28.08.2011 um 19:24 Uhr
Geschrieben von gartenzwerg
Nach Köln
Moin, ich bin`s mal wieder, der Gartenzwerg.
Ja richtig, der Typ, der in der Vorschau auf das Kölnspiel sämtliche
Protagonisten des HSV aufs Übelste diffamiert hat.
Und was ist passiert?
Unser Lieblingsverein hat gegen die Karnevalisten verloren.
Verdient, wie die Einen sagen, glücklich wie die Anderen meinen.
Der von uns ja so geliebte Boulevard spricht vom Untergang und selbst
in unserer Gruppe wird nicht mehr darüber diskutiert, ob Oenning gehen
muss, sondern wer sein Nachfolger wird.
Da ich das absolut daneben finde, schreibe ich jetzt noch mal in Reinschrift,
was in der Vorschau noch hinter etwas Ironie versteckt war.
Was haben wir nicht alle gejubelt, als Frank Arnesen beim HSV angeheuert
hat. Der Arnesen, der jetzt schon auf Grund seiner Transfers und seiner
Treue zu Oenning kritisiert wird. Auch von Euch, von uns.
Der Mann ist mit einem Konzept angetreten, das er zusammen mit Oenning
umsetzt. Gibt man jetzt schon Oenning zum Abschuss frei, stellt man auch
Arnesen und sein Konzept in Frage.
Nach 5 (fünf) Pflichtspielen!
Selbstverständlich habe ich auch gedacht, vor allem aber gehofft dass der
Umbruch im Kader schneller, reibungsloser über die Bühne gehen würde.
Doch realistisch gesehen,war es nicht viel anders zu erwarten.
Sicherlich sind die Neuzugänge unerfahren, doch wesentlich schwerer wiegt,
dass das verbliebene Personal den alten, von uns so oft kritisierten Trott der
letzten Jahre noch verinnerlicht hat.
Doch schauen wir mal auf das gestrige Spiel.
Über die vom Trainer gewählte Aufstellung will ich nicht urteilen, da die
alternativen Überlegungen reine Spekulationen wären.
An den ersten beiden Gegentoren gebe ich Oenning eine Mitschuld, da
unsere Außenverteidigung ein ums andere Mal überlaufen wird und von
einer Absicherung weit breit nichts zu sehen ist.
Das muss man doch im Training abstellen können. Dabei noch einmal die
Anmerkung, dass Freundschaftsspiele unter der Woche durchaus beim
Erarbeiten von Automatismen hilfreich sein können.
Diese Fehler hat die Mannschaft jedoch korrigiert.
Nicht mehr zu korrigieren waren die Gegentore drei und vier, jeweils
begünstigt von individuellen Fehlern nach Standardsituationen.
Das kann kein Trainer der Welt verhindern.
Auch nicht die Tatsache, dass fast jeder Fehler gleich mit einem Gegentor
bestraft wurde. Glimpflich verlaufen ist die Ringeinlage Elias im eigenen
Strafraum.
Ich will hier nichts schönreden, die Leistung gestern und besonders in den
Spielen davor war nicht erstligareif, doch gerade gestern war frei nach dem
Motto: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß auch Pech dabei.
Auch glaubte ich gestern einige Ansätze zur Verbesserung zu erkennen.
Nichts was mich jubeln ließe, doch ein paar Entwicklungen in die richtige
Richtung.
Woher hätte die Mannschaft das für eine starke Leistung unbedingt
notwendige Selbstvertrauen nehmen sollen?
Der Spielverlauf gerade mit dem 1:2 direkt nach Wiederanpfiff hat da auch
nicht gerade geholfen, doch immerhin sind sie zurückgekommen.
Auch glaubte ich abschnittsweise ausmachen zu können, dass sich die Spieler
geholfen und unterstützt haben. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch
bei uns eher selten zu sehen.
Und das sind die Signale, die mich hoffen lassen.
