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Zurück zum zweiten Teil: Die Playoffs und der Blooper

Die Streak des Jahres – Rondo Assist Streak, 3 Stimmen

37, eine Zahl die in die Annalen eingeht. 37 Spiele die ansonsten lediglich von John Stockton erreicht und von Magic Johnson getoppt wurde. 37 Spiele in der Regular Season, die den Wert dieses Spielers so demonstrativ einordnen und ihn zu einem der besten seines Fachs machen und durch folgende Zahlen belegt werden: 461 und 13.5 - So viele Assists gab Rondo insgesamt und im Schnitt in dieser Zeitspanne ab. Am 11. März begann dieses Spektakel, das jedoch sein unrühmliches Ende am 19. November mit dem Intermezzo zwischen Kris, Mr. Ex Kardashian, Humphries und Rajon Rondo nahm. Und doch zeigt dieser Zwischenfall im Bostoner Garden auch Rondos andere Seite. Eine Seite, die es ihm nicht immer einfach macht. Waren es hier noch sein Gegenspieler, so waren es in den Playoffs die Schiedsrichter die Rondo attackierte.

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Rise and Fall des Jahres: Jeremy Lin, 10 Stimmen

In keiner anderen Kategorie war das Ergebnis so eindeutig, was auch nicht weiter verwunderlich ist: Die Story, die Jeremy Shu-How Lin im Jahr 2012 schrieb, ist einzigartig. In nur einem Jahr stieg der Sohn taiwanesischer Einwanderer vom ungedrafteten Niemand auf zum gefeierten Helden in der berühmtesten Arena der Welt: Dem Madison Square Garden.
Am 27. Dezember 2011 verpflichteten die New York Knicks Lin von der Waiver-Liste als Backup hinter Toney Douglas, Mike Bibby, Iman Shumpert sowie Baron Davis. Von Beginn an war klar: Lin wird wenig bis keine Minuten sehen. Auch nach den Verletzungen von Davis und Shumpert sah Lin fast gar keine Spielzeit, wurde am 17. Januar sogar wieder in die D-League geschickt, wo er nur drei Tage später ein Triple-Double für die Erie BayHawks auflegte. Nachdem Davis erneut durch eine Ellbogen-Infektion und Rückenschmerzen zurückgeworfen wurde und die Knicks am 3. Februar so erbärmlich gegen die Celtics verloren, entschied sich der damaligen Knicks-Coach Mike D’Antoni zum einem Verzweiflungsschritt: Nur einen Tag später ließ er Lin gegen die Nets mit All-Star-Guard Deron Williams mehr Minuten auf dem Feld. Die Knicks hatten bis dato 11 der letzten 13 Spielen verloren.
Nachdem Anthony sich in der Halbzeitpause sogar dafür ausgesprochen hatte, Lin länger spielen zu lassen, zeigt der Point Guard eine unglaubliche Leistung: 25 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists – allesamt Karriere-Bestwerte. Die Knicks gewinnen. Es war der Beginn einer unglaublichen Serie. Im nächsten Spiel gegen Utah startete Lin zum ersten Mal in seiner Karriere: Er legte mit 28 Punkten und 8 Assists wieder Karrierebestwerte auf. Die Knicks gewinnen. Nächstes Spiel: Wizards. 28 Punkte, 10 Assists. Erster Karriere-Double-Double. Die Knicks gewinnen. 10. Februar: Die Lakers mit Kobe Bryant. Lin legt 38 Punkte auf. Die Knicks gewinnen. So ging es weiter. Game-Winner von der Dreierlinie, Auszeichnung wie die des Eastern Conference Players of the Week sowie der Ausruf von Metta World Peace, der beim Ansehen von Lins Game-Winner gegen die Raptors vor dem Fernseher nur die Arme über den Kopf warf und rief: Linsanity! Linsanity! Dazu seine asiatischen Wurzeln, sein Harvard-Studium. Sein geschichtsträchtiger Karriere-Start: Innerhalb eines Monats stieg Lin zu einem der populärsten Sportler der Welt auf. So schrieb ein MySpox-User bei seiner Abstimmung: Selbst meine über 50-jährige Englisch-Dozentin, die mit Sport so viel am Hut hat, wie die Bobcats mit den NBA-Finals, wusste etwas mit dem Begriff "Linsanity" anzufangen.
Nachdem Lin an der Rising Stars Challenge des All-Star-Weekends teilgenommen hatte, folgte ein Fall. Der Wechsel auf der Trainerposition von Mike D’Antoni zu Mike Woodson, der weniger Pick and Rolls für Lin spielen ließ, förderten eine Diskussion ob Lins wahrer Leistungsstärke. Diese wurde endgültig entfacht, als sich Lin am 24. März am Knie verletzte, operiert werden musste, den Rest der Saison verpasste und am Ende Restricted Free Agent wurde. Wie viel Geld bietet man einem Point Guard, der einen unvergleichbaren Start hingelegt hat, allerdings auch einen wackligen Wurf sowie eine große Turnoveranfälligkeit besitzt? In wie weit ist Jeremy Lin ein Superstar? Es kamen Medienberichte auf, wonach die Knicks jedes Angebot matchen würden, seien es eine Milliarde Dollar. Dann kamen aber die Houston Rockets, boten Lin 28,8 Millionen Dollar für vier Jahre und die Knicks zogen nicht mit. Die Linsanity im Madison Square Garden war schon wieder vorbei. Bei den Rockets tut sich Lin noch immer ein wenig schwer und hat sehr mit seinem Wurf zu kämpfen. So schrieb ein User in seiner Abstimmung auch: From Zero to Hero to Anybody.

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Bilder des Jahres: LeBron James mit der Trophy (3 Stimmen), Derrick Rose Verletzung (3 Stimmen)

Zwei Bilder, symptomatisch für die Saison zweier Superstars, symptomatisch für zwei Ereignisse, welche die NBA-Saison 2012 geprägt haben.







Ein ganz fetter Dank geht an alle, die abgestimmt haben!