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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
18.02.2013 um 22:58 Uhr
Geschrieben von diddoff
NBA MySpox Roundtable Teil II
Die größte Baustelle der Liga befindet sich in Los Angeles. Was kann Mitch Kupchak an der Deadline noch retten?

Poohdini: Die Lakers sind mit Trades nicht mehr zu retten. Sie müssen versuchen, mit dem vorhandenen Material irgendwie noch die POs zu erreichen. Die Akquirierung von Kenyon Martin wäre zudem ein Versuch wert. Aber große Trades wird es nicht geben. Auch die Lila-Gelben haben nichts anzubieten. Gasol ist nach der Verletzung nicht vermittelbar, Kobe bleibt unangetastet. Und Steve Nash ist höchstens noch in Kanada begehrt. D12 ist tradetechnisch natürlich wertvoll, aber wenn man einen der besten Defender der Liga (ich sehe ihn trotz seiner Form immer noch so) abgibt, wie schlecht soll die Defense (aktuell Platz 16) denn noch werden? Und genau hier drückt doch ganz offensichtlich der Schuh. Welche Spieler können den Lakers mehr helfen als Howard um den Laden dicht zu halten? Es sei denn, LA kriegt wieder was geschenkt…

arm3nia: Im Prinzip ist Dwight Howard nach Gasols Verletzung das einzig brauchbare Trade Asset der Lakers, doch Kupchak wird nicht müde einen Trade definitiv auszuschließen. Ohnehin ist für 95% der NBA-Teams ein Verbleib von D12 über die Saison hinaus reine Utopie, weshalb also wertvolle Bausteine für den gesundheitlich angeschlagenen Center abgeben? Da Steve Nash seit seinem Trade nicht nur an Haaren, sondern auch an Leistung eingebüßt hat, würde den Lakers ein athletischer, defensivstarker Aufbau gut zu Gesicht stehen. Doch fehlt es schlicht an Gegenwert, um einen solchen Transfer zu realisieren. Auch eine Entlassung Mike D'Antonis scheint nach nur drei Monaten im Amt und mangels Alternativen wohl ausgeschlossen. So habe ich aktuell den Eindruck, dass man getreu dem Motto "gut Ding will Weile haben" bis zum 21. Februar keine Veränderungen mehr am Kader vornehmen wird.


Die Celtics wachsen nach Rondos Verletzung über sich hinaus. Welchen Weg schlägt Danny Ainge jetzt ein?

Mutu77: Nur weil die Celtics jetzt einen Lauf nach Rondos Verletzung gestartet haben, wird Ainge sicher nicht davon ausgehen, dass man ohne ihn besser aufgestellt wäre.
Mit Garnett, der bleiben will, Pierce, der wahrscheinlich bleiben wird und Bradley, Bass und Green, die Rivers weiterhin zur Verfügung stehen werden, haben die Celtics weiterhin ein starkes Gerüst an Spielern, das sie Rondo zur Seite stellen können und auf dem sie versuchen werden weiter aufzubauen. Das Hauptaugenmerk Bostons muss und wird in Zukunft auf einem Center liegen: Garnett ist und bleibt ein Power Forward und kann zudem auch nicht die gesamte Zone alleine verteidigen. Schafft man es in der nächsten Saison zum Beispiel einen Okafor oder wenigstens Dalembert nach Boston zu locken oder einen der enttäuschenden Shooting Guards, Terry und Lee, für einen großen Rim-Protector abzugeben, dürfte Boston auch im nächsten Jahr zu den besseren Teams der Eastern Conference gehören.

arm3nia: So wie sich die verbliebenen neun Kelten jüngst von einem Sieg zum nächsten verteidigt haben, scheint es fast unnötig, dieses ausgezeichnet funktionierende Konstrukt via Trade erneut zu verändern. Doch zumindest um die Addition eines Guards führt bei nur noch drei fitten Spielern im Backcourt - inklusive des verletzungsanfälligen Bradley - eigentlich kein Weg vorbei. Beim Blick auf den Free Agent Markt sticht vor allem Derek Fisher ins Auge, der eine ähnliche Rolle wie 2012 in Oklahoma City einnehmen könnte. J.J. Redick ist Gerüchten zufolge ebenfalls ein Kandidat, doch buhlen um den baldigen Free Agent auch andere Playoffteams, die Orlando vermutlich besseren Gegenwert bieten können. Ähnliches gilt für Josh Smith, der später noch Thema dieser Runde sein wird. Das Front Office der Celtics hat in den letzten Jahren aber oft genug auch in schwierigen Situationen Verhandlungsgeschickt bewiesen, sodass man bis zum 21. Februar sicherlich eine vernünftige Lösung präsentieren wird.

Poohdini: Das neueste Gerücht, das einen Trade mit den Clippers beinhaltet, halte ich noch für die beste Möglichkeit der Celtics (Garnett gegen DJ/Bledsoe). Aber dazu wird es nicht kommen. Durch KGs Adern fließt grünes Blut und er ist immer noch der Motor der Mannschaft. Ainge wird nicht viel tun. Ohne Rondo haben sie mit dem Titel sowieso nichts zu tun. Ich befürchte, dass sie es noch nicht einmal ins Conference Final schaffen. Warum also jetzt die Struktur mit kurzfristigem Aktionismus zerstören? Wenn Ainge unbedingt was machen will, sollte er den sofortigen Reset-Knopf drücken. Wer weiß, ob das Team, dessen Stützen nächstes Jahr schon 37 und 36 alt sind, nochmal die Strapazen einer langen Saison auf sich nehmen kann um dann im Sommer 2014 (!) um den Titel mitzuspielen? Insgesamt glaube ich, dass die Celtics nicht auf dem Trade-Markt aktiv werden.

diddoff: Augen zu und durch. Jetzt alles über den Haufen werfen zu wollen, bringt nur Ärger mit Fans, Besitzer und verbleibenden Veterans.
Die Celtics spielen passabel, weil sie jetzt schon im Februar anfangen sich reinzuhängen. Das reicht für Respekt und Anerkennung, aber nicht für einen großen Playoffrun. Diesen hätte es wegen der großen Konkurrenz auch mit vollem Tank nicht gegeben, es ist aber eine Möglichkeit, Ruhe in das Umfeld zu bringen. Im Sommer ist reichlich Zeit für solche Spielchen. Wenn Ainge dann einen Josh Smith neben Rondo, Garnett (und Pierce?) stellen kann, ist das allemal besser, als jeder Panik-Trade im Februar.


Welcher namhafte Spieler wird ab dem 21. völlig unerwartet bei einem anderen Team spielen?

diddoff: Jordan Crawford. Trainer Randy Wittman verzichtete in den letzten drei Spielen vor der All Star Pause freiwillig auf seinen 6th Man. Der Markt für Crawford könnte trotzdem groß sein, weil er für mittelmäßige Teams starten und für Contender von der Bank kommen könnte. Sein Vertrag ist mit guten 2 Millionen Dollar für die nächste Saison auch noch mehr als freundlich.
Ich denke, für einen Pick oder ein bisschen Entlastung der Gehaltsliste (Ariza) würde Wittman Crawford persönlich zum Flughafen setzen.

Mutu77: Danny Granger. Man hört fast nichts über Granger, doch ich denke es ist nicht unwahrscheinlich, dass er die Pacers noch in dieser Saison verlässt. In Indiana will ihn kaum jemand überhaupt zurück auf dem Feld haben. In Anbetracht der Lage, dürfte man deshalb sowieso froh sein, wenn man zumindest einen Teil von Grangers 27-Mio.-Vertrag loswerden könnte. Die Frage ist, wer Granger mit seinem hohen Gehalt und seiner aktuellen Verletzung nehmen möchte. Eine Option: Die San Antonio Spurs. Granger als weiterer Baustein des Teams auf seinem letzten Höhenflug passt ins Konzept. Abgeben müsste man außer Stephen Jackson (durch den Indiana Grangers Vertrag loswürde) wahrscheinlich nicht viel. Und wer hätte, allein von den Namen her, keinen Respekt vor einem Parker-Ginobili-Leonard-Granger-Duncan-Lineup?


Kein Roundtable ohne Josh Smith!
Aufrufe: 1986 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 2 | Erstellt:18.02.2013
ø 10.0
KOMMENTARE
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Despe
19.02.2013 | 19:44 Uhr
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Despe : 
19.02.2013 | 19:44 Uhr
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Despe : 
ich halte nichts von schnellschüssen. wenn man das pferd in die scheiße reitet, dann sollte man es auch bis zum saisonende machen. wobei ich die lakers nicht zum handeln gezwungen sehe. sie haben die richtigen spieler. sie haben die passenden spieler für ein erfolgreiches ende.

jetzt zählen nur noch dinge wie eingespieltheit, chemie und zusammenspiel.

die lakers haben kein recht auf ausreden.

bei den celtics gilt das gleiche. die verletzungen haben das team sehr geschädigt. ein tiefer playoff-run ist ohne ein rondo, sullinger und barbosa nicht möglich. dafür sind die spieler im team zu alt. es fehlt die puste um es bis zum ende durchzuhalten. rondo war ein spieler für die leichten punkte. so einen wird man nicht mehr ersetzen können. ein trade in der jetzigen situation wird die celtics auch nicht mehr weiterbringen.

es sei denn, danny ainge denkt an die zukunft...
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duderino11
19.02.2013 | 09:58 Uhr
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duderino11 : 
19.02.2013 | 09:58 Uhr
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duderino11 : 
also die kings würden einen steve nash mit kusshand nehmen
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fabger
18.02.2013 | 23:38 Uhr
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fabger : 
18.02.2013 | 23:38 Uhr
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fabger : 
"Und Steve Nash ist höchstens noch in Kanada begehrt"

Selbst John Lucas spielt besser als Steve Nash
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