesiedelt.

Players to Watch:

DE Marcus Davenport

Davenport fliegt für viele noch unter dem Radar bzw. wird viel zu kritisch beäugt, da die Saints ordentlich Draft Kapital in ihn investiert haben, was wiederum ja nicht seine Schuld ist. Im ersten Jahr gab es hin und wieder gute Anzeichen, was bei ihm möglich ist. In der letzten Saison kam er vor seiner Verletzung auf 13 Spiele mit 3 FF, 6 Sacks, 5 TFL und 16 QBHits. Ordentliche Zahlen die einen aber auf den ersten Blick nicht vom Hocker reißen. Schaut man aber genauer hin, kann man erahnen, was bei Davenport noch möglich ist. Er hat in der letzten Saison seine Passrush win rate von 13,5% auf 18,4% gesteigert und die Pressures von 28 auf 50. Ein Vorteil für Davenport ist mit Sicherheit der, dass auf der anderen Seite mit Cam Jordan ein All-Pro DE spielt, der öfter auch double Teams zu sehen bekommt. Davenport hat angeblich nochmals Muskelmasse aufgebaut und könnte dieses Jahr, sollte er gesund durch die Saison kommen, sein Breakout Jahr haben.

LB Zach Baun

In seinem letzten Jahr am College legte Baun 19,5 TFL, 12,5 Sacks und eine Int auf. Bei den Saints wird er voraussichtlich gleich der Starter als Sam sein und könnte gerade auch im Bereich Passrush eine Bereicherung für die Saints Defense sein.

C/G Cesar Ruiz

Ruiz galt für viele als bester Interior O-Liner der Draftklasse. Auch HC Sean Payton erwähnte in einem Interview nach dem Draft, dass sie lange keinen Interior O-Liner mehr so hoch bewertet haben. Fakt ist Eines, Ruiz wird sofort spielen. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob er sofort Center spielt, oder ob er als Right Guard startet. Die Protections zu setzen, damit scheint er kein Problem zu haben, allerdings ist natürlich die Abstimmung beim Snap Count als Center enorm wichtig und da könnten die Preseason Spiele evtl. fehlen.

TE Adam Trautman

Sollte sich Trautman früh in der Saison als zuverlässiges Target etablieren können und somit der #2 Receiving TE bei den Saints sein, könnte es auch gut möglich sein, dass man ihn öfter auf dem Platz sieht bzw. die Saints auch mal wieder mehr in 2-TE-Sets operieren.

QB Drew Brees

Es gäbe mit Sicherheit noch einige andere Spieler, die man auf die Watchlist hätte nehmen können. Drew Brees ist aber aus folgendem Grund interessant. Bei seiner Verletzung früh in der letzten Saison hat man sehen können, dass das Team so gut aufgestellt ist, dass es auch ohne Brees Spiele gewinnen kann. Später hat man auch immer wieder darüber philosophiert, ob seine guten Leistungen spät in der Saison davon profitierten, dass sein Arm über 5 Wochen hinweg geschont wurde. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Saints Brees evtl. in den letzten Wochen etwas schonen bzw. ihm eine Art Snapcount verpassen, sollte man zeitig genug Siege eingefahren haben.

Schedule/Prediction:

Den Saisonverlauf vorherzusagen ist eh immer schwierig, aber diese Saison besonders. Die letzte Saison haben die Saints mit einer 13-3 Bilanz abgeschlossen und die NFC South zum dritten Mal in Folge gewonnen. Allerdings scheint die NFC South in der Saison etwas stärker besetzt zu sein. Der Hype um Tompa Bay ist schon jetzt riesig, aber auch die anderen Teams haben sich gut verstärkt. Dennoch sollten die Saints gute Chancen haben, die South ein viertes Mal in Folge gewinnen zu können. Dass was die Saints eventuell an Vorteilen durch die heimische Kulisse verlieren, könnte aber die mannschaftliche Geschlossenheit bzw. auch die Stabilität im Kader und bei den Trainern wieder ausgleichen.

Gleich zum Saisonauftakt kommt es zum Duell der Altmeister zwischen Brees und Brady im Superdome. Ein Auftaktsieg ist natürlich immer wichtig, aber gerade um den Emporkömmling in der South gleich mal in die Schranken zu weisen, wäre es hier besonders wichtig zu gewinnen. Danach spielt man bei den Las Vegas Raiders, und dann folgt schon das nächste große QB Duell, wenn die Packers mit Rodgers in den Big Easy kommen. Gefolgt wird das Ganze von einem Gastauftriff in Detroit und dem Spiel gegen die LA Chargers. In Woche 6 haben die Saints eine Bye Week und es wäre wichtig, dass man sich bis zu diesem Zeitpunkt höchstens eine Niederlage eingefangen hat.

In den letzten Jahren waren die meisten Divisionsduelle erst in den letzten Wochen der Saison. Das wird diese Saison anders. Zwischen Woche 7 und 13 treffen die Saints auf die Panthers, zweimal auf die Falcons und auch das zweite Duell mit Tampa Bay liegt in dieser Phase. Zwischendrin befinden sich noch Spiele in Chicago, gegen die 49ers und in Denver. Eigentlich ist das die heißeste Phase der Regular Season für die Saints, in welcher der Grundstein für die Qualifikation für die Playoffs gelegt werden muss.Denn hinten raus wird es nicht einfacher.

In Woche 14 müssen die Saints bei den Eagles ran, danach kommen die Chiefs nach New Orleans und eine Woche später erneut auch die Vikings. Abgeschlossen wird die Regular Season mit einem Divisionsduell bei den Panthers.

Ich glaube zwar, dass der Kader der Saints nochmals besser aufgestellt ist als in der letzten Saison, aber aufgrund der anzunehmenden, stärkeren Konkurrenz in der eigenen Division und dem nicht ganz einfachen Spielplan, tippe ich dieses Mal auf eine Bilanz von 11 Siegen und 5 Niederlagen zum Ende der Regular Season, womit man dennoch die NFC South gewinnt.

KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
Petzie
MODERATOR
11.09.2020 | 09:47 Uhr
0
0
Petzie : 
11.09.2020 | 09:47 Uhr
0
Petzie : 
Vielen Dank für diese (gewohnt) sehr gute Preview, Don. Die Saints sind definitiv eines der "Teams to beat" in der NFC. Für mich das kompletteste Team der NFL, zwischen 11-5 oder 12-4 sollte das Ziel der RS sein. Sofern man sich nicht wieder selber schlägt sollte es dann zumindest auch fürs CCG reichen, da entscheiden dann sicher Nuancen, der SB sollte aber natürlich das Ziel sein. Den Vertrag von Taysom Hill habe ich nicht verstanden, insgesamt ist es aber schon bewundernswert wie die Saints Jahr für Jahr das Cap basteln, da sind wahre Magier am Start. Die Zukunft nach Brees dürfte dafür aber auch umso härter werden, aber das ist natürlich Zukunftsmusik. In der Gegenwart sind die Saints einer der Topfavoriten auf den SB-Einzug
0
navex
04.09.2020 | 08:20 Uhr
0
0
navex : 
04.09.2020 | 08:20 Uhr
0
navex : 
Mir gefällt deine Preview sehr, vielen Dank.

Mit den Saints ist definitv zu rechnen, eines der heißesten Eisen für den Einzug in den SB vor der Saison.

Das Team kennt sich, hat schon einiges erlebt und greift nun ein letztes Mal in dieser Konstellation an. Das kann Energie frei setzen und echt spannend werden.

Ich denke auch, der Divisionsieg wird eingefahren und dann wird man sehen wie die PO laufen.

Zum Thema bester Wide Receiver...ich halte es grundsätzlich für Schwachsinn in einer Mannschaftssportart von DEM BESTEN Spieler zu sprechen, da sich nichts akurat vergleichen lässt. Fakt ist Thomas gehört sicher bei den Wide Receivern in den elitären Kreis (wie z.B. Jones, Hopkins und noch ein paar weitere). Außerdem ist NO in der Lage ihn so einzusetzen, dass er Rekorde bricht...mehr kann man nicht wollen.
0
Stefano23
02.09.2020 | 09:32 Uhr
0
0
Stefano23 : 
02.09.2020 | 09:32 Uhr
0
Stefano23 : 
Sehr schöne, ausführliche Preview, vielen Dank. Einzig mit deiner Aussage, Thomas sei der Nr.1 Receiver der Liga, widerspreche ich dir, denn das ist Ansichtssache und kein Fakt (für mich beispielsweise ist Julio nochmal ein anderes Level).
Die Saints hatten für mich die letzten zwei Jahre schon mit den besten und komplettesten Kader der Liga, der jetzt nochmal gut ergänzt wurde und wahrscheinlich der beste Roster der NFL ist. Ich frage mich nur: warum bekommen sie es es seit Jahren konstant nicht aufs Feld, zumindest nicht in den PlayOffs? Ist das Zufall oder steckt da mehr dahinter? Man kann es wahrscheinlich nicht messen oder fest sagen, aber ich bin auch zu wenig über die Saints informiert als dass ich mir da Interpretationen erlaube.
Bin gespannt, wie es nach der Saison bei den Saints weitergeht. Da könnte 2-3 Jahre Umbruch bevorstehen.
Aber diese Saison denke ich wieder, dass es auf 12-13 Siege rausläuft, mein Favorit für den NFC Titel.
0
Scipio
02.09.2020 | 04:01 Uhr
0
0
Scipio : 
02.09.2020 | 04:01 Uhr
0
Scipio : 
Bin mal sehr gespannt, finde NO nochmal stärker als im Vorjahr und Brees würde ich auch einen zweiten Ring gönnen und auch, dass er den einen oder anderen Rekord noch vor Brady hält :P
Glaube, dass vor allem die Defense der Gamechanger werden kann, mit den beiden Jenkins hat die Secondary nochmal echt ein Upgrade, dass könnte auch Lattimore helfen.
Offense mit Thomas, Sanders und Cook ist auch Zucker, bin gespannt, was jetzt noch aus Kamara wird. Für einen SB Run wäre ein Trade nicht gerade förderlich
0
kaka303
01.09.2020 | 22:17 Uhr
0
0
kaka303 : 
01.09.2020 | 22:17 Uhr
0
kaka303 : 
Sehr gute Preview und auch sehr ausführlich. Die Stärken/Schwächen zu den Rookies hätte man auch in einem Abschnitt lassen können. Da du Sie neben Defense/Offense auch in der Watchlist erwähnst, liest sich das irgendwie doppelt.
Die Saints haben mit den Neuzugängen den komplettesten Kader. Man sieht das Sie den Super Bowl holen wollen, solange Brees noch spielt. Was danach kommt scheint erstmal irrelevant.
Letztes Jahr hatte man viel Pech bereits in der Wildcard ran zu müssen und dann kamen mal wieder die Vikings - hoffentlich wird das aus Saints Sicht kein Angstgegner.

Bzgl. Thomas als #1 Reciever. Finde das ist Geschmackssache. Als Chiefsfan bin ich natürlich Hill-Fan. Mir gefallen aber auch Jones und Hopkins lieber als Thomas. Sind alle auf etwa dem gleichen Niveau.

Tippe auf 12 Siege und denke auch nicht dass Brees geschont wird, da es bis zum Schluss um die Bye-Week geht.
0
Stadiongaenger
01.09.2020 | 18:04 Uhr
0
0
01.09.2020 | 18:04 Uhr
0
Nur 11 Siege sind mir zu pessismistisch. Meiner Meinung nach haben die Saints den besten Kader in der NFC und den riesigen Vorteil, dass sie vermutlich die wenigstens Änderungen im Team haben, was in dieser Corona-Off-Season ein großer Vorteil ist. Stand jetzt ist man in allen Spielen außer gegen die Chiefs Favorit und deshalb muss das Ziel sein den #1 zu bekommen.
0
DerLutz
31.08.2020 | 11:57 Uhr
0
0
DerLutz : 
31.08.2020 | 11:57 Uhr
0
DerLutz : 
Bester WR der Liga? Julio, without any doubts!

Ich sehe das Problem in der dünnen Saints Draftklasse eher in der Zukunft, dass man bald nicht mehr genügend günstige Spieler hat um den Kader beisammen zu halten. (Kamara, Lattimore, Brees Dead Cap)

Gespannt bin ich wie Ruiz sich schlägt, da Brees und Druck über die Mitte immer wieder ein Problem sind. Außerdem sollte sich Lattimore wieder steigern, ansonsten halte ich die phänomenale Rookieseason doch eher für einen Ausreißer nach oben.

Ansonsten gehe ich mit. Die Saints dürften den besten Kader der Liga haben und die NFC South gewinnen. Tipp: 12-4
0
COMMUNITY LOGIN
Du bist nicht angemeldet. Willst Du das ändern?
Benutzername:
Passwort:
 

Wir aktualisieren unsere Nutzungsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie. Wir haben neue Community-Richtlinien zur Inhaltsnutzung - Verhaltenskodex eingeführt und mehr Informationen darüber bereitgestellt, wie wir Ihre Daten erheben und nutzen. Indem Sie unsere Website und unsere Dienste weiterhin nutzen, stimmen Sie diesen Aktualisierungen zu.
Neueste Kommentare
AntonioChico
Artikel:
Das Spiel ist nichts für schwache Nerven, Dallas müssen den 3er besser treff
04.05.2024, 05:01 Uhr - 179 Kommentare
ShunsukeNakamura
Artikel:
Scheiss Dreeeeesen Scheiss Hainer Scheiss Uli    
04.05.2024, 04:02 Uhr - 43 Kommentare
MvlaaaD030
Artikel:
FCB_Jimmy was ein unglaublich dummer Kommentar
04.05.2024, 03:21 Uhr - 9 Kommentare
MvlaaaD030
Artikel:
hach die Zeiten als Duisburg noch Buli spielte mit ihrem Ufo Ball
04.05.2024, 03:18 Uhr - 1 Kommentare
Willy0815
Artikel:
Maio wie immer ein assozialer Sack, den wir alle mitzahlen. schlimm
04.05.2024, 02:40 Uhr - 187 Kommentare
paca87
Artikel:
RB unschlagbar. Aber: Umso stärker das Max den Mercedes geschlagen hat. Lust
04.05.2024, 02:14 Uhr - 1 Kommentare
Kukiki
Artikel:
Nuggets in 5 maximal 6. Jokic wird einen Gang hochschalten und Murray ebenfa
04.05.2024, 01:20 Uhr - 43 Kommentare
CocoNuts
Artikel:
"Xabi" Natürlich
04.05.2024, 01:15 Uhr - 113 Kommentare
Dortmund_ftw
Artikel:
bundesliga ist durch für die ersten 5 plätze aber dahinter ist es ja zum glü
04.05.2024, 01:04 Uhr - 1 Kommentare
anny_1996
Artikel:
Den Matchplan von Pauli verstehe ich immer noch nicht. Ein 0:0 ermauern? Die
04.05.2024, 00:37 Uhr - 194 Kommentare