Ich fordere das Umfeld des Vereins, zu dem ich auch uns zähle dazu auf,
der sportliche Leitung des HSV zu vertrauen.
Wenn Arnesen Oenning noch zutraut, dass er das Ruder rumreißt, werde
ich die Zähne zusammenbeißen, so lange wie ich kann.
Und wenn sie meinen, dass Elia gehen soll, um sich auf der zentralen Position
zu verstärken, dann bitte.
Auf keinen Fall will ich jetzt schon wieder einen anderen Trainer und damit
auch das Verhaltensmuster der letzten 20 Jahre.
Nein, ich bin nicht tiefenentspannt, aber auch nicht hyperaktiv.
NUR DER HSV!
taneu fährt Achterbahn, die Effzeh Analyse
Ja richtig, der Typ, der in der Vorschau auf das Kölnspiel sämtliche
Protagonisten des HSV aufs Übelste diffamiert hat.
Und was ist passiert?
Unser Lieblingsverein hat gegen die Karnevalisten verloren.
Verdient, wie die Einen sagen, glücklich wie die Anderen meinen.
Der von uns ja so geliebte Boulevard spricht vom Untergang und selbst
in unserer Gruppe wird nicht mehr darüber diskutiert, ob Oenning gehen
muss, sondern wer sein Nachfolger wird.
Da ich das absolut daneben finde, schreibe ich jetzt noch mal in Reinschrift,
was in der Vorschau noch hinter etwas Ironie versteckt war.
Was haben wir nicht alle gejubelt, als Frank Arnesen beim HSV angeheuert
hat. Der Arnesen, der jetzt schon auf Grund seiner Transfers und seiner
Treue zu Oenning kritisiert wird. Auch von Euch, von uns.
Der Mann ist mit einem Konzept angetreten, das er zusammen mit Oenning
umsetzt. Gibt man jetzt schon Oenning zum Abschuss frei, stellt man auch
Arnesen und sein Konzept in Frage.
Nach 5 (fünf) Pflichtspielen!
Selbstverständlich habe ich auch gedacht, vor allem aber gehofft dass der
Umbruch im Kader schneller, reibungsloser über die Bühne gehen würde.
Doch realistisch gesehen,war es nicht viel anders zu erwarten.
Sicherlich sind die Neuzugänge unerfahren, doch wesentlich schwerer wiegt,
dass das verbliebene Personal den alten, von uns so oft kritisierten Trott der
letzten Jahre noch verinnerlicht hat.
Doch schauen wir mal auf das gestrige Spiel.
Über die vom Trainer gewählte Aufstellung will ich nicht urteilen, da die
alternativen Überlegungen reine Spekulationen wären.
An den ersten beiden Gegentoren gebe ich Oenning eine Mitschuld, da
unsere Außenverteidigung ein ums andere Mal überlaufen wird und von
einer Absicherung weit breit nichts zu sehen ist.
Das muss man doch im Training abstellen können. Dabei noch einmal die
Anmerkung, dass Freundschaftsspiele unter der Woche durchaus beim
Erarbeiten von Automatismen hilfreich sein können.
Diese Fehler hat die Mannschaft jedoch korrigiert.
Nicht mehr zu korrigieren waren die Gegentore drei und vier, jeweils
begünstigt von individuellen Fehlern nach Standardsituationen.
Das kann kein Trainer der Welt verhindern.
Auch nicht die Tatsache, dass fast jeder Fehler gleich mit einem Gegentor
bestraft wurde. Glimpflich verlaufen ist die Ringeinlage Elias im eigenen
Strafraum.
Ich will hier nichts schönreden, die Leistung gestern und besonders in den
Spielen davor war nicht erstligareif, doch gerade gestern war frei nach dem
Motto: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß auch Pech dabei.
Auch glaubte ich gestern einige Ansätze zur Verbesserung zu erkennen.
Nichts was mich jubeln ließe, doch ein paar Entwicklungen in die richtige
Richtung.
Woher hätte die Mannschaft das für eine starke Leistung unbedingt
notwendige Selbstvertrauen nehmen sollen?
Der Spielverlauf gerade mit dem 1:2 direkt nach Wiederanpfiff hat da auch
nicht gerade geholfen, doch immerhin sind sie zurückgekommen.
Auch glaubte ich abschnittsweise ausmachen zu können, dass sich die Spieler
geholfen und unterstützt haben. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch
bei uns eher selten zu sehen.
Und das sind die Signale, die mich hoffen lassen.
Ich fordere das Umfeld des Vereins, zu dem ich auch uns zähle dazu auf,
der sportliche Leitung des HSV zu vertrauen.
Wenn Arnesen Oenning noch zutraut, dass er das Ruder rumreißt, werde
ich die Zähne zusammenbeißen, so lange wie ich kann.
Und wenn sie meinen, dass Elia gehen soll, um sich auf der zentralen Position
zu verstärken, dann bitte.
Auf keinen Fall will ich jetzt schon wieder einen anderen Trainer und damit
auch das Verhaltensmuster der letzten 20 Jahre.
Nein, ich bin nicht tiefenentspannt, aber auch nicht hyperaktiv.
NUR DER HSV!
taneu fährt Achterbahn, die Effzeh Analyse
Aufrufe: 5009 | Kommentare: 63 | Bewertungen: 17 | Erstellt:28.08.2011
ø 9.8
KOMMENTARE
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30.08.2011 | 15:51 Uhr
0
Boggler : gartenzwerg
Nun ja, die sportliche Führung muss das bewerten. Wenn du sagst, das das besser aussah, dann ist das ja schonmal ein Anfang und eben dieser Anfang muss ausgebaut werden.
Und jetzt wo die Gegner auf Augenhöhe kommen, müssen die Ergebnisse zu einer Entwicklung hinzukommen, denn ohne Punkte, da brauchen wir uns nix vormachen, geht es nicht.
0
30.08.2011 | 15:39 Uhr
0
gartenzwerg : Boggler
Wer soll das beurteilen?
Wie oben geschrieben sah das schon etwas besser (oder nicht ganz so schlecht) aus, doch der ruhmreiche Effzeh ist ja auch nicht Bayern...
Jetzt (inkl. Köln) kommen Gegner, mit denen wir uns messen müssen und dann wird sich zeigen wo der Frosch die Haare hat.
BTW: Während der N11-Pause gibt es zwei Testspiele!
Geht doch!
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30.08.2011 | 15:05 Uhr
0
Boggler :
uhu:
Puh, bin überfordert. Ok eine ganz harte: Mir fällt keine ein...
gz:
Oh man ich vergesse ja auch wirklich alles. Schreib einen Satz mit 5 Wörtern und schaffe es nicht mal den Namen zu erwähnen.
Also nochmal: Bringt Oenning die Mannschaft (wenn auch langsam) weiter? Wenn ja muss er bleiben. Das muss der Maßstab sein und nicht ob er 3 Wochen 7 Wochen oder 352 Wochen da ist.
So, und der Rest ist ... - ach Katzenberger!
0
30.08.2011 | 14:49 Uhr
0
Und wer soll wen weiter bringen?
Der U100 Coach gehört ja zu den Granden und wird bei Weltuntergangsstimmungen stets zu Rate gezogen.
0
30.08.2011 | 14:42 Uhr
0
Boggler :
Für mich stellt sich zwei Fragen:
1) Bringt er die Mannschaft weiter?
2) Was ist ein Pseudobums? Und was hat unser U17 - U21 Coach damit zu tun?
0
30.08.2011 | 14:22 Uhr
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Wird Hrubesch in der MOPO (Print) zitiert...
"Trainerdiskussion kann kein Thema sein"
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Zu einem guten Spiel gehört immer auch ne Portion Selbstvertrauen und woher soll das momentan kommen?
Gerade als es gegen köln besser lief, also nach dem 3:2 passierte das was passierte und das zarte Pflänzchen Selbstvertrauen war zertrampelt